Multilevel Governance – Governance in Mehrebenensystemen
In: Governance - Regieren in komplexen Regelsystemen, S. 111-135
In: Governance - Regieren in komplexen Regelsystemen, S. 111-135
In: Governance - Regieren in komplexen Regelsystemen: eine Einführung, S. 111-135
Der Begriff "multilevel governance" bzw. Steuerung und Koordinierung im Mehrebenensystem wird in der politikwissenschaftlichen Literatur erst seit einiger Zeit häufiger gebraucht. Mehrebenensysteme der Politik entstehen, wenn zwar die Zuständigkeiten nach Ebenen aufgeteilt, jedoch die Aufgaben interdependent sind, wenn also Entscheidungen zwischen Ebenen koordiniert werden müssen. Die in der Föderalismusdiskussion vielfach negativ bewertete "Politikverflechtung" stellt somit ein wesentliches Merkmal von "multilevel governance" dar. Gegenstand der vorliegenden politikwissenschaftlichen Analyse sind die Ursachen, die Formen und die Folgen der Verflechtung. Ein zentrales Merkmal der Mehrebenenpolitik ergibt sich aus der Tatsache, dass mit Ebenen eine bestimmte Organisation von Politik, sei es einer Gebietskörperschaft oder einer internationalen Form der Staatenzusammenarbeit oder der Staatenverbindung, umschrieben wird. Es handelt sich damit um komplexe Konfiguration, die aus der Verbindung von Strukturen und Prozessen innerhalb von Ebenen (intragouvernemental) und zwischen Ebenen (intergouvernemental) gebildet werden. Die konkrete Form eines Mehrebenensystems resultiert aus der Kombination von institutionellen "Regelsystemen" der jeweiligen Ebenen und den Beziehungen zwischen ihnen. Diese Regelsysteme erzeugen bestimmte Funktionslogiken der Politik, die mehr oder weniger miteinander kompatibel sind. (ICA2)
Who governs when nobody governs ?" This question is addressed by looking at phenomena that have become characteristic of cities today: violence, crime, immigration, mobility. Answering this question also requires paying more attention to different forms of regulation : state, market, along with cooperative/reciprocal modes of regulation. Risk embodies these different forms : it has become a common way of framing and addressing a wide variety of urban problems, suggesting that to govern is to identify and to manage vulnerabilities through different modes of regulation. Lastly, the question points to the uncertainty that characterizes city borders : these are constantly being redefined both by demographics, urbanization and political reforms.
BASE
Who governs when nobody governs ?" This question is addressed by looking at phenomena that have become characteristic of cities today: violence, crime, immigration, mobility. Answering this question also requires paying more attention to different forms of regulation : state, market, along with cooperative/reciprocal modes of regulation. Risk embodies these different forms : it has become a common way of framing and addressing a wide variety of urban problems, suggesting that to govern is to identify and to manage vulnerabilities through different modes of regulation. Lastly, the question points to the uncertainty that characterizes city borders : these are constantly being redefined both by demographics, urbanization and political reforms.
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In: Reviews of National Policies for Education; Reviews of National Policies for Education: Santa Catarina State, Brazil 2010, S. 69-84
In: Governance - Regieren in komplexen Regelsystemen, S. 155-173
In: Governance - Regieren in komplexen Regelsystemen: eine Einführung, S. 155-173
Der Begriff "Corporate Governance" verweist auf das Zusammenwirken von Akteuren, die durch institutionelle Regelsysteme geleitet handeln und durch Koordination von Handlungen und Ressourcen Steuerungsziele realisieren. In der Diskussion um Governance in Organisationen steht hier vor allem die Frage nach geeigneten Regelsystemen im Vordergrund. So richtet sich die Diskussion um Corporate Governance sowohl auf eine Organisation der Beziehungen zwischen Unternehmensleitung und Aktionären mit dem Ziel einer Steigerung ökonomischer Effizienz als auch auf die Regelung der internen Unternehmensbeziehungen. Der Begriff Governance in wirtschaftlichen Organisationen stellt die Wechselbeziehung zwischen Institutionen und Interaktionen sowie auf die dadurch erzeugten Prozesslogiken in den Mittelpunkt. Der vorliegende Beitrag skizziert kurz die verschiedenen Corporate Governance-Modelle in westlichen Industriestaaten. Der dritte Abschnitt führt dabei in die prominentesten Analyseperspektiven der Corporate Governance-Forschung ein. Der vierte Abschnitt widmet sich den Antriebskräften und der Konzeptualisierung der Umbruchsprozesse, die seit den 1980er Jahren in den Corporate Governance-Regimen der OECD-Welt zu beobachten sind. Der letzte Abschnitt nimmt als Fallbeispiel die Wandlungen im deutschen System in den Blick. (ICA2)
In: Bayreuther Studien zum deutschen, europäischen und internationalen Wirtschaftsrecht 5
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik 326
Main description: Der Begriff Governance ist in den letzten Jahren fast ein Modewort geworden - oft benutzt, aber zumeist nicht klar definiert und daher recht unterschiedlich interpretierbar. Obwohl er als wissenschaftlicher Terminus aus den Wirtschaftswissenschaften stammt - im Wesentlichen wird er auf Ronald Coase und Oliver E. Williamson zurückgeführt - spielte er zunächst vor allem in den Politikwissenschaften eine sichtbare Rolle. Heutzutage ist er aber auch aus der wirtschaftspolitischen Diskussion nicht mehr wegzudenken. Governance umfasst dabei zum einen Regelungsstrukturen, die sich auf Institutionen und Akteurskonstellationen beziehen, zum anderen aber auch formelle und informelle Regeln sowie Anreizstrukturen in Hinblick auf ihre Bedeutung für den Koordinationsprozess wirtschaftlicher Aktivitäten. Eine klare und eindeutige Begriffsabgrenzung in der Art einer Lehrbuchdefinition fehlt jedoch nach wie vor.Diese zunehmende, aber oft unspezifizierte Verwendung des Begriffs Governance in der wirtschaftspolitischen Forschung nahm der Wirtschaftspolitische Ausschuss des Vereins für Socialpolitik zum Anlass, für seine diesjährige Jahrestagung, die vom 24. - 26. März 2009 in Leipzig stattfand, das Rahmenthema "Governance in der Wirtschaftspolitik" zu wählen. Der hier vorliegende Tagungsband beinhaltet die schriftlichen Fassungen der vorgestellten Beiträge. Es werden darin verschiedene Governance-Begriffe und Governance-Konzepte abgegrenzt, konkrete Governance-Probleme dargestellt und die Rolle bestimmter Governancestrukturen vor dem Hintergrund verschiedener ökonomischer Rahmenbedingungen untersucht. Der vorliegende Tagungsband soll somit helfen, den Begriff Governance in seinen verschiedenen Facetten und in seiner Bedeutung für wirtschaftspolitische Fragestellungen zu erfassen.
Democratic Governance examines the changing nature of the modern state and reveals the dangers these changes pose to democracy. Mark Bevir shows how new ideas about governance have gradually displaced old-style notions of government in Britain and around the world. Policymakers cling to outdated concepts of representative government while at the same time placing ever more faith in expertise, markets, and networks. Democracy exhibits blurred lines of accountability and declining legitimacy. Bevir explores how new theories of governance undermined traditional government in the twentieth cent
Das Governance-Konzept für ein besseres Verständnis der sozialen Konstruktion von Räumen zu nutzen – auf diesen Nenner lässt sich das Anliegen der Publikation bringen. Welche Wechselbeziehungen bestehen zwischen Interaktion und sozialem Handeln im Raum und dessen gesellschaftlicher Konstruktion? Welche Raumkonstruktionen bilden sich durch Governance-Formen heraus und wie wirken diese wiederum auf Governance zurück? Welche Rolle spielt dabei die Raum-Zeit-Dynamik? Die Beiträge sind drei Themenblöcken zugeordnet, die für unterschiedliche Raumkonstruktionen stehen: Kultur- und Identitätsräume, Institutionen- und Handlungsräume sowie Beziehungs- und Interaktionsräume. Jeder Themenblock wird mit einem theoretischen Beitrag eingeleitet, dem empirische Beiträge aus der Stadt- und Regionalforschung folgen.Mit Beiträgen von: Matthias Bernt; Gabriela B. Christmann; Ludger Gailing; Oliver Ibert; Heiderose Kilper; Hans Joachim Kujath; Heike Liebmann; Gerhard Mahnken; Timothy Moss; Jan Prömmel; Suntje Schmidt; Axel Stein.Mit Kommentaren und Reflektionen von Arthur Benz, Joachim Blatter und Dietrich Fürst.Die Herausgeberin ist Direktorin des Leibniz-Instituts für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) e.V. und Inhaberin des Lehrstuhls Stadt- und Regionalentwicklung an der BTU Cottbus
In: Social scientific studies in reform era China v. 3
In: Brill ebook titles
Preliminary Material /K. Yu -- Chapter One. 30 Years Of China's Governance Reform (1978 To 2008) /Yu Keping -- Chapter Two. China's Democratic Elections: Breadth And Depth /Huang Weiping and Chen Jiaxi -- Chapter Three. Citizen Participation And China's Governance Reforms /Yang Guangbin -- Chapter Four. Towards Good Government: Thirty Years Of Administrative Reforms In China /Zhou Guanghui -- Chapter Five. Evolution Of China's Social Policy /Yang Tuan -- Chapter Six. Governance According To Law /Cai Dingjian -- Chapter Seven. Accountability Of Government /Yang Xuedong -- Chapter Eight. Thirty Years Of Public Services /Jiang Xiaoping -- Chapter Nine. Political Transparency: Fostering Democracy And Trust /Lin Shangli -- Chapter Ten. Overseeing Power /He Zengke -- Index /K. Yu.
In: Oxford higher education