Governance
In: Revista española de ciencia política, Heft 12, S. 189-192
ISSN: 1575-6548
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In: Revista española de ciencia política, Heft 12, S. 189-192
ISSN: 1575-6548
In: Local Governance - mehr Transparenz und Bürgernähe?, S. 67-92
Der Verfasser behandelt zunächst den Wandel von Government zu Governance und die Institutionen lokaler Politik und Verwaltung. Vor diesem Hintergrund werden zwei Ansätze der Thematisierung von Meta-Governance nachgezeichnet: zum einen der staats- und steuerungstheoretisch ausgerichtete Ansatz von Bob Jessop, zum anderen die demokratietheoretisch geprägten Überlegungen der dänischen Governance-Schule um Eva Sörensen. In beiden Ansätzen erhält die Vorstellung eines ubiquitär gewordenen Wettbewerbsmechanismus eine zentrale Rolle. Während der radikalisierte Wettbewerb bei Jessop durch die sich der nationalstaatlichen Regulierungsweise entziehende globale Wissensökonomie und die daraus folgende Ausbildung regionaler und städtischer Regime repräsentiert wird, handelt es sich bei Sörensen um einen Wettbewerb demokratischer Politik durch unterschiedliche Akteure und zwischen institutionellen Arenen im Zuge der Fragmentierung staatlicher Organisation und der Verwischung von Grenzen zwischen Staat und Gesellschaft. (ICE2)
In: Entgrenzte Demokratie?: Herausforderungen für die politische Interessenvermittlung, S. 287-307
Der Beitrag versucht durch die "Vornahme begrifflicher Probebohrungen" die in der Literatur auffindbare Vielfalt der Begriffsangebote für "Governance" einander gegenüberzustellen. Diese Sichtung kommt zu einem großen Konsens über unverzichtbare Grundbausteine eines zumindest als Arbeitsinstrument tauglichen Governancebegriffs. In einem weiteren Schritt werden diese "Begriffsbausteine" in folgende Abfolge gebracht: Actors - Interaction - Communication - Coordination - Zusammenwirken staatlicher und gesellschaftlicher Akteure - Social Ordering. Aus dieser Übersicht geht hervor, um was es bei Governance eigentlich geht: es geht um die Koordination von Handlungsbeiträgen miteinander interagierender und kommunizierender staatlicher und nicht-staatlicher Akteure, wobei als Koordinationsmodus die so genannten Regelungsstrukturen deutlich im Vordergrund stehen. Aus diesen Grundbausteinen des Governancebegriffs wird dann der Kommunikationsaspekt herausgegriffen, um Governance als Kommunikationsprozess zu thematisieren. (ICA2)
Corporate governance (CG) needs to acknowledge the intentional part of governance, where an actor of governance uses the set of corporate governance mechanisms in order to influence the agent to create a performance that will satisfy the interest of the principal. This paper offers a conception of this activity through the concept of governance strategy. The concept is derived within the context of agency theory and applied to two empirical organisations seldom investigated in CG research: the organisation of a riding school in a democratic not-for-profit association and the organisation of multinational corporations in a business group. ; The project is financed by The Bank of Sweden Tercentenary Foundation. An earlier version was presented at the Academy of Management Conference, Atlanta. Georgia, August 11-16, 2006. The paper has benefited from comments by Elin Smith, Kristianstad University.
BASE
In: Governance-Forschung: Vergewisserung über Stand und Entwicklungslinien, S. 195-219
Die sozialwissenschaftliche Diskussion zum Governance-Begriff wird auf den rechtswissenschaftlichen Begriff des "Gewährleistungsstaats" bezogen. Dieser Begriff soll eine Veränderung der Verantwortungsübernahme durch den Staat zum Ausdruck bringen: staatliches Handeln soll sich auf Vorkehrungen zur Sicherung der Verfolgung und Erreichung von gemeinwohlorientierten Zielen durch Private konzentrieren. Die Bewältigung sozialer Probleme soll in erster Linie in gesellschaftlicher Selbstregulierung erfolgen. Im Einzelnen wird auf folgende Themen eingegangen: Governance-Forschung im Bezug zur rechtswissenschaftlichen Analyse, Gestaltwandel von Staat und Recht, Aufgabenwandel des Staates, der Staat als Akteur, Attraktivität der Einsichten über Governance für die Rechtswissenschaft, die "Richtigkeit" des Regierens und Verwaltens sowie das Machtproblem. (GB)
In: Abschied von der Binnenmodernisierung?. Kommunen zwischen Wettbewerb und Kooperation., S. 31-52
"Der Begriff der 'New Public Governance' wird von der Autorin als sukzessive Abkehr von hierarchischen Steuerungsformen im öffentlichen Sektor vorgestellt. Sie klärt wesentliche Begriffe der Governance-Diskussion, um sich dann der mikropolitischen Organisationstheorie zuzuwenden. Der Blick auf das interessegeleitete Handeln von Akteuren in den 'Innovationsspielen' des öffentlichen Sektors soll das Wechselspiel zwischen denjenigen, die Reformbestrebungen initiieren bzw. gegen diese opponieren, und ihren jeweiligen Rahmenbedingungen erhellen. Die Haltung der Akteure zu Organisationsreformen wird maßgeblich von deren Interpretation der Maßnahmen bestimmt. Governance-Reformen sind, so Klenk, besondere Innovationsspiele, da sie nicht auf einzelne instrumentelle Schritte beschränkt sind, sondern die grundsätzliche Frage aufwerfen, wie gesellschaftliche Aufgaben erbracht werden sollen. Damit sind maßgebliche Interessen und Kernüberzeugungen der beteiligten Akteure betroffen. Sie stellt sodann die mikropolitischen Effekte bei der Einführung interner Märkte und bei der interorganisationalen Vernetzung vor. Deutlich wird, dass die Gestaltung von Organisationsreformen eine intime Kenntnis der entsprechenden Aushandlungs-, Macht- und Interessenstrukturen voraussetzt, um Innovationshemmnisse und Gründe für Lernblockaden zu erkennen. Veränderungsprozesse beginnen mit der Erfassung der mikropolitischen Arena. Ein mikropolitischer Interventionsansatz existiert jedoch erst in Anfängen. Klenk sieht eine aussichtsreiche Weiterentwicklung mikropolitischer Konzepte in der Verbindung mit Ansätzen des Organisationslernens." (Autorenreferat).
In: Abschied von der Binnenmodernisierung?: Kommunen zwischen Wettbewerb und Kooperation, S. 31-52
"Der Begriff der 'New Public Governance' wird von der Autorin als sukzessive Abkehr von hierarchischen Steuerungsformen im öffentlichen Sektor vorgestellt. Sie klärt wesentliche Begriffe der Governance-Diskussion, um sich dann der mikropolitischen Organisationstheorie zuzuwenden. Der Blick auf das interessegeleitete Handeln von Akteuren in den 'Innovationsspielen' des öffentlichen Sektors soll das Wechselspiel zwischen denjenigen, die Reformbestrebungen initiieren bzw. gegen diese opponieren, und ihren jeweiligen Rahmenbedingungen erhellen. Die Haltung der Akteure zu Organisationsreformen wird maßgeblich von deren Interpretation der Maßnahmen bestimmt. Governance-Reformen sind, so Klenk, besondere Innovationsspiele, da sie nicht auf einzelne instrumentelle Schritte beschränkt sind, sondern die grundsätzliche Frage aufwerfen, wie gesellschaftliche Aufgaben erbracht werden sollen. Damit sind maßgebliche Interessen und Kernüberzeugungen der beteiligten Akteure betroffen. Sie stellt sodann die mikropolitischen Effekte bei der Einführung interner Märkte und bei der interorganisationalen Vernetzung vor. Deutlich wird, dass die Gestaltung von Organisationsreformen eine intime Kenntnis der entsprechenden Aushandlungs-, Macht- und Interessenstrukturen voraussetzt, um Innovationshemmnisse und Gründe für Lernblockaden zu erkennen. Veränderungsprozesse beginnen mit der Erfassung der mikropolitischen Arena. Ein mikropolitischer Interventionsansatz existiert jedoch erst in Anfängen. Klenk sieht eine aussichtsreiche Weiterentwicklung mikropolitischer Konzepte in der Verbindung mit Ansätzen des Organisationslernens." (Autorenreferat)
In: Comunicazioni / Villa Vigoni, 8,3 2004, No. Spec.
World Affairs Online
In: Von der Medienpolitik zur Media Governance?, S. 216-232
Ein zentrales Theorem der Governance-Forschung ist, dass die zunehmende Involvierung privater Akteure in die Lösung kollektiver Probleme als funktional anzusehen ist, weil Steuerungs- und Koordinationsleistungen privater Akteure die sinkende Steuerungskapazität des Nationalstaates kompensieren können. Diese positive Bewertung des sich wandelnden Verhältnisses zwischen staatlicher Intervention und gesellschaftlicher Selbststeuerung hat der Governance-Forschung jedoch den Vorwurf eingebracht, einem Problemlösungsdenken verhaftet zu sein, das die Legitimationsprobleme dieser Entwicklung ausblendet. Der vorliegende Beitrag greift diese Kritik auf und führt sie insofern weiter, als er danach fragt, welche neuen Einsichten der Governance-Begriff für die Analyse der Dynamik von Governance-Regimen liefert und welche impliziten normativen Vorstellungen mit der Governance-Perspektive verbunden sind. Es wird argumentiert, dass der Problemlösungsbias der Governance-Theorie dazu führen kann, (1) dass wesentliche Elemente der Dynamik von Governance-Regimen ausgeblendet werden und (2) dass Verschiebungen in Governance-Regimen als funktional und damit normativ gerechtfertigt erscheinen. Diese Argumente werden anhand einer empirischen Fallstudie verdeutlicht, nämlich der einschneidenden Veränderungen in der US-amerikanischen Copyright-Gesetzgebung durch den "Digital Millennium Copyright Act" (DMCA) von 1998. (ICI2)
In: Corporate governance: an international review, Band 14, Heft 5, S. 367-376
ISSN: 1467-8683
Governance of public corporations in the United States has operated under the agency model with regulatory strengthening since the passage of Sarbanes‐Oxley legislation. With this foundation in place, boards are empowered to utilise their power and influence and can effectively monitor the actions of management, intervening where necessary. In effect, the rules of engagement embodied in the structure and the law guide interactions and empowerment. The governance model of the mutual funds industry, representing over 8 trillion dollars, is often viewed as a mirror of the corporate world, but upon closer analysis is found to have significant structural differences that dilute the authority of directors. The two models are compared and analysed with recommendations made to strengthen the oversight of mutual funds.
World Affairs Online
World Affairs Online
In: Studien zur Governanceethik 1