Purpose Growing social concerns and ecological issues accelerate firms' environmental, social and governance (ESG) engagement. Hence, this study aims to advance the existing literature by focusing on the interplay between institutional and firm governance mechanisms for greater ESG engagement. More specifically, the authors investigate whether public governance stimulates excessive ESG engagement and whether corporate governance moderates this relationship.
Design/methodology/approach Using a sample of 43,803 firm-year observations affiliated with 41 countries and 9 industries, the authors adopt a country, industry and year fixed-effects regression analysis.
Findings The authors find that public governance strength via its six dimensions stimulates excessive ESG engagement. This implies that firms in countries with strong voice and accountability, political stability, government effectiveness, regulatory quality, rule of law and control of corruption are more motivated for ESG engagement. Furthermore, corporate governance negatively moderates the relationship between all public governance dimensions (except political stability) and excessive ESG engagement. This implies that public governance and corporate governance are substitutes for encouraging firms to commit to ESG. Further tests reveal that whereas these results in the baseline analyses are valid for developed countries, they are not valid in emerging markets.
Research limitations/implications The findings support the interplay between institutional and agency theories. In countries with strong (weak) institutional mechanisms, corporate governance becomes weak (strong) in inciting greater stakeholder engagement. This implies that the public governance mechanism alleviates agency costs, rendering internal mechanisms of corporate governance noncompulsory for ESG engagement.
Practical implications The findings suggest that emerging countries need to reinforce their institutions for greater accountability, regulatory quality and control of corruption, which will have a domino effect on firms in addressing stakeholder expectations. The results also advise emerging country firms to augment their internal monitoring mechanisms for greater stakeholder engagement, such as structuring boards and establishing corporate social responsibility mechanisms, committees and policies.
Originality/value This study contributes to the recent literature investigating the role of corporate governance mechanisms in excessive ESG engagement. The study also explores whether public governance is associated with greater ESG involvement and provides a comprehensive analysis of the association between six indicators of public governance quality and excessive ESG practices in developed and emerging economies.
Purpose The purpose of this paper is to explore the prominence and positioning of ethics in the four editions of the King Report on corporate governance for South Africa that were published since 1994. It tells a tale of how certain ethics aspects remained fairly constant over the four editions of the King Report on corporate governance for South Africa (King I in 1994; King II in 2002; King III in 2009; King IV in 2016), whilst other ethics aspects evolved quite substantially over the four editions.
Design/methodology/approach In this paper, a conceptual distinction between "Ethics of Governance" and "Governance of Ethics" will be introduced, which will then be used to analyse the ethics dimensions of the four King reports.
Findings It will be demonstrated that there is continuity across the four editions of the King Report as far as the Ethics of Governance is concerned.
Originality/value With regards to the Governance of Ethics, there has been a quite drastic evolution in both the prominence and positioning of ethics since the publication of the first King Report in 1994.
Das Wissenschaftssystem ist mit seinen Spezifika nach Meinung des Autors ein besonders gutes Beispiel für jene Überlegungen, die zum Einsatz neuer Governance-Mechanismen führen, gerade weil es ein besonders widersprüchliches und vieldimensionales System darstellt. Einerseits ist die universitäre Wissenschaft von der externen Förderung (Finanzierung durch den Staat) abhängig, andererseits wird ein hoher Anspruch auf Autonomie erhoben und die Unabhängigkeit von Geldgebern als wesentliches Charakteristikum des Systems angesehen (Wissenschaftsfreiheit). Dies war auch in der hierarchischen Welt, in den Vor-Governance-Zeiten, nicht anders, und deshalb ist das Humboldtsche Ideal eine Besonderheit. In einer New Public Management-Welt scheinen einige der darin angelegten Ziele gut erfüllbar zu sein, denn die Universitäten erreichen in diesem System eine nie zuvor erreichte Autonomie. Es ergeben sich allerdings Probleme einer Vertragslogik, denn es geht um den Wandel der Formen, nicht um den Wandel der Machtbilanz; um eine neue Herrschaftstechnik und eine andere Grammatik des Regierens. Der Autor fragt in seinem Aufsatz nach den Perspektiven der Wissenschaftsfreiheit jenseits der Management-Logik und beleuchtet die Strukturen einer Bildungs-Governance auf europäischer, nationalstaatlicher und universitärer Ebene. (ICI2).
Das Wissenschaftssystem ist mit seinen Spezifika nach Meinung des Autors ein besonders gutes Beispiel für jene Überlegungen, die zum Einsatz neuer Governance-Mechanismen führen, gerade weil es ein besonders widersprüchliches und vieldimensionales System darstellt. Einerseits ist die universitäre Wissenschaft von der externen Förderung (Finanzierung durch den Staat) abhängig, andererseits wird ein hoher Anspruch auf Autonomie erhoben und die Unabhängigkeit von Geldgebern als wesentliches Charakteristikum des Systems angesehen (Wissenschaftsfreiheit). Dies war auch in der hierarchischen Welt, in den Vor-Governance-Zeiten, nicht anders, und deshalb ist das Humboldtsche Ideal eine Besonderheit. In einer New Public Management-Welt scheinen einige der darin angelegten Ziele gut erfüllbar zu sein, denn die Universitäten erreichen in diesem System eine nie zuvor erreichte Autonomie. Es ergeben sich allerdings Probleme einer Vertragslogik, denn es geht um den Wandel der Formen, nicht um den Wandel der Machtbilanz; um eine neue Herrschaftstechnik und eine andere Grammatik des Regierens. Der Autor fragt in seinem Aufsatz nach den Perspektiven der Wissenschaftsfreiheit jenseits der Management-Logik und beleuchtet die Strukturen einer Bildungs-Governance auf europäischer, nationalstaatlicher und universitärer Ebene. (ICI2)
Der Begriff "Corporate Governance" verweist auf das Zusammenwirken von Akteuren, die durch institutionelle Regelsysteme geleitet handeln und durch Koordination von Handlungen und Ressourcen Steuerungsziele realisieren. In der Diskussion um Governance in Organisationen steht hier vor allem die Frage nach geeigneten Regelsystemen im Vordergrund. So richtet sich die Diskussion um Corporate Governance sowohl auf eine Organisation der Beziehungen zwischen Unternehmensleitung und Aktionären mit dem Ziel einer Steigerung ökonomischer Effizienz als auch auf die Regelung der internen Unternehmensbeziehungen. Der Begriff Governance in wirtschaftlichen Organisationen stellt die Wechselbeziehung zwischen Institutionen und Interaktionen sowie auf die dadurch erzeugten Prozesslogiken in den Mittelpunkt. Der vorliegende Beitrag skizziert kurz die verschiedenen Corporate Governance-Modelle in westlichen Industriestaaten. Der dritte Abschnitt führt dabei in die prominentesten Analyseperspektiven der Corporate Governance-Forschung ein. Der vierte Abschnitt widmet sich den Antriebskräften und der Konzeptualisierung der Umbruchsprozesse, die seit den 1980er Jahren in den Corporate Governance-Regimen der OECD-Welt zu beobachten sind. Der letzte Abschnitt nimmt als Fallbeispiel die Wandlungen im deutschen System in den Blick. (ICA2)