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Soziologie, politische Soziologie und Regierungslehre
In: Regierungssystem und Regierungslehre, S. 69-83
"Deutsche Soziologie" oder Soziologie im deutschsprachigen Europa?
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 119-119
Soziologie
In: Wissenschaft und Wiedervereinigung. Disziplinen im Umbruch., S. 255-308
Der Autor untersucht in seinem Aufsatz mögliche Elemente einer wissenssoziologischen Thematisierung der Soziologie im Sozialismus und insbesondere der Soziologie in der DDR. Er beschreibt zunächst die Differenzierung der sozialistischen Gesellschaft und stellt die Rahmenbedingungen vor, die zur institutionellen Verankerung der Disziplin (Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED, Institut für Soziologie und Sozialpolitik an der Akademie der Wissenschaften, Universitäten und außeruniversitäre Soziologie) geführt haben, sowie die personale Ausstattung und lokale Differenzierung sowie Mobilität und Karriere der Wissenschaftler. Anschließend werden kognitive Aspekte erläutert. Hier untersucht der Autor das Selbstverständnis der Disziplin Soziologie, erstellt ein Themenprofil und zeigt Paradigmen und Konflikte auf, die sich in der marxistischen Dogmatik aufgetan haben. Fazit: Was die Bestandsaufnahme betrifft, so ist die Komplettabwicklung der soziologischen Forschungstrukturen in der DDR zu beobachten. Von einer "Soziologie in den neuen Bundesländern" kann im Vergleich zur "Soziologie in der DDR" nicht gesprochen werden. Themenschwerpunkte, Studienordnungen, Drittmittelprojekte oder Lehrangebote lassen keine Identität der an Universitäten in den neuen Bundesländern angesiedelten Soziologen ausmachen. Ein Vergleichskriterium zur Einschätzung der mit der Vereinigung einhergehenden Verluste an sozialwissenschaftlicher Forschung steht nicht zur Verfügung. "Die Soziologie in der DDR wird eher in Archiven zur Geschichte des Sozialismus und seines Wissenschaftsverständnisses überliefert werden als im Rückgriff gegenwärtiger Forschung auf ihre Aussagen." (prb).
Grundfragen der Soziologie, 10, Soziologie der Gruppe
In: Grundfragen der Soziologie 10
Grundfragen der Soziologie, 13, Soziologie der Wirtschaft
In: Grundfragen der Soziologie 13
Soziologie
In: Wissenschaft und Wiedervereinigung: Disziplinen im Umbruch, S. 255-308
Der Autor untersucht in seinem Aufsatz mögliche Elemente einer wissenssoziologischen Thematisierung der Soziologie im Sozialismus und insbesondere der Soziologie in der DDR. Er beschreibt zunächst die Differenzierung der sozialistischen Gesellschaft und stellt die Rahmenbedingungen vor, die zur institutionellen Verankerung der Disziplin (Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED, Institut für Soziologie und Sozialpolitik an der Akademie der Wissenschaften, Universitäten und außeruniversitäre Soziologie) geführt haben, sowie die personale Ausstattung und lokale Differenzierung sowie Mobilität und Karriere der Wissenschaftler. Anschließend werden kognitive Aspekte erläutert. Hier untersucht der Autor das Selbstverständnis der Disziplin Soziologie, erstellt ein Themenprofil und zeigt Paradigmen und Konflikte auf, die sich in der marxistischen Dogmatik aufgetan haben. Fazit: Was die Bestandsaufnahme betrifft, so ist die Komplettabwicklung der soziologischen Forschungstrukturen in der DDR zu beobachten. Von einer "Soziologie in den neuen Bundesländern" kann im Vergleich zur "Soziologie in der DDR" nicht gesprochen werden. Themenschwerpunkte, Studienordnungen, Drittmittelprojekte oder Lehrangebote lassen keine Identität der an Universitäten in den neuen Bundesländern angesiedelten Soziologen ausmachen. Ein Vergleichskriterium zur Einschätzung der mit der Vereinigung einhergehenden Verluste an sozialwissenschaftlicher Forschung steht nicht zur Verfügung. "Die Soziologie in der DDR wird eher in Archiven zur Geschichte des Sozialismus und seines Wissenschaftsverständnisses überliefert werden als im Rückgriff gegenwärtiger Forschung auf ihre Aussagen." (prb)
Soziologie
In: Gewalt: ein interdisziplinäres Handbuch, S. 371-378
Im Rahmen des interdisziplinären Handbuchs zur Gewalt beschäftigt sich der Beitrag mit dem Thema Gewalt aus einer soziologischen Perspektive. Dabei geht der Beitrag zunächst auf die Konjunkturen der Gewaltforschung innerhalb der Soziologie ein und betrachtet anschließend die Debatte um eine genuine Soziologie der Gewalt. Ein weiteres Themenfeld, dass der Beitrag in diesem Zusammenhang betrachtet, betrifft den soziologischen Diskurs um Gewalt und Moderne sowie um Gewalt und Zivilisation. Nach dem Hinweis, dass der soziologischen Gewaltforschung kein auch nur annähernd einheitliches Forschungsparadigma zugrunde liegt skizziert der Beitrag den soziologischen Diskurs um den Begriff der Gewalt. Abschließend verweist der Beitrag auf einige Forschungsdefizite der soziologischen Gewaltforschung. (ICA2)
Grundfragen der Soziologie, 11, Soziologie der Stadt
In: Grundfragen der Soziologie 11
Was ist Soziologie?
Soziologie ist unter anderem die Kunst, hinter dem, was Menschen tun, die Gesetze zu erkennen, nach denen sie handeln; auch und insbesondere dann, wenn sie der Meinung sind, es sei alles ganz zufällig und spontan und nur "einfach so" passiert. Diese Kunst kann man nur zum Teil aus Büchern lernen, zum Teil muss man sie trainieren. Daher ist dieses Buch auch nur zum Teil ein Lehrbuch, zum Teil ist es eine Trainingsanleitung. Ein Buch für die große Zahl von AnfängerInnen und die kleine Zahl von Fortgeschrittenen, die bereit sind, immer wieder etwas anzufangen.
Leopold von Wieses "formale Soziologie" und das Lehren von der Soziologie
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 18, Heft 4, S. 627-632
ISSN: 0023-2653
Soziologie
In: Globalisierung: ein interdisziplinäres Handbuch, S. 132-141
Die Globalisierungsdebatte innerhalb der Soziologie hat aufgezeigt, dass die Disziplin vor drei Herausforderungen steht: Abkehr vom methodologischen Nationalismus, Auseinandersetzung mit der Bindungskraft sozialer Beziehungen sowie dem Ringen um begriffliche Klarheit. Der Autor erläutert den Beginn der soziologischen Globalisierungsdebatte in den 1990er Jahren, indem er die Ansätze von Roland Robertson, Anthony Giddens, David Harvey, Ulrich Beck, Martin Albrow und Arjun Appadurai vorstellt. Der Verfasser konzediert, dass der gegenwärtige soziologische Globalisierungsdiskurs von Unübersichtlichkeiten geprägt ist. Tendenzen und Schwerpunkte subsumiert der Autor in folgende Aspekte: (1) Periodisierung und Brüche; (2) Antriebskräfte der Globalisierung; (3) Homogenisierung vs. Heterogenisierung; (4) Unterminierung des Nationalstaates; (5) Dynamik der Durchdringung von Globalem und Lokalem; (6) Anwendung der Komplexitätstheorie auf die Globalisierung; (7) weltgesellschaftliche Vernetzung ('Kosmopolitischer Blick'); (8) transnationale soziale Räume. Abschließend werden einige offene Fragen der soziologischen Globalisierungsforschung formuliert: Klärung, wer die Determinanten der Globalisierung sind, Klärung des Zusammenhanges von Lokalem und Globalem sowie stärkere Berücksichtigung der Alltagsphänomenologie im Zuge der Globalisierung. (ICC2)