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Kritik der Ökonomisierung
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 30, Heft 1, S. 9-23
ISSN: 0721-8834
"In der politischen Auseinandersetzung mag sich der Begriff 'Ökonomisierung' dazu eignen, Kritik am Umbau der Universitäten zu bündeln und strategisches Handeln zu unterstützen, aber eine Kritik der Ökonomisierung müsste zeigen, was er als Schlüsselbegriff für eine Analyse der aktuellen Entwicklung des Bildungswesens zu leisten vermag und welche Probleme die Verwendung des Begriffs aufwirft: Erstens werden Thesen zu Widersprüchen formuliert, die die Verwendung des Begriffs 'Ökonomisierung' mit sich bringt: Auf welche Verhältnisse bezieht sich Ökonomisierung und welche Strukturen und Praktiken werden dabei ausgeblendet? Zweitens wird am Beispiel programmatischer Texte gezeigt, dass der Begriff 'Ökonomisierung' in der Erziehungswissenschaft von der Ökonomie abgespalten wird und 'nur' als Rationalitätsform auftaucht. Eine Kritik der Ökonomisierung müsste aus diesem Grund stärker, als dies bisher der Fall ist, politisch-ökonomische Theorien in bildungstheoretische Analysen aufzunehmen." (Autorenreferat)
Ökonomisierung – was sonst?
In: Sozialmanagement – Eine Zwischenbilanz, S. 263-277
Ökonomisierung des Gesundheitswesens
In: Sozialismus, Band 40, Heft 2, S. 58-61
ISSN: 0721-1171
Ökonomisierung in der Bundeswehr
In: Handbuch Militär und Sozialwissenschaft, S. 40-50
Ökonomisierung und Politikfeldanalyse
In: Die Ökonomisierung der Politik in Deutschland: eine vergleichende Politikfeldanalyse, S. 3-19
Ökonomisierung und Politikfeldanalyse
In: Die Ökonomisierung der Politik in Deutschland, S. 3-19
Ökonomisierung der Bildung: Eine Einführung
In: Neue Politische Ökonomie der Bildung
Die Ökonomisierung der Bildung ist ein aktuelles, weit verbreitetes, aber nicht immer einfach zu erkennendes Phänomen. Diese leicht verständliche Einführung bietet eine Klärung der Grundbegriffe sowie drei verschiedene Theorieperspektiven, mit denen Prozesse der Ökonomisierung fassbar gemacht werden können: von Uwe Schimank und Ute Volkmann, Pierre Bourdieu sowie von Michel Foucault und Ulrich Bröckling. Sie zeigt an verschiedenen pädagogischen Praxisfeldern anschaulich wie beispielhaft ihr Voranschreiten und dient mit Reflexionsfragen und Literaturempfehlungen als Fundament für eine weiterführende Beschäftigung mit dem Thema.
Ökonomisierung von Dienstleistungsarbeit?
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 55, Heft 9, S. 490-549
ISSN: 0342-300X
Trautwein-Kalms, G.: Ökonomisierung von Dienstleistungsarbeit? - S. 490. Lehndorff, S.: Auf dem Holzweg in die Dienstleistungsgesellschaft? Gute Dienstleistungsarbeit als Politikum. - S. 491-497. Voss-Dahm, D.: Verkaufsarbeit im Einzelhandel - einfache Dienstleistungsarbeit? - S. 498-504. Rieder, K.; Poppitz, A.; Dunkel, W.: Kundenorientierung und Kundenkontrolle im Zugbegleitdienst. - S. 505-509. Reindl, J.: Das Wachstum industrieller Dienstleistungen - Dienst am Kunden oder "Amerikanisierung" der Produktion? - S. 510-516. Marrs, K.; Boes, A.: Schatten im Scheinwerferlicht. Arbeits- und Leistungsbedingungen in der audio-visuellen Medienbranche. - S. 517-523. Trautwein-Kalms, G.; Ahlers, E.: Innovative Dienstleistungen und die Suche nach neuen Gestaltungsansätzen in der Leistungspolitik. - S. 524-531. Walter, U.; Münch, E.; Badura, B.: Betriebliches Gesundheitsmanagement - eine Investition in das Sozial- und Humankapital. - S. 532-538. Evers, A.: Arbeit und Engagement bei sozialen Dienstleistungen - welches Leitbild? - S. 539-545. Wagner, A.: Dienstleistungen - eine weibliche Teilzeitbranche? Ein europäischer Vergleich. - S. 546-549
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Ökonomisierung der Bildung: eine Einführung
In: Neue Politische Ökonomie der Bildung
Die Ökonomisierung der Bildung ist ein aktuelles, weit verbreitetes, aber nicht immer einfach zu erkennendes Phänomen. Diese leicht verständliche Einführung bietet eine Klärung der Grundbegriffe sowie drei verschiedene Theorieperspektiven, mit denen Prozesse der Ökonomisierung fassbar gemacht werden können: von Uwe Schimank und Ute Volkmann, Pierre Bourdieu sowie von Michel Foucault und Ulrich Bröckling. Sie zeigt an verschiedenen pädagogischen Praxisfeldern anschaulich wie beispielhaft ihr Voranschreiten und dient mit Reflexionsfragen und Literaturempfehlungen als Fundament für eine weiterführende Beschäftigung mit dem Thema.
Ökonomisierung von Verwaltung und Verwaltungsrecht
In: Verwaltungsarchiv: VerwArch ; Zeitschrift für Verwaltungslehre, Verwaltungsrecht und Verwaltungspolitik, Band 93, Heft 4, S. 459-484
ISSN: 0042-4501
"1.Ökonomisierung der Verwaltung meint die Anlegung ökonomischer Maßstäbe und Strukturen auf verwaltungstechnische und verwaltungsrechtliche Problemstellungen. Bezieht sie sich auf die effiziente Bewirtschaftung der Verwaltungsausgaben im Rahmen der Betriebshaushalte, kann sie als Binnenökonomisierung bezeichnet werden. Zur Ökonomisierung des Verwaltungsrechts kommt es, wenn Wirtschaftlichkeitskriterien Bedeutung bei der Auslegung und Anwendung des bürgerbezogenen öffentlichen Rechts nichtverfassungsrechtlicher Art erlangen. 2. Der Grundsatz der Wirtschaftlichkeit (Effizienz) stellt ein formales Prinzip dar, das losgelöst von materiellen Beweggründen oder Zielen eine Aussage über die Art und Weise der Durchführung eines bestimmten Handelns trifft. 3. Nach traditioneller, jedoch zunehmend im Schwinden begriffener Auffassung darf sich die rechtsstaatliche Verwaltung mit Blick auf den Vorrang des Gesetzes grundsätzlich nicht von haushaltswirtschaftlichen ('fiskalischen') Motiven leiten lassen. Daran ist richtig, dass der Rechtsstaat seine verfassungsrechtlich geforderte Wirksamkeit nur entfalten kann, wenn und solange die Geltung von Recht und Gesetz unangetastet bleibt. Dies wird gerade in neuester Zeit wieder betont. 4. In den Binnenstrukturen der Verwaltung sind Wirtschaftlichkeitserwägungen uneingeschränkt zulässig und notwendig, solange das parlamentarische Budgetrecht, die Funktionsfähigkeit der Verwaltung und subjektive Rechtspositionen nicht verletzt werden. 5. Der Wirtschaftlichkeitsgrundsatz genießt mit Blick auf Art. 114 Abs. 2 Satz 1 GG verfassungsrechtlichen Rang. Er verkörpert ein objektives Rechtsprinzip, das nicht nur im administrativen Binnenbereich, sondern auch darüber hinaus uneingeschränkt Beachtung fordert. 6. Wo Recht und Gesetz der Verwaltung keinen Spielraum lassen, typischerweise bei sog. gebundenen Entscheidungen, treten Effizienzerwägungen hinter den jeweiligen Gesetzestatbestand zurück und können allenfalls im Rahmen der Auslegung mitberücksichtigt werden. 7. Bei der Ausfüllung von Beurteilungs-, Ermessens- und Gestaltungsermächtigungen darf die Verwaltung Wirtschaftlichkeitsbelange als Zweitmotiv heranziehen. Wirtschaftlichkeitserwägungen können zum Tragen kommen, wenn sich im konkreten Entscheidungsfall zwei oder mehrere Primärzwecke gleichrangig gegenüberstehen und damit neutralisieren. 8. Der Wirtschaftlichkeitsgrundsatz ist nicht individualschützender Natur und gerichtlicherseits im Übrigen nur insoweit durchsetzbar, wo das Verwaltungshandeln mit den Grundsätzen vernünftigen Wirtschaftens schlechthin unvereinbar ist." (Autorenreferat)