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Der Organisationsgesichtspunkt als wissenschaftstheoretischer Ansatz
In: Vernetzung und Widerspruch: zur Neuorganisation von Wissenschaft, S. 239-280
Der Autor zeigt die Anwendbarkeit und Bedeutung des Organisationsbegriffs für die Wissenschaftstheorie auf. Zunächst werden verschiedene Bedeutungsvarianten von "Organisation" vorgestellt. Als weitgespannter Begriff ermöglicht er zweierlei: erstens die interdisziplinäre Arbeit an einem neuen Wissenschaftsverständnis; zweitens die Bemühungen um eine selbstorganisierte praktische Umgestaltung des Wissenschaftssystems. Daran anschließend wird gefragt, wie aus dem Organisationsgesichtspunkt ein Konzept für interdisziplinäre Forschung und innovative Praxis zur Umgestaltung der Wissenschaft gewonnen werden kann. Einige spezielle wissenschaftstheoretische Aspekte des Organisationsgesichtspunkts werden stichwortartig erörtert. Die Anwendbarkeit und Fruchtbarkeit dieses Ansatzes für die Wissenschaftstheorie wird anhand beispielhafter Thesen zur Wissenschaftsforschung und anhand traditioneller Dualismen aus der wissenschaftstheoretischen Problemgeschichte erwiesen. (ICD)
Wissenschaftstheoretische Perspektiven für die Umweltwissenschaften
Die Umweltwissenschaften stehen vor großen Herausforderungen. So erfolgreich wir mit wissenschaftlichen Ergebnissen bei technischen Anwendungen sind, vor so großen Problemen stehen wir mit unseren disziplinär geprägten Wissenschaften bei der Lösung von komplexen Umweltproblemen. Zwar genießt die Wissenschaft durch ihre Erfolge nach wie vor große Autorität in der Gesellschaft, gleichzeitig wird aber in vielen Fällen nach der lebensweltlichen Relevanz von Wissensproduktion gefragt. Hinzu kommt das Spannungsverhältnis zwischen "freier" wissenschaftlicher Erkenntnis und der gesellschaftlichen Wertesetzung, wie mit diesen Erkenntnissen umzugehen ist. In diesem Buch analysieren führende Wissenschaftstheoretiker den Stand der epistemiologischen Diskussion in den Umweltwissenschaften und zeigen Perspektiven für deren Weiterentwicklung auf. Dabei geht es um Erkenntnisgrundlagen der Umweltwissenschaften, Selbstreflexion der Wissenschaftler, neue methodische Ansätze, erfolgreiches interdisziplinäres Arbeiten, die Einbeziehung der Nutzer wissenschaftlicher Erkenntnisse in den Forschungsprozess, ein neues Verhältnis zwischen Natur- und Geisteswissenschaften und um ethische Fragen
Wissenschaftstheoretische Grundfragen der Wirtschaftswissenschaften
In: WiSt-Taschenbücher
Lit.
Wissenschaftstheoretische Grundlagen sozialwissenschaftlichen Vergleichens
In: Vergleichen in der Politikwissenschaft, S. 16-54
Der Autor reflektiert zu Beginn die wissenschaftstheoretischen Hintergrundprobleme der Vergleichsforschung, die sich auf die Rolle der Hermeneutik in den Sozialwissenschaften und auf den Richtungsstreit zwischen ideographischer und nomothetischer, qualitativer und quantitativer Sozialwissenschaft sowie holistischer gegen variablenorientierter Forschung bezieht. Er stellt anschließend die Grundzüge der Forschungslogik vergleichender Forschung in Bezug auf ihre Zielsetzungen, Denkwerkzeuge und Formen ausführlich dar. Die methodologischen Probleme des Vergleichens bestehen seiner Einschätzung nach vor allem in der Vergleichbarkeit, der Verfügbarkeit von Vergleichsfällen, der Erklärungskraft vergleichsanleitender Theorien und im "Galton Problem". Die sozialen und emotionalen Probleme des Vergleichens umfassen hingegen die gedankliche und sprachliche Ungenauigkeit, die Tabuisierungswünsche, die Probleme von Sekundärvergleichen sowie die Frage der Funktionalisierung von "Vergleichsphobien". (ICI)
Empirische Sozialforschung: wissenschaftstheoretische Grundlagen
In: UTB 4460
In: Sozialwissenschaften
Die Wissenschaftstheorie ist die Grundlage für alle Arbeiten in den empirischen Sozialwissenschaften. Günter Endruweit stellt anschaulich den Zusammenhang zwischen Theorie und Forschungspraxis her. Seine kompakte Einführung beinhaltet alle für den Forschungsprozess (d.h. von der Formulierung des Forschungsthemas bis zur Datenanalyse) wichtigen wissenschaftstheoretischen Aspekte. Er beantwortet zentrale Fragen und lädt zum kritischen Denken ein
Die Häuser des Wissens: wissenschaftstheoretische Studien
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 1390
Gegenstand des vorliegenden Buches sind sowohl methodische als auch institutionelle Probleme des wissenschaftlichen Verstandes. So werden wissenschaftliche Innenansichten dargestellt, die vor allem methodische Dinge wie Wahrheit und Irrtum, Disziplinarität und Transdisziplinarität, aber auch Anwendungsprobleme und Verantwortlichkeiten betreffen, ferner wissenschaftliche Außenansichten, die es heute vor allem mit Fragen der Legitimation von Wissenschaft, deren Akzeptanz und deren Verständlichkeit auch für den nicht-wissenschaftlichen Verstand zu tun haben. Zugleich wird deutlich gemacht, daß sich im festgehaltenen Dualismus von Natur und Geist beide Ansichten zu einem andauernden Streit der Fakultäten verbinden, in dem sich vor allem der naturwissenschaftliche und der geisteswissenschaftliche Verstand in den Haaren liegen. Es geht um eine neue Architektur des Wissens und seiner institutionellen Form. Dies ist in Form der hier zusammengestellten Beiträge Gegenstand der Überlegungen, die sich unterschiedlichen Anlässen, meist Vorträgen, verdanken. Inhalt: I. INNENANSICHTEN 1. Vom Nutzen des Irrtums in der Wissenschaft 2. Interdisziplinarität oder Transdisziplinarität? 3. Das Bedürfnis nach Einheit. Eine wissenschaftstheoretische Skizze 4. Forschung zwischen Wahrheit, Nutzen und Verantwortung. - II. NATUR UND GEIST ODER DER NEUE STREIT DER FAKULTÄTEN 1. Natur und Geist. Von dualistischen, kulturellen und transdisziplinären Formen der Wissenschaft 2. Die unheimlichen Geisteswissenschaften 3. Sozialwissenschaften im System der Wissenschaft 4. Erfüllt die Naturforschung ihren Auftrag?. - III. AUßENANSICHTEN 1. Wissenschaft verstehen 2. Legitimation der Wissenschaft. Warum es in der Wissenschaft keine Mehrheitsentscheidungen geben kann 3. Akzeptanzkrise der Wissenschaft? Über die Zukunft der Forschung 4. Vom Elend der Hochschuldidaktik 5. Abschied von der vollständigen Universität (HoF/Text übernommen)
Aktuelle wissenschaftstheoretische Aspekte der Hochschuldidaktik
In: Hochschuldidaktik
Wissenschaftstheoretische Analyse der betriebswirtschaftlichen Steuerlehre
In: Schriftenreihe: Betriebswirtschaftliche Steuerlehre in Forschung und Praxis 40
Zur wissenschaftstheoretischen Situation der deutschen Soziologie
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band supplement 21, S. 108-132
ISSN: 0023-2653
Selbstsorge: wissenschaftstheoretische und gesundheitspolitische Dimensionen
In: Berliner Studien zur Wissenschaftsphilosophie & Humanontogenetik Bd. 22