Mitverantwortung und Moral: eine unternehmensethische Reflexion
In: IW-Positionen 63
73 Ergebnisse
Sortierung:
In: IW-Positionen 63
In der vorliegenden empirische Studie untersucht Tanja Münch, inwiefern unternehmensethische Managementkonzepte in Unternehmen Handlungsrelevanz entfalten. Im Ergebnis erscheinen zwei Aspekte evident: Erstens müssen die mit dem Konzept verbundenen Leitideen formal verankert werden und auf der Ebene von Wertorientierungen und Handlungsroutinen anschlussfähig sein. Zweitens müssen sie praktische Lösungen für Handlungsprobleme bereitstellen. Die Autorin arbeitet diese Bedingungen fallbezogen heraus und bietet konkrete Anregungen zur Einführung wertebasierter Managementkonzepte. Der Inhalt Wirkmächtigkeit von Managementkonzepten {u2013} Stand der Forschung Makroanalyse: Deutungsmuster extern adressierter Erwartungen Mesoanalyse: Repräsentationsformen des unternehmensethischen Managementkonzepts Mikroanalyse: Wirkmächtigkeit von Wertemanagement im Unternehmensbezug Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der qualitativen Sozialforschung Organisationsentwickler und Compliancemanager Die Autorin Als Soziologin verbindet Tanja Münch Wissenschaft und Praxis der Organisationsforschung. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Organisationssoziologie, Organisationsentwicklung und wissenschaftliche Weiterbildung
In der vorliegenden empirische Studie untersucht Tanja Münch, inwiefern unternehmensethische Managementkonzepte in Unternehmen Handlungsrelevanz entfalten. Im Ergebnis erscheinen zwei Aspekte evident: Erstens müssen die mit dem Konzept verbundenen Leitideen formal verankert werden und auf der Ebene von Wertorientierungen und Handlungsroutinen anschlussfähig sein. Zweitens müssen sie praktische Lösungen für Handlungsprobleme bereitstellen. Die Autorin arbeitet diese Bedingungen fallbezogen heraus und bietet konkrete Anregungen zur Einführung wertebasierter Managementkonzepte. Als Soziologin verbindet Tanja Münch Wissenschaft und Praxis der Organisationsforschung. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Organisationssoziologie, Organisationsentwicklung und wissenschaftliche Weiterbildung.
In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Band 4, Heft 2, S. 197-216
"In Zeiten der Globalisierung und damit einhergehendem grenzenlosen Wettbewerb nehmen Anzahl und Einfluss weltweit tätiger Unternehmen beständig zu. Dabei wird die Forderung immer lauter, dass sie als Good Corporate Citizens sich für das Wohl ihrer Gastlandsgesellschaften auch jenseits des Kerngeschäfts einsetzen sollten. Das Yadana-Pipelineprojekt von Total/ FinaElf und Unocal in Myanmar wird diesbezüglich von den Unternehmen als Musterbeispiel in einem Entwicklungsland dargestellt. Eine Fülle von kritischen Stimmen zum Projekt legt jedoch eine anderweitige Schlussfolgerung nahe." (Autorenreferat)
In: Management - Bildung - Ethik
In: Research
Unternehmen in der Profit- und Sozialwirtschaft stehen heute vor den gleichen Herausforderungen: Sie sollen sich unternehmensethisch ausrichten, verantwortlich gegenüber Mitarbeitern und anderen Stakeholdern handeln und zugleich ökonomisch vernünftig die Organisation überlebens- und zukunftsfähig erhalten. Rolf Ahlrichs stellt die Unterschiede zwischen Sozialwirtschaft und anderen Wirtschaftsbereichen dar und untersucht, welche unternehmensethischen Ansätze sich unter sozialwirtschaftlichen Rahmenbedingungen umsetzen lassen. Auf der Basis leitfadengestützter Experteninterviews geht er der Frage nach, ob sich Sozialmanagement nur im "Was", nämlich als Management von Organisationen der Sozialwirtschaft, unterscheidet oder ob Sozialmanagement ein besonderes "Wie" – eine ethische, dem Leben dienende Haltung – beschreibt. Ist eine Unternehmensethik der Sozialwirtschaft erforderlich? Und wenn ja, wie könnte diese aussehen?
In: Management - Bildung - Ethik
In: Research
Unternehmen in der Profit- und Sozialwirtschaft stehen heute vor den gleichen Herausforderungen: Sie sollen sich unternehmensethisch ausrichten, verantwortlich gegenüber Mitarbeitern und anderen Stakeholdern handeln und zugleich ökonomisch vernünftig die Organisation überlebens- und zukunftsfähig erhalten. Rolf Ahlrichs stellt die Unterschiede zwischen Sozialwirtschaft und anderen Wirtschaftsbereichen dar und untersucht, welche unternehmensethischen Ansätze sich unter sozialwirtschaftlichen Rahmenbedingungen umsetzen lassen. Auf der Basis leitfadengestützter Experteninterviews geht er der Frage nach, ob sich Sozialmanagement nur im "Was", nämlich als Management von Organisationen der Sozialwirtschaft, unterscheidet oder ob Sozialmanagement ein besonderes "Wie" - eine ethische, dem Leben dienende Haltung - beschreibt. Ist eine Unternehmensethik der Sozialwirtschaft erforderlich? Und wenn ja, wie könnte diese aussehen?
In: S[ank]t Galler Beiträge zur Wirtschaftsethik 6
Die vorliegende empirische Studie, die im Auftrag von "RES PUBLICA, Vereinigung Unternehmerische Verantwortung" erarbeitet worden ist, erhellt die unternehmensethischen Denkmuster von Unternehmen und Managern.
In: Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag
In: Reihe Wirtschaftswissenschaften 18
In: Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag
In: Reihe Wirtschaftswissenschaften 18
International stehen Forderungen im Raum, die betriebswirtschaftliche Ausbildung so auszurichten, dass sie der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen einen systematischen Stellenwert beimisst. Der hierfür erforderliche Dialog zwischen BWL und Unternehmensethik kommt jedoch derzeit nicht zustande, weil einigen unternehmensethischen Ansätzen (nach wie vor) die ökonomische Fundierung fehlt, die sie an die betriebswirtschaftliche Forschung und Lehre anschlussfähig machen könnte. Vor diesem Hintergrund argumentiert dieser Beitrag, ((a)) warum die Unternehmensethik von einer wirtschaftsethischen Konzeption gesteuert sein muss und warum es vorteilhaft ist, wenn eine solche Ethik als ökonomische Theorie der Moral operiert, ((b)) wie eine solche Wirtschafts- und Unternehmensethik in die Ausbildung von Führungskräften integriert werden kann, so dass die BWL als Theorie für die Praxis nicht verarmt, sondern bereichert wird und ((c)) wie – angesichts einer erneut heftig geführten Theoriedebatte (Albach-Kontroverse) – interdisziplinäres Lernen zwischen Unternehmensethik und BWL theoretisch ansetzen könnte. ; Internationally, there is a growing political consensus that "corporate social responsibility" should play a key role in management education. Against this background, there is a need for interdisciplinary learning between business administration and business ethics. So far, this dialogue has been hindered by approaches to business ethics that (still) lack a solid foundation in economics. This paper seeks to bridge this gap by systematically relating (an economic approach to) business ethics to management analysis and education. As a first step, the paper argues that business ethics theory needs to acknowledge the competitive market conditions for business firms; therefore, it is advantageous to adapt an economic approach to (business) ethics. In a second step, the paper puts forward ten theses that explain how such an economic approach to business ethics can be easily incorporated into conventional management education. The paper concludes with a proposal for interdisciplinary learning in view of a newly raised academic debate between business ethics and business administration (Albach-Controversy).
BASE
In: Diskussionspapier des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 07,15