Transgender-Gesundheitsversorgung: eine kommentierte Herausgabe der Standards of care der World Professional Association for Transgender Health
In: Beiträge zur Sexualforschung Bd. 98
In: Beiträge zur Sexualforschung Bd. 98
In: Transkulturelle Studien 4
Hauptbeschreibung: Femminielli werden als Jungen geboren, nehmen später weibliche Namen an, kleiden sich und formen ihre Körper nach weiblichen Vorbildern. Sie bilden damit eine lokale Form von Transgender aus, die sich von derjenigen trans- und intersexueller Menschen unterscheidet. Marco Atlas ist dem Alltag von Femminielli in Neapel gefolgt: In seiner Studie untersucht er die hundertjährige lokale Geschichte sowie die heutigen Lebensverhältnisse dieser Gruppe, ihre Arbeit als Prostituierte, ihre familiären Beziehungen und ihre sozialen Funktionen. An ihrem Beispiel zeigt er, dass diese Geschl
Blog: RSS-Feed soziopolis.de
Call for Abstracts for an Edited Volume. Deadline: September 30, 2023
In ihrem kraftvollen Buch legt Shon Faye eine fesselnde und weitreichende Analyse vor. Die ?Transgender-Frage? liefert eine Bestandsaufnahme zu Themen, die nicht nur das Leben von trans Menschen berühren: von der Bildung im Kindergarten und der Schule über Familie, Wohnen, finanzielle Nöte, Dating, Arbeit, Gesundheitswesen, Gesetzgebung bis hin zur Zugehörigkeit von trans Menschen zur LGBTQ+-Community. Ein bahnbrechendes Werk, das den Beginn eines neuen sozialen Diskurses signalisiert. Für Faye ist die Befreiung von trans Menschen mit dem verbunden, was unsere Gesellschaft ausmacht und was sie sein könnte IBM sie bietet die Möglichkeit einer gerechteren, freieren, besseren Welt für uns alle. (Verlagsinformation)
Die Auseinandersetzung mit der Transgenderthematik auf politischer, gesellschaftlicher und kultureller Ebene wird immer wieder auch medial verhandelt. Um Verständnis und Akzeptanz zu fördern und Diskriminierung und Transphobie entgegenzuwirken, gilt es, das Thema auch pädagogisch aufzuarbeiten. Die Thematik wird aus medizinischer, gesellschaftlicher und rechtlicher Perspektive dargelegt, um anschließend aufzuzeigen, inwiefern sie in der Lebenswelt von Jugendlichen und in der Schule vertreten ist. Dabei wird offensichtlich, dass hinsichtlich pädagogischer Ansätze in der Schule Nachholbedarf besteht. Um Jugendliche für die Identitätsherausforderungen von Transgendern zu sensibilisieren, eignet sich der US-amerikanische Spielfilm "Transamerica", welcher hier insbesondere im Hinblick auf die Identitätsherausforderungen der Hauptcharaktere medienpädagogisch analysiert wird. In der abschließenden medienpädagogischen Einschätzung wird erörtert, inwiefern der Film auch im Unterricht eingesetzt werden kann.
BASE
In: Edition Kulturwissenschaft 97
Transgender, Transkulturalität, Transnationalität - Konzepte des Trans erleben eine politische und wissenschaftliche Konjunktur. In ihnen geht die Forderung nach einer Öffnung von soziokulturellen Identitäten auf. Doch die fluide gewordenen Grenzen von nationalen, sozialen und körperlichen Räumen drohen sich in Traditionen und Neorassismen erneut zu verfestigen: So werden Werte der bürgerlichen Kleinfamilie ebenso wie rechtspopulistische Positionen nicht nur immer wieder thematisiert, sondern in verschiedenen medialen und sozialen Kanälen reproduziert.Die Beiträge des Bandes fragen daher: Durch welche Prozesse essentialisieren sich Transkonzepte - und an welchen normativen Grenzen zerbrechen sie?
Transkulturalität, Transnationalität, Transgender, Transspecies – Innerhalb des letzten Jahrzehnts erleben die politischen und wissenschaftlichen Debatten um Theorien, die sich dem Präfix 'trans'‹ (lat. 'jenseits, über, über – hin') verpflichtet sehen, eine bemerkenswerte Konjunktur. Grundlegend verbindet sich mit diesen Konzepten die Vorstellung eines übergreifenden und umfassenden Diskurses, der für durchlässige Konturen plädiert. Analytisch ermöglichen die Theorien des 'trans' die konzeptuelle Erfassung von Phänomenen, die sich in einem Prozess des Werdens befinden und aus entgegengesetzten Strukturen, Logiken, Dynamiken und Funktionsweisen bestehen. 'Trans' verweist folglich nicht auf geschlossene Identitätsvorstellungen, sondern enthält fluide Grenzverläufe. Die damit verbundenen subversiven Vorstellungen finden sowohl verstärkt Gehör in gesamtgesellschaftlichen Kontexten als auch innerhalb wissenschaftlicher Disziplinen, die sich abseits einer Fortschreibung kanonischer Inhalte neu konzipieren. Doch trotz ihres vielversprechenden kritischen Potentials sehen sich Konzepte der kulturellen und territorialen Grenzüberschreitung zunehmend einer negativen Beurteilung ausgesetzt. Die Vermutung liegt nahe, dass 'trans' gesellschaftliche Ausschlussmechanismen in Form eines immanenten Kulturrassismus begünstigt, politisch-ökonomische Machtinteressen neuer und alter Eliten repräsentiert, den ethno- und eurozentrischen Blick nicht abstreifen kann und eine neoliberale Wirtschaftspolitik fördert. Diese Sichtweise will der vorliegende Band zum Ausgangspunkt nehmen, um nach der Leistungsfähigkeit, aber auch nach den Grenzen der Überschreitung in Konzepten des 'trans' zu fragen. An welchen normativen Grenzen zerbrechen Trans_Konzepte und in welchen Bereichen spielen sie eine Rolle? Erfüllen sie ihre subversive Bestimmung oder verkommen sie zu einem elitären Projekt und einem Leitbild globalisierter Gesellschaften? Und wo dienen sie wiederum als Räume für neue Wege der Interaktion? Der Fokus bei der Auseinandersetzung mit Trans_Konzepten liegt dabei sowohl auf der konzeptuellen Verfassung von diesen selbst, als auch auf den Wechselbeziehungen mit konservativen Kultur- und Identitätsmodellen im öffentlichen Raum.
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Schon früh spürte die 1989 im Iran als Junge geborene, in Holland aufgewachsene Autorin ihre Andersartigkeit. Mit 15 beginnt sie eine Hormonbehandlung, doch erst die Operation mit 19 brachte die Erlösung: "Zum ersten Mal in meinem Leben passt alles zusammen, mein Inneres und mein Äusseres"
In: Transkulturelle Studien Bd. 4
In: Edition Kulturwissenschaft Band 97
In: De Gruyter eBook-Paket Linguistik
Transgender, Transkulturalität, Transnationalität - Konzepte des Trans erleben eine politische und wissenschaftliche Konjunktur. In ihnen geht die Forderung nach einer Öffnung von soziokulturellen Identitäten auf. Doch die fluide gewordenen Grenzen von nationalen, sozialen und körperlichen Räumen drohen sich in Traditionen und Neorassismen erneut zu verfestigen: So werden Werte der bürgerlichen Kleinfamilie ebenso wie rechtspopulistische Positionen nicht nur immer wieder thematisiert, sondern in verschiedenen medialen und sozialen Kanälen reproduziert. Die Beiträge des Bandes fragen daher: Durch welche Prozesse essentialisieren sich Transkonzepte - und an welchen normativen Grenzen zerbrechen sie?
Die Auseinandersetzung mit der Transgenderthematik auf politischer, gesellschaftlicher und kultureller Ebene wird immer wieder auch medial verhandelt. Um Verständnis und Akzeptanz zu fördern und Diskriminierung und Transphobie entgegenzuwirken, gilt es, das Thema auch pädagogisch aufzuarbeiten.Die Thematik wird aus medizinischer, gesellschaftlicher und rechtlicher Perspektive dargelegt, um anschließend aufzuzeigen, inwiefern sie in der Lebenswelt von Jugendlichen und in der Schule vertreten ist. Dabei wird offensichtlich, dass hinsichtlich pädagogischer Ansätze in der Schule Nachholbedarf besteht. Um Jugendliche für die Identitätsherausforderungen von Transgendern zu sensibilisieren, eignet sich der US-amerikanische Spielfilm "Transamerica", welcher hier insbesondere im Hinblick auf die Identitätsherausforderungen der Hauptcharaktere medienpädagogisch analysiert wird. In der abschließenden medienpädagogischen Einschätzung wird erörtert, inwiefern der Film auch im Unterricht eingesetzt werden kann.
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Die Auseinandersetzung mit der Transgenderthematik auf politischer, gesellschaftlicher und kultureller Ebene wird immer wieder auch medial verhandelt. Um Verständnis und Akzeptanz zu fördern und Diskriminierung und Transphobie entgegenzuwirken, gilt es, das Thema auch pädagogisch aufzuarbeiten. Die Thematik wird aus medizinischer, gesellschaftlicher und rechtlicher Perspektive dargelegt, um anschließend aufzuzeigen, inwiefern sie in der Lebenswelt von Jugendlichen und in der Schule vertreten ist. Dabei wird offensichtlich, dass hinsichtlich pädagogischer Ansätze in der Schule Nachholbedarf besteht. Um Jugendliche für die Identitätsherausforderungen von Transgendern zu sensibilisieren, eignet sich der US-amerikanische Spielfilm "Trans america", welcher hier insbesondere im Hinblick auf die Identitätsherausforderungen der Hauptcharaktere medienpädagogisch analysiert wird. In der abschließenden medienpädagogischen Einschätzung wird erörtert, inwiefern der Film auch im Unterricht eingesetzt werden kann. (DIPF/Orig.)
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Das Thema "Transgender" wird hier mit grosser Offenheit präsentiert. Dieser Mann hat einen langen Weg hinter sich, um er selbst sein zu können und begeistert mit einer Lebensfreude, die sich sowohl in seiner Verletzlichkeit wie auch in seiner Stärke artikuliert. Er lässt nichts aus und weiss bei aller Intensität der emotionalen Achterbahnfahrt das Positive nicht zu vergessen. Je näher er seiner ureigenen Identität kommt, umso kraftvoller werden diese Impulse. Immer wieder gibt er anderen Raum, um ihre Sicht auf diese Transformation zu erzählen. Ein ganz hervorragender Beitrag über Widerstandskraft, der Transgender-Menschen sehr viel Kraft geben, aber auch allen anderen als Beispiel für ein starkes Leben dienen kann. (1)