Peacebuilding
In: Friedensforschung, Konfliktforschung, Demokratieforschung
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In: Friedensforschung, Konfliktforschung, Demokratieforschung
In: Human Rights and U.N. Peace Operations: Yugoslavia, S. 117-134
In: Globale Herausforderungen - globale Antworten: eine wissenschaftliche Publikation des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport, S. 335-344
"Traditionelles Konfliktmanagement, das sich im Wesentlichen auf diplomatische und militärische Maßnahmen stützt, greift zu kurz. Peacebuilding setzt an den Wurzeln der Konflikte an, die mit den unerfüllten Grundbedürfnissen von Menschen verbunden sind, und es berücksichtigt die vielfältigen (meist zivilen) Politikfelder, die sich aus den strukturellen Rahmenbedingungen der Konflikte ergeben. Dabei muss die 'menschliche Sicherheit' im Zentrum der Sicherheitsanstrengungen stehen, insbesondere müssen genderspezifische Gewalt verhindert und die Partizipation von Frauen in Friedensprozessen gefordert werden. Peacebuilding adressiert auch die Einstellungen und Verhaltensweisen der unmittelbar von den Konflikten Betroffenen und versucht, sie nachhaltig im Hinblick auf deren eigenen Beitrag zur Gestaltung ihrer gesellschaftlichen Verhältnisse zu verändern. Dabei versucht es, negative Effekte durch die Erhebung möglicher Folgewirkungen zu vermeiden. Es informiert auch über die eigenen Vorhaben und trägt zur Objektivierung der Berichterstattung über die Konfliktsituation bei. Peacebuilding versucht, möglichst frühzeitig einer gewaltförmigen Eskalation von Konflikten vorzubeugen und über den unmittelbaren Effekt hinaus eine dauerhafte Deeskalation der Konflikte anzustreben. Dabei nützt es die spezifischen Vorteile von Nichtregierungsorganisationen und strebt ein koordiniertes, komplementäres und kohärentes Agieren der vielfältigen internationalen staatlichen und nichtstaatlichen Akteure, die helfen wollen, an. Peacebuilding wird von gut ausgebildeten und für die Aufgabe geeigneten Fachkräften durchgeführt, die durch effektive Auswahlmechanismen rekrutiert werden. Daraus ergibt sich für die EU und ihre GSVP, dass diese einen wesentlich zivileren, umfassenderen und kohärenteren Ansatz für ihre Bemühungen zur Prävention, Bearbeitung und Nachsorge von bewaffneten Konflikten benötigen." (Autorenreferat)
In: Gulf War Reparations and the UN Compensation Commission, S. 220-241
In: Oxford Research Encyclopedia of Politics
"Peacebuilding Initiatives in Africa" published on by Oxford University Press.
In: Oxford Research Encyclopedia of International Studies
"Ethics of Peacebuilding" published on by Oxford University Press.
In: Strategies of Peace, S. 19-41
In: Strategies of Peace, S. 317-348
In: Palgrave Advances in Peacebuilding, S. 137-153
In: Palgrave Advances in Peacebuilding, S. 235-261
In: Routledge Handbook of Peacebuilding
In: Routledge Handbook of African Politics