Wissenschaftstheoretischer Rahmen
In: Die Sicherheitspolitik der ASEAN, S. 5-6
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In: Die Sicherheitspolitik der ASEAN, S. 5-6
In: Grundkurs Statistik für Politologen, S. 1-13
In: Grundkurs Statistik für Politologen, S. 1-13
In: Grundkurs Statistik für Politologen, S. 17-29
In: Vernetzung und Widerspruch: zur Neuorganisation von Wissenschaft, S. 239-280
Der Autor zeigt die Anwendbarkeit und Bedeutung des Organisationsbegriffs für die Wissenschaftstheorie auf. Zunächst werden verschiedene Bedeutungsvarianten von "Organisation" vorgestellt. Als weitgespannter Begriff ermöglicht er zweierlei: erstens die interdisziplinäre Arbeit an einem neuen Wissenschaftsverständnis; zweitens die Bemühungen um eine selbstorganisierte praktische Umgestaltung des Wissenschaftssystems. Daran anschließend wird gefragt, wie aus dem Organisationsgesichtspunkt ein Konzept für interdisziplinäre Forschung und innovative Praxis zur Umgestaltung der Wissenschaft gewonnen werden kann. Einige spezielle wissenschaftstheoretische Aspekte des Organisationsgesichtspunkts werden stichwortartig erörtert. Die Anwendbarkeit und Fruchtbarkeit dieses Ansatzes für die Wissenschaftstheorie wird anhand beispielhafter Thesen zur Wissenschaftsforschung und anhand traditioneller Dualismen aus der wissenschaftstheoretischen Problemgeschichte erwiesen. (ICD)
In: Philosophie — Wissenschaft — Politik, S. 233-243
In: Sucht: Zeitschrift für Wissenschaft und Praxis, Band 48, Heft 2, S. 85-91
ISSN: 1664-2856
Insbesondere Verhaltenstherapeuten verlassen sich gerne auf objektive, rationale Kriterien bei der Planung einer Therapie. Sie liegen damit im Zeitgeist einer rational erklärbaren Welt, in der ökonomische Kriterien gewichtige Fundamente sind. Am Beispiel der Behandlung Abhängiger werde ich begründen, dass selbst bei Akzeptanz dieses Weltbildes rational wirkende Entscheidungen in der Gesundheitsversorgung Patienten schaden können und kostentreibend sind. Die geringen Erfolgsquoten (< 55%) gestatten keine Aufstellung von Algorithmen zur Therapieplanung. Entscheidungen über therapeutische Interventionen oder auch über die Entlassung aus stationärer Therapie nach einem Rückfall erfordern neben der Einbeziehung psychologischen und medizinischen Wissens die Berücksichtigung wissenschaftstheoretischer und methodologischer Aspekte. Dazu gehören eine Auseinandersetzung mit probabilistischen Kausalitätsmodellen, mit der Interessenrelativität von Sätzen und mit der Unterscheidung zwischen Erklärung und Voraussage. Das Rationalitätsmodell, dass alle beteiligten Personen in therapeutische Entscheidungsprozesse einbezieht, scheint mir beim derzeitigen Wissensstand am erfolgversprechendsten für die Therapieplanung zu sein.
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 1390
Gegenstand des vorliegenden Buches sind sowohl methodische als auch institutionelle Probleme des wissenschaftlichen Verstandes. So werden wissenschaftliche Innenansichten dargestellt, die vor allem methodische Dinge wie Wahrheit und Irrtum, Disziplinarität und Transdisziplinarität, aber auch Anwendungsprobleme und Verantwortlichkeiten betreffen, ferner wissenschaftliche Außenansichten, die es heute vor allem mit Fragen der Legitimation von Wissenschaft, deren Akzeptanz und deren Verständlichkeit auch für den nicht-wissenschaftlichen Verstand zu tun haben. Zugleich wird deutlich gemacht, daß sich im festgehaltenen Dualismus von Natur und Geist beide Ansichten zu einem andauernden Streit der Fakultäten verbinden, in dem sich vor allem der naturwissenschaftliche und der geisteswissenschaftliche Verstand in den Haaren liegen. Es geht um eine neue Architektur des Wissens und seiner institutionellen Form. Dies ist in Form der hier zusammengestellten Beiträge Gegenstand der Überlegungen, die sich unterschiedlichen Anlässen, meist Vorträgen, verdanken. Inhalt: I. INNENANSICHTEN 1. Vom Nutzen des Irrtums in der Wissenschaft 2. Interdisziplinarität oder Transdisziplinarität? 3. Das Bedürfnis nach Einheit. Eine wissenschaftstheoretische Skizze 4. Forschung zwischen Wahrheit, Nutzen und Verantwortung. - II. NATUR UND GEIST ODER DER NEUE STREIT DER FAKULTÄTEN 1. Natur und Geist. Von dualistischen, kulturellen und transdisziplinären Formen der Wissenschaft 2. Die unheimlichen Geisteswissenschaften 3. Sozialwissenschaften im System der Wissenschaft 4. Erfüllt die Naturforschung ihren Auftrag?. - III. AUßENANSICHTEN 1. Wissenschaft verstehen 2. Legitimation der Wissenschaft. Warum es in der Wissenschaft keine Mehrheitsentscheidungen geben kann 3. Akzeptanzkrise der Wissenschaft? Über die Zukunft der Forschung 4. Vom Elend der Hochschuldidaktik 5. Abschied von der vollständigen Universität (HoF/Text übernommen)
In: Linzer Universitätsschriften, Monographien
In: Linzer Universitätsschriften, Festschriften. Monographien. Studientexte. Beiträge zum Zivilprozeßrecht. Schriften zum Zivil, Handels- und Wirtschaftsrecht. Schriften zum Genossenschaftsrecht
In: Der Neorealismus in der internationalen Politik, S. 13-25
In: Die politischen Theorien der Gegenwart, S. 15-60
In: Forum Wissenschaft, Band 9, Heft 4, S. 42-47
ISSN: 0178-6563
Der Beitrag setzt sich mit dem Wissenschaftsverständnis auseinander, das den Planunterlagen des Bundesministeriums für Strahlenschutz für die Schachtanlage "Konrad" zugrundeliegt. Eingeflossen in die geologische Langzeitprognose und Langzeitsicherheitsgarantie ist ein empiristisches bzw. positivistisches Verständnis der Naturwissenschaften, das im 19. Jahrhundert seinen Höhepunkt fand und seither als überholt angesehen werden muß. Der Beitrag diskutiert die Dilemmata des Empirismus, die Bemühungen, die Aporie des logisch unlösbaren Induktionsschlusses zu vermeiden - Russell, Wittgenstein, Carnap - und die Anknüpfung des Kritischen Rationalismus an die Aporien der Induktions- und Verifikationsmethode. Wissenschaftstheoretische Erwägungen führen zu dem Schluß, daß auch im Bereich der Naturwissenschaften Gesetzesannahmen prinzipiell hypothetisch und überholbar sind. Es dürfen also keine Theorien oder politische Alternativen gewählt werden, die von vorneherein keine Revision zulassen und bei denen das Auftreten theoriekonträrer Ereignisse unabschätzbare Folgen hätte. Mit Hans-Peter Dürr kommt der Autor zu dem Ergebnis, daß eine Extrapolation der Zukunft prinzipiell nicht möglich ist. Deshalb kann es auch grundsätzlich keine belastbaren Langzeitprognosen für nukleare Endlager geben. (pka)
In: Studien Zur Internationalen Politik Ser.
In: Springer-Lehrbuch; Lehrbuch der Sozialpolitik, S. 1-16