Russlands Regionen auf dem Weg nach Europa?
In: Arbeitspapiere und Materialien / Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, Band 72
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In: Arbeitspapiere und Materialien / Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen, Band 72
In: Osteuropa, Band 72, Heft 12, S. 59-67
ISSN: 2509-3444
World Affairs Online
In: Osteuropa, Band 69, Heft 5, S. 107-121
ISSN: 2509-3444
In analyzing regime transition as an open-ended process, the paradigmatic approach of the paper provides an alternative to teleological schemes of the transition to democracy. The process of regime transition, regardless of the regime type itself, includes several stages, such as the breakdown of the ancient regime, the uncertainty of the political regime, and the installation of the new regime. The key characteristics of the uncertainty stage are the uncertain position of actors and the institution-free environment. The completion of this stage is the installation of the new regime. Looking at some of Russia's regions as case studies of regime transition, the paper aims at understanding scenarios of outcomes of uncertainty and their impact on new political regimes. The "winner takes all" scenario of outcome of uncertainty is likely to enhance the power monopoly of the dominant actor and the supremacy of informal institutions. The consequences of this scenario are the emergence of new political regimes with numerous aspects of authoritarian rule. These regimes could be relatively stable. The "elite settlement" scenario of outcome of uncertainty generally includes the sharing of powers between dominant and subordinate actors in order to limit public political contestation and establish the supremacy of informal, rather than formal, institutions. These regimes are fragile and dependent on changes in the political situation. The "struggle over the rules" scenario of outcome of uncertainty is likely to provide an institutional framework as a precondition to democratization in the sense of horizontal accountability through the institutional limitation on assertions of power. Until the institutionalization of the new regime, it still remains fragile. Democracy is not emerging from regime transition by default. Only if political competition among actors within the framework of formal institutions continues to develop, transitions to democracy may occur as a contingent outcome of conflict, or as the "lesser evil" for the actors.
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Crimean Tatar Exile Networks between Eastern Europe and the Middle East. Along with the Crimean Peninsula and the Romanian region of Dobrugea, Istanbul became an important center of Crimean Tatar culture and political activity from the end of the nineteenth and throughout the twentieth century. Crimean Tatar activists promoted the idea of Crimea's cultural and then political autonomy and protested against the mass deportation of the Crimean Tatar population by the Soviet authorities in 1944. Cafer Seydahmet, the brothers Ismail and Ibrahim Otar, Abdullah Zihni Soysal, Sabri Arikan, Yusuf Uralgiray and many others launched publicist and political campaigns for the promotion of the Crimean Tatar cause. The aim of this article is to analyse the numerous networks and interrelations between Crimean Tatar exiles with their compatriots and other Turkic and European intellectuals, orientalists and other scholars between Crimea, Constanta, Istanbul, Paris, Warsaw and other parts of the world. The study is based on the investigation of several Crimean Tatar emigrant archives in Istanbul, mainly the Otar-Collection (the archive of Ismail Otar), and the private collections of Bilge Otar and Kaan Öztürk. ; Crimean Tatar Exile Networks between Eastern Europe and the Middle East. Along with the Crimean Peninsula and the Romanian region of Dobrugea, Istanbul became an important center of Crimean Tatar culture and political activity from the end of the nineteenth and throughout the twentieth century. Crimean Tatar activists promoted the idea of Crimea's cultural and then political autonomy and protested against the mass deportation of the Crimean Tatar population by the Soviet authorities in 1944. Cafer Seydahmet, the brothers Ismail and Ibrahim Otar, Abdullah Zihni Soysal, Sabri Arikan, Yusuf Uralgiray and many others launched publicist and political campaigns for the promotion of the Crimean Tatar cause. The aim of this article is to analyse the numerous networks and interrelations between Crimean Tatar exiles with their compatriots and other Turkic and European intellectuals, orientalists and other scholars between Crimea, Constanta, Istanbul, Paris, Warsaw and other parts of the world. The study is based on the investigation of several Crimean Tatar emigrant archives in Istanbul, mainly the Otar-Collection (the archive of Ismail Otar), and the private collections of Bilge Otar and Kaan Öztürk.
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In: Berichte / BIOst, Band 40-1997
'Die Länder Südostasiens haben in den vergangenen Jahrzehnten die 1967 gegründete 'Association of Southeast Asian Nations' (ASEAN) zu einem international anerkannten Modell regionaler Zusammenarbeit und zu einem eigenständigen Akteur der Weltpolitik entwickelt. Die ASEAN ist damit ein wichtiger Baustein für jene multipolare Weltordnung geworden, welche die russische Außenpolitik nach Kräften zu fördern sucht. In dem vorliegenden Bericht soll versucht werden, den Stellenwert Südostasiens in der außenpolitischen Strategie Rußlands und Rußlands Interessen in dieser Region näher zu bestimmen. In einem zweiten Schritt wird untersucht, welche konkreten Mittel und Instrumente Rußland zur Verfügung stehen, um diese Interessen umzusetzen, und welche Ergebnisse bislang erzielt werden konnten. Der Bericht basiert vorwiegend auf der Auswertung regierungsamtlicher Stellungnahmen sowie publizistischer Kommentare aus Rußland und den Ländern Südostasiens. Artikel internationaler Zeitungen und Zeitschriften sowie Gespräche mit indonesischen und vietnamesischen Politikwissenschaftlern wurden als Hintergrundinformationen herangezogen.' (Autorenreferat)
In: Russland-Analysen, Heft 360, S. 10-15
ISSN: 1613-3390
Die Beziehungen zwischen Moskau und den Regionen befinden sich in einer paradoxen Situation: Der Kreml sieht sich trotz kontinuierlicher politischer und fiskalischer Zentralisierung mit einer neuen Politisierung in den Regionen konfrontiert. Diese war eigentlich für eine Zeit typisch, in der Russland sowohl auf der föderalen Ebene als auch in den Regionen deutlich pluralistischer und weniger autoritär war. Die Regionalwahlen am jüngsten Einheitlichen Wahltag haben deutlich gemacht, dass die dauerhafte Vernachlässigung von Feedback-Mechanismen aus den Regionen sowohl für den Kreml als auch für die Gouverneure zu einem handfesten Problem geworden ist.
In: DIE Studies, Band 9
"Diese Studie untersucht, welche Fortschritte die Länder im Nahen Osten und in Nordafrika bisher bei der Umsetzung der 'Millennium Development Goals' (MDGs) gemacht haben und inwiefern sie hierbei durch die deutsche Entwicklungszusammenarbeit (EZ) unterstützt werden. Diese Frage hat für den Nahen Osten und Nordafrika hohe Relevanz. So legt die Studie dar, dass viele Länder dieser Region große Probleme mit der Umsetzung von MDG1 (Bekämpfung von Einkommensarmut und Hunger), MDG2 (Möglichkeit einer vollständigen Primarschulbildung für alle Kinder), MDG3 (Gleichstellung der Geschlechter), MDG7 (Umwelt- und Ressourcenschutz) sowie MDG8 (Demokratie und gute Regierungsführung; Abbau der Jugendarbeitslosigkeit; Zugang der Bevölkerung zu modernen Informations- und Kommunikationstechnologien) haben. Die Ursachen hierfür liegen nicht zuletzt in der unzureichenden Bereitschaft der Regierenden, sich in dem Maße für die Lösung der sozialen, ökologischen und politischen Probleme ihrer Länder einzusetzen, das erforderlich wäre und zu dem sie auch in der Lage wären. Die deutsche EZ engagiert sich vornehmlich in Ländern und Sektoren, in denen sie wichtige Beiträge zur Umsetzung der MDGs im Nahen Osten und in Nordafrika leisten kann. Inwieweit sie diese Beiträge tatsächlich leistet, wird aber in den Strategiepapieren des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) nur unzureichend reflektiert und dokumentiert und auch ex post nicht durch entsprechende Wirkungsanalysen überprüft. Hieraus wird in der Studie der Schluss gezogen, dass Deutschland von den Partnerländern im Nahen Osten und in Nordafrika einfordern sollte, sich stärker als bisher für die MDGs zu engagieren. Entsprechend sollte verstärkt mit Ländern kooperiert werden, die sich für ein fristgerechtes Erreichen der MDGs einsetzen, hierzu aber ohne externe Unterstützung nicht in der Lage sind. Dabei muss sichergestellt werden, dass die deutsche EZ tatsächlich in ihren Partnerländern jeweils relevante und signifikante Beiträge zur Umsetzung der MDGs leistet. Vor allem aber sollte in den Strategiepapieren des BMZ dargelegt werden, um welchen Beitrag es sich hierbei handelt, warum gerade er für die Partnerländer wichtig ist und wie bzw. mit welchen Maßnahmen er erzielt wird." (Autorenreferat)
In: Orbis: FPRI's journal of world affairs, Band 37, Heft 1, S. 107-122
ISSN: 0030-4387
World Affairs Online
In: SWP-Studie, Band S 17
'Das Wiedererstarken des politischen und wirtschaftlichen Einflusses Russlands im Westbalkan hat weitreichende Folgen für die Politik der Europäischen Union in dieser Region. Gegenwärtig geht es Russland darum, der Vorherrschaft der USA im Westbalkan Einhalt zu gebieten, um dadurch die eigene Rolle in den internationalen Beziehungen wieder zu stärken. Die seit 2005 wiederaufgeflammten Auseinandersetzungen um den zukünftigen Status Kosovos haben es Russland jedoch ermöglicht, seine politische Geltung in Serbien, dem größten und bevölkerungsreichsten Staat im Westbalkan, wieder stark zu erhöhen. Die EU verfügt im Westlichen Balkan über eindeutig mehr Einfluss als im Kaukasus oder in Zentralasien, den beiden anderen Gebieten, in denen derzeit westliche und russische Interessen aufeinandertreffen. Dieser Vorrang beruht vor allem auf der Beitrittsperspektive, die Brüssel den Staaten dieses Raums eröffnet hat. Allerdings kann die EU ihre Position nur dann behaupten, wenn sie die Erweiterungspolitik im Westbalkan auch tatsächlich zügig fortsetzt. Je mehr diese Länder 'europäisiert' werden, desto schneller werden sie die bestehenden Konflikte überwinden können und umso weniger werden sie politische Unterstützung in Russland, den USA oder in den islamischen Staaten suchen. Um sich dauerhaft wieder mehr politisches Gewicht und wirtschaftliche Vorteile in Südosteuropa zu sichern, instrumentalisiert Russland seine Rolle als wichtigster Energielieferant der Region. Der Wunsch, am Bau der großen Erdgasleitung South Stream, dem südeuropäischen Gegenstück zur Ostseepipeline, beteiligt zu werden, hat fast alle Staaten der Region dazu bewogen, den politischen Beziehungen zu Moskau wieder eine gesteigerte Priorität einzuräumen.' (Autorenreferat)
In: Berichte / BIOst, Band 6-1996
'Die geopolitischen Veränderungen der letzten Jahre hatten einen tiefgreifenden Wandel der Situation des Gebiets Kaliningrad der Russischen Förderation zur Folge. Die Region wurde zur einzigen Exklave des souveränen Rußland, mit allen damit verbundenen Problemen. Das Gebiet ist als Objekt der internationalen Politik neu auf der politischen Weltkarte erschienen. In dieser Arbeit wird die gegenwärtige geopolitische Situation des Gebiets Kaliningrad untersucht, und es soll versucht werden, mögliche Entwicklungen zu umreißen. Es wird auf die Notwendigkeit eingegangen, eine den veränderten geopolitischen Bedingungen entsprechende Strategie zur Entwicklung der Region zu erarbeiten und zu realisieren. Die ersten Schritte in dieser Richtung werden analysiert.' (Autorenreferat)
In: Osteuropa, Band 45, S. 787-802
ISSN: 0030-6428
Examines Russia's relations with Japan, South Korea, and mainland China since the breakup of the Soviet Union; some focus on the question of the Kurile Islands, migration of Chinese nationals to Siberia and the Russian Far East, border-related issues, and trade.
In: Berichte / BIOst, Band 40-1995
Der vorliegende Bericht befaßt sich mit der Rolle der russischen Außenpolitik gegenüber China, Japan und dem geteilten Korea und stellt sie in den Zusammenhang der kontroversen und widersprüchlichen Entwicklung der russischen Außenpolitik. Seit 1992 hat die Bedeutung der asiatisch-pazifischen Region, insbesondere Chinas, für die russische Außenpolitik zugenommen. Hinzu kam ein Paradigmenwechsel im außenpolitischen Denken. Von Geopolitik und politischem Realismus geprägte Denkansätze begannen zu dominieren. Die China-Politik hat zu starken Auseinandersetzungen zwischen Moskau und den fernöstlichen Regionen Rußlands geführt. Trotzdem hat die Zusammenarbeit zugenommen und China ist zum wichtigsten Handelspartner und Rüstungskäufer in Asien geworden. Die politischen Beziehungen zu Japan stagnieren wegen des Kurilen-Konflikts, was aber keinen Einfluß auf den Handel hat. Der Handel mit Südkorea ist seit 1991 um 80 Prozent gestiegen. Die militärische Zusammenarbeit mit Nordkorea wurde eingestellt, jedoch eine Kooperation bei der Produktion von Militärgütern vereinbart. Rußlands neue Rolle in Asien wird insgesamt als marginal eingeschätzt. Sein nach wie vor vorhandener Einfluß beruht weniger auf seiner Macht als auf seinen Problemen. Durch eine stärker auf militärische Fakten orientierte Politik soll dies kompensiert werden. Nur durch die Überwindung der inneren Krise und eine auf Integration in die Region setzende Außenpolitik hat Rußland die Chance, seine Position im asiatisch-pazifischen Raum zu stärken. (psz)