Twin Studies and Heritability
In: Human development, Band 19, Heft 1, S. 65-68
ISSN: 1423-0054
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In: Human development, Band 19, Heft 1, S. 65-68
ISSN: 1423-0054
Der Beitrag versucht darzustellen, wie die bürgerliche deutsche Psychologie am Ende der klassischen Zeit die Zwillingsmethode einordnet. Der Autor zeigt, daß bei Gottschaldt und noch deutlicher bei Roth Fragestellungen und theoretische Positionen entwickelt wurden, die sehr modern, weil dialektisch anmuten. Gottschaldts und Roths Untersuchungen über den Einfluß von Vererbung, Umwelt und Ich auf die Persönlichkeitsentwicklung werden in größeren Passagen referiert. Auch das im strengen Sinne Vererbte ist nicht unveränderlich angeboren, sondern zeigt eine mehr oder weniger große Variationsbreite in seinen Entwicklungsmöglichkeiten, die von der Umwelt abhängig sind, lautet die zentrale These. Menschliche Handlungen sind nicht die Folgen von starren Eigenschaften, sondern steuerungsfähige Prozesse. Wichtigstes Erziehungsziel ist verantwortliche Handlungsfähigkeit, die zur Auseinandersetzung mit Erbe und Umwelt befähigt. (pka)
In: The annals of the American Academy of Political and Social Science, Band 293, Heft 1, S. 183-184
ISSN: 1552-3349
In: The international journal of social psychiatry, Band 28, Heft 3, S. 175-178
ISSN: 1741-2854
Ten studies on identical twins reared apart are reviewed to determine if they substantiate a genetic component of schizophrenia. These studies have not eliminated likely social causes of schizophrenia in the twins, and therefore the origins of schizophrenia remain unsolved. Adherents of the theory that schizophrenia is genetically inherited, point to studies on iden tical twins reared apart as verifying their position. These studies have found several pairs of wins concordant for schizophrenia in which the two individuals were brought up apart from each other. Given this social separation, the explanation that is offered for the concordance is that genetic similarities caused the twins both to become schizophrenic. It is proposed here that none of the studies on identical twins rule out social causes of schizophrenia, and that social causes may very well have been operative. Ten studies have been reported on identical twins reared apart in which at least one twin was schizophrenic. Of the 27 pairs of twins studied, 14 have been concordant for schizophrenia and 13 have been discordant. The following table summarises the findings (from Rosenthal, 1970; Gottesman and Shields, 1972 and Inouye, 1972).
In: African studies, Band 6, Heft 4, S. 189-195
ISSN: 1469-2872
Der Autor will mit seinem Überblick über Probleme und Ergebnisse der Zwillingsforschung die Diskussion anregen und thematisiert deshalb vor allem offene Probleme. Folgende Schwerpunkte werden angesprochen: (1) anatomische und morphologische Befunde; (2) ontogenetische Daten; (3) motorische Entwicklung; (4) physiologische Eigenschaften; (5) psychiatrische Krankheiten; (6) Intelligenz. Der Autor stellt abschließend fest, daß die Ergebnisse der Zwillingsforschung nicht ohne weiteres auf die Gesamtbevölkerung übertragen werden können. Als Grund führt er u.a. an, daß Zwillinge im Mittel einen deutlich niedrigeren Intelligenzquotienten haben als Einzelkinder. Weiterhin sind Zwillinge häufiger Frühgeburten und frühkindliche Hirnschädigungen kommen öfter vor. Die Erziehung von Zwillingen erweist sich als schwieriger und oft fehlen Kontakte zu anderen Kindern. (psz)
In: Feminist studies: FS, Band 4, Heft 2, S. 48
ISSN: 2153-3873
In: American anthropologist: AA, Band 72, Heft 5, S. 1148-1149
ISSN: 1548-1433
In: Praeger special studies in U. S. economic and social development
Ausgehend vom Ziel der Zwillingsforschung, die Relation von genetischen und Umweltfaktoren in ihrer Bedeutung für die menschliche Ontogenese quantitativ zu bestimmen, wird die einschränkende Tatsache hervorgehoben, daß der Vergleich des Konkordanzgrades von eineiigen Zwillingen (EZ) und zweieiigen Zwillingen (ZZ) nur ermöglicht, die Anteile genetischer und die Umweltfaktoren an der Merkmalvarianz in der Population, für die die EZ und ZZ repräsentativ sind, zu ermitteln. Voraussetzung ist, daß auf die EZ keine Umweltfaktoren wirken, die die Merkmalskonkordanz in anderer Weise beeinflussen als bei den ZZ. Außerdem muß die Repräsentanz der untersuchten Zwillinge für die gegebene Population gewährleistet sein. An die gleichen Voraussetzungen wie die Interpretation der Konkordanzwerte ist auch die Interpretation der Korrelationskoeffizienten innerhalb der EZ und innerhalb der ZZ gebunden. Die mathematischen Modelle dienen zwar der Hypothesenbildung über den Charakter der Wirkung, geben aber keine Auskunft über die Wirkungsweise der Faktoren. Es wird ein methodisches Vorgehen gefordert, daß die qualitativen gesellschaftlichen Besonderheiten berücksichtigt. Ungleiche Umwelten von EZ und ZZ sollten in Einzelfaktoren aufgelöst und deren Wirkung untersucht werden. Nur wenn trotz ausführlicher Analyse keine Umweltfaktoren zur Erklärung für die verbleibenden Restunterschiede zwischen EZ und ZZ herangezogen werden können, sollte auf die Wirkung von Erbanlagen geschlossen werden. Sekundärquellen wurden verwertet. (ICB)
In: Politics: Australasian Political Studies Association journal, Band 8, Heft 1, S. 144-151
In: The Finnish Foundation for Alkohol Studies 14
In: Criminology: the official publication of the American Society of Criminology, Band 20, Heft 1, S. 43-66
ISSN: 1745-9125
ABSTRACTResearch reported up through and including the 1970s directly bearing upon the relationship between genetics and criminality is reviewed. Studies using four classes of research designs are considered: general pedigree (or family) studies, twin studies, karyotype studies, and adoption studies. Only the latter three offer solid evidence at least consistent with a partial genetic etiological hypothesis, and of these, only one type of karyotype study and the adoption studies appear to be on the verge of definitely settling the matter. Among the fairly definitive types of studies, most of the evidence is extremely supportive of the proposition that human variation in tendencies to commit criminal behavior is significantly affected by some genetic factors.
In: The current digest of the Soviet press: publ. each week by The Joint Committee on Slavic Studies, Band 13, S. 25-26
ISSN: 0011-3425