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World Affairs Online
In: Studien zur Architektur der Moderne und industriellen Gestaltung 1
Vom Wohlfahrtsinstrument zum radikalen Avantgardebau mit Manifestcharakter: Im Wandel des Bautyps "Ledigenheim" spiegeln sich zentrale Vorstellungen der Moderne, die auf der Suche ist nach der "Neuen Wohnung" eines "Neuen Menschen" in einer "Neuen Zeit". - - Die Bauaufgabe "Ledigenheim" tritt ab etwa 1850 als Reaktion auf sehr spezielle ökonomische und gesellschaftliche Konstellationen in Erscheinung. Gerade diese ändern sich mit dem beginnenden 20. Jahrhundert drastisch - und damit auch die Gestaltung der einzelnen Ledigenheimgebäude. Anfangs von der Industrie zur Beherbergung von Arbeitskräften errichtet, geht die Entwicklung über Versuche im Umfeld der Wohnungsreformbewegung, der Gartenstadtbewegung oder des Expressionismus hin zu echten Programmbauten der "klassischen Moderne". Da deren Hauptprotagonisten sich den großstädtischen, nomadenhaften, von Ort, materiellem Ballast, familiärer und nationaler Bindung losgelösten und "befreiten" Menschen als "zeitgemäß" zurechtgelegt hatten, rückt der Bautyp unverhofft in den Brennpunkt der Architekturdebatte. So thematisieren Hans Scharoun, Walter Gropius oder Ludwig Mies van der Rohe Ledigenheimbauten, als ihnen auf international beachteten Ausstellungen in Breslau, Paris oder Berlin die Möglichkeit zur großangelegten Selbstdarstellung gegeben war
In: Praxismaterialien für die bilinguale Vorschulerziehung 5
In: Kollektion Olms junior
World Affairs Online
Die Studie analysiert den US Bayh-Dole Act im Rahmen des Technologietransfers in den Vereinigten Staaten. Das Werk zeigt einige vermeintliche Erfolge und Defizite des Gesetzes auf, setzt sich mit der Zukunft des Gesetzes im Bereich des Technologietransfers auseinander und vergleicht das System des US-Technologietransfers mit Systemen anderer Länder.
Das Werk analysiert den gescheiterten Ansatz der EU im Bereich Peer-to-Peer (P2P). Der Autor plädiert für Alternativen zum derzeitigen System, das das Urheberrecht und die Politik als Instrumente zur Marktorganisation und Förderung der Innovation einsetzt. Er untersucht die Vereinbarkeit verschiedener Modelle der kollektiven Rechtewahrnehmung mit den internationalen Verträgen, dem gemeinschaftlichen Besitzstand und mit rein strategischen Überlegungen.
Die nach der Wende schrittweise eingeführten Reformen haben in einigen Bereichen des Sozialrechts, wie in der Rentenversicherung oder bei den Familienleistungen, strukturelle Änderungen mit sich gebracht. In anderen Gebieten wurden nur oberflächliche "kosmetische" Eingriffe vorgenommen. Ziel der Arbeit ist, festzustellen, welche Rolle bei der Ausarbeitung dieser Reformen die höchsten Rechtsnormen des Staates, die Verfassung und das internationale Recht, gespielt haben. Von besonderem Interesse ist die Wirkung der sozialen Grundrechte, die als Erbe des Sozialismus nach der Wende in der Verfassung erhalten blieben. Das Werk befasst sich zunächst ausführlich mit der Analyse des ungarischen Systems der sozialen Sicherheit. Zentral ist dabei die Bestimmung des Begriffes "soziale Sicherheit" und eine der Zielsetzung entsprechende Systematisierung. Es folgt, nach der Auseinandersetzung mit den relevanten Begriffen, die Untersuchung des Einflusses der höchsten Normen auf das Gesetzgebungsverfahren und auf die Rechtsprechung. Die Arbeit beinhaltet zudem einen kompakten Exkurs über das neue Grundgesetz Ungarns, das vor kurzem verabschiedet wurde.
Die Rede vom Gewährleistungsstaat ist in aller Munde. Das beruht auf der Annahme, der postmoderne Staat könne die gewachsene Aufgabenlast nicht mehr ohne eine verstärkte Kooperation mit Privaten bewältigen. Die Erfüllung sozialstaatlicher Aufgaben war aber schon immer durch ein enges Zusammenwirken zwischen Staat und Privaten gekennzeichnet. Die Arbeit untersucht anhand der stationären Langzeitpflege als klassischem Gebiet staatlicher Gewährleistung, mit welchen Instrumenten der Staat die überwiegend in privater Hand liegende Leistungserbringung steuert, um eine infrastrukturell und qualitativ ausreichende Pflegetätigkeit sicherzustellen.Nach einer Verortung dieser Fragestellung in der verwaltungs- und steuerungswissenschaftlichen Diskussion um die Verantwortungsteilung im Gewährleistungsstaat liefert die Arbeit eine umfassende Analyse des englischen Rechts zur stationären Langzeitpflege, die in dieser Tiefe und systematischen Aufbereitung nirgends sonst zu finden ist. Die Ergebnisse werden rechtsvergleichend auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit der deutschen Rechtsordnung untersucht, bevor die Arbeit mit einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Modebegriff der Gewährleistungsverantwortung schließt.
Mit der vorliegenden Aufsatzsammlung, die fast alle der bei diesem Symposium gehaltenen Referate enthält, verbinden die Herausgeber die Hoffnung, dass sie zu weiteren Untersuchungen in allen Zweigen der turkologischen Forschung hinsichtlich der Naturdarstellung, der Naturwahrnehmung und der Naturnähe anregen wird.
In: Beiträge zur Finanzwissenschaft 29
In: EBL-Schweitzer
Fabian Kindermann analysiert die Wirkungen öffentlicher Finanzpolitik in allgemeinen Gleichgewichtsmodellen mit überlappenden Generationen. Das von ihm verwendete Simulationsmodell erweitert die Literatur dahingehend, dass Haushalte ihr Humankapital sowohl über formale Bildung als auch über Weiterbildungsmaßnahmen vermehren können. Individuelle Entscheidungen werden unter einer Reihe von Unsicherheiten und Marktunvollkommenheiten getroffen. In diesem Kontext werden folgende Fragestellungen untersucht: Sollte der Staat universitäre Bildung aus Steuermitteln bereitstellen oder sollte die Bildungsfinanzierung den Studierenden obliegen? Welchen Einfluss haben Rentenreformen auf die individuelle Bildungsentscheidung? Und: Wie sollte ein Einkommensteuersystem ausgestaltet sein, das positive Umverteilungseffekte und negative Verzerrungseffekte bei Arbeitsangebot und Humankapitalbildung in Einklang bringt?
"This work offers us the rare opportunity to step inside innovative uses of technologies, mergers of global technologies into local knowledge, and community advocacy of local history and ideology…The young people who move through these pages are motivated and proud of having had the opportunities that make possible their linking together of historical knowledge and contemporary means of communication and performance. The means illustrated here have enabled them to develop skills that will help them move into the future as adults engaged with the health and life of their own communities, connected to their language and culture as their way of being in the world of the local so as to know the world of the global." Professor Shirley Brice Heath
Stanford University, USA
In: Edition Logistik 12