Wie Transgender-Patienten betreuen?
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 96, Heft 22
ISSN: 1424-4004
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In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 96, Heft 22
ISSN: 1424-4004
In: Transkulturelle Studien 4
Hauptbeschreibung: Femminielli werden als Jungen geboren, nehmen später weibliche Namen an, kleiden sich und formen ihre Körper nach weiblichen Vorbildern. Sie bilden damit eine lokale Form von Transgender aus, die sich von derjenigen trans- und intersexueller Menschen unterscheidet. Marco Atlas ist dem Alltag von Femminielli in Neapel gefolgt: In seiner Studie untersucht er die hundertjährige lokale Geschichte sowie die heutigen Lebensverhältnisse dieser Gruppe, ihre Arbeit als Prostituierte, ihre familiären Beziehungen und ihre sozialen Funktionen. An ihrem Beispiel zeigt er, dass diese Geschl
Die Auseinandersetzung mit der Transgenderthematik auf politischer, gesellschaftlicher und kultureller Ebene wird immer wieder auch medial verhandelt. Um Verständnis und Akzeptanz zu fördern und Diskriminierung und Transphobie entgegenzuwirken, gilt es, das Thema auch pädagogisch aufzuarbeiten. Die Thematik wird aus medizinischer, gesellschaftlicher und rechtlicher Perspektive dargelegt, um anschließend aufzuzeigen, inwiefern sie in der Lebenswelt von Jugendlichen und in der Schule vertreten ist. Dabei wird offensichtlich, dass hinsichtlich pädagogischer Ansätze in der Schule Nachholbedarf besteht. Um Jugendliche für die Identitätsherausforderungen von Transgendern zu sensibilisieren, eignet sich der US-amerikanische Spielfilm "Transamerica", welcher hier insbesondere im Hinblick auf die Identitätsherausforderungen der Hauptcharaktere medienpädagogisch analysiert wird. In der abschließenden medienpädagogischen Einschätzung wird erörtert, inwiefern der Film auch im Unterricht eingesetzt werden kann.
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Transkulturalität, Transnationalität, Transgender, Transspecies – Innerhalb des letzten Jahrzehnts erleben die politischen und wissenschaftlichen Debatten um Theorien, die sich dem Präfix 'trans'‹ (lat. 'jenseits, über, über – hin') verpflichtet sehen, eine bemerkenswerte Konjunktur. Grundlegend verbindet sich mit diesen Konzepten die Vorstellung eines übergreifenden und umfassenden Diskurses, der für durchlässige Konturen plädiert. Analytisch ermöglichen die Theorien des 'trans' die konzeptuelle Erfassung von Phänomenen, die sich in einem Prozess des Werdens befinden und aus entgegengesetzten Strukturen, Logiken, Dynamiken und Funktionsweisen bestehen. 'Trans' verweist folglich nicht auf geschlossene Identitätsvorstellungen, sondern enthält fluide Grenzverläufe. Die damit verbundenen subversiven Vorstellungen finden sowohl verstärkt Gehör in gesamtgesellschaftlichen Kontexten als auch innerhalb wissenschaftlicher Disziplinen, die sich abseits einer Fortschreibung kanonischer Inhalte neu konzipieren. Doch trotz ihres vielversprechenden kritischen Potentials sehen sich Konzepte der kulturellen und territorialen Grenzüberschreitung zunehmend einer negativen Beurteilung ausgesetzt. Die Vermutung liegt nahe, dass 'trans' gesellschaftliche Ausschlussmechanismen in Form eines immanenten Kulturrassismus begünstigt, politisch-ökonomische Machtinteressen neuer und alter Eliten repräsentiert, den ethno- und eurozentrischen Blick nicht abstreifen kann und eine neoliberale Wirtschaftspolitik fördert. Diese Sichtweise will der vorliegende Band zum Ausgangspunkt nehmen, um nach der Leistungsfähigkeit, aber auch nach den Grenzen der Überschreitung in Konzepten des 'trans' zu fragen. An welchen normativen Grenzen zerbrechen Trans_Konzepte und in welchen Bereichen spielen sie eine Rolle? Erfüllen sie ihre subversive Bestimmung oder verkommen sie zu einem elitären Projekt und einem Leitbild globalisierter Gesellschaften? Und wo dienen sie wiederum als Räume für neue Wege der Interaktion? Der Fokus bei der Auseinandersetzung mit Trans_Konzepten liegt dabei sowohl auf der konzeptuellen Verfassung von diesen selbst, als auch auf den Wechselbeziehungen mit konservativen Kultur- und Identitätsmodellen im öffentlichen Raum.
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In: Edition Kulturwissenschaft Band 97
In: De Gruyter eBook-Paket Linguistik
Transgender, Transkulturalität, Transnationalität - Konzepte des Trans erleben eine politische und wissenschaftliche Konjunktur. In ihnen geht die Forderung nach einer Öffnung von soziokulturellen Identitäten auf. Doch die fluide gewordenen Grenzen von nationalen, sozialen und körperlichen Räumen drohen sich in Traditionen und Neorassismen erneut zu verfestigen: So werden Werte der bürgerlichen Kleinfamilie ebenso wie rechtspopulistische Positionen nicht nur immer wieder thematisiert, sondern in verschiedenen medialen und sozialen Kanälen reproduziert. Die Beiträge des Bandes fragen daher: Durch welche Prozesse essentialisieren sich Transkonzepte - und an welchen normativen Grenzen zerbrechen sie?
Die Auseinandersetzung mit der Transgenderthematik auf politischer, gesellschaftlicher und kultureller Ebene wird immer wieder auch medial verhandelt. Um Verständnis und Akzeptanz zu fördern und Diskriminierung und Transphobie entgegenzuwirken, gilt es, das Thema auch pädagogisch aufzuarbeiten. Die Thematik wird aus medizinischer, gesellschaftlicher und rechtlicher Perspektive dargelegt, um anschließend aufzuzeigen, inwiefern sie in der Lebenswelt von Jugendlichen und in der Schule vertreten ist. Dabei wird offensichtlich, dass hinsichtlich pädagogischer Ansätze in der Schule Nachholbedarf besteht. Um Jugendliche für die Identitätsherausforderungen von Transgendern zu sensibilisieren, eignet sich der US-amerikanische Spielfilm "Trans america", welcher hier insbesondere im Hinblick auf die Identitätsherausforderungen der Hauptcharaktere medienpädagogisch analysiert wird. In der abschließenden medienpädagogischen Einschätzung wird erörtert, inwiefern der Film auch im Unterricht eingesetzt werden kann. (DIPF/Orig.)
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Die Auseinandersetzung mit der Transgenderthematik auf politischer, gesellschaftlicher und kultureller Ebene wird immer wieder auch medial verhandelt. Um Verständnis und Akzeptanz zu fördern und Diskriminierung und Transphobie entgegenzuwirken, gilt es, das Thema auch pädagogisch aufzuarbeiten.Die Thematik wird aus medizinischer, gesellschaftlicher und rechtlicher Perspektive dargelegt, um anschließend aufzuzeigen, inwiefern sie in der Lebenswelt von Jugendlichen und in der Schule vertreten ist. Dabei wird offensichtlich, dass hinsichtlich pädagogischer Ansätze in der Schule Nachholbedarf besteht. Um Jugendliche für die Identitätsherausforderungen von Transgendern zu sensibilisieren, eignet sich der US-amerikanische Spielfilm "Transamerica", welcher hier insbesondere im Hinblick auf die Identitätsherausforderungen der Hauptcharaktere medienpädagogisch analysiert wird. In der abschließenden medienpädagogischen Einschätzung wird erörtert, inwiefern der Film auch im Unterricht eingesetzt werden kann.
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In: Queer studies Band 1
Raum und Gesellschaft bedingen einander. Doch was prägt den Raum, wie wird er hergestellt? In dieser ethnographischen Studie wird Raumproduktion erstmalig aus der Perspektive sozialer Praktiken erforscht und mit heteronormativer Zweigeschlechtlichkeit in Verbindung gebracht. Am Beispiel der Heterotopie der Drag-King- und Transgender-Szene werden körper- und interaktionsbezogene Aspekte von Raumproduktion und Geschlechtskonstruktion, die Materialität und der sozialhistorische Kontext von Orten und Räumen sowie die Rolle sozialer Normen für die Raumproduktion beleuchtet. Nina Schuster zeigt, dass Raumproduktion immer ein unabgeschlossener, in Aushandlung befindlicher, facettenreicher sozialer Prozess ist. Rezension »Ein exzellentes Buch an der Schnittstelle von Raum, Geschlecht und Sexualität, das insbesondere HumangeographInnen mit Gewinn lesen werden.« Doris Wastl-Walter, Geographische Zeitschrift, 3+4 (2013) Reihe Queer Studies - Band 1.
Blog: RSS-Feed soziopolis.de
Call for Abstracts for an Edited Volume. Deadline: September 30, 2023
In: kma: das Gesundheitswirtschaftsmagazin, Band 27, Heft 7/08, S. 12-12
ISSN: 2197-621X
In einem bundesweit einzigartigen interdisziplinären Kompetenzzentrum will die Universitätsmedizin Münster Transpersonen umfassend und ihr gesamtes Leben lang begleiten.
Menschen, die sich nicht dem ihnen zugewiesenen Geschlecht zugehörig empfinden, verspüren häufig einen grossen Leidensdruck. Der Grossteil fühlt eine Zugehörigkeit zum anderen Geschlecht (transgender), ein weiterer Teil kann sich weder als männlich noch als weiblich einordnen (non-binär). Allen Betroffenen ist gemein, dass sie eine Diskrepanz zwischen ihrer Geschlechtsidentität und ihrem zugewiesenen Geschlecht erleben und den grossen Wunsch haben, dies zu
In: Queer Studies Band 1
Biographical note: Nina Schuster (Dr. phil.), Soziologin, lehrt und forscht an der Technischen Universität Dortmund. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Raumtheorie, queere/feministische Theorien, Intersektionalität und soziale Ungleichheit sowie Qualitative Methoden empirischer Sozialforschung.