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In: Soziologie in der Gesellschaft: Referate aus den Veranstaltungen der Sektionen der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Ad-hoc-Gruppen und des Berufsverbandes Deutscher Soziologen beim 20. Deutschen Soziologentag in Bremen 1980, S. 118-122
In: Soziale Probleme, Band 5, Heft 1/2, S. 144-167
'Entgegen der verbreiteten Ansicht, daß die Systemtheorie soziale Probleme als soziologische Probelme ignoriert habe, wird gezeigt, daß durch systemtheoretische Ideen und Konzepte die Bestimmung sozialer Probleme und ihre Abgrenzung gegenüber verwandten Phänomenen geleistet werden kann. Probleme werden definiert als Enttäuschung einer Erwartung und soziale Probleme als Entäuschung einer Erwartung, die kausal der Entscheidung anderer zugerechnet wird. Die spezifischen Differenzen zwischen sozialen Problemen auf der einen und Protest, Konflikt und sozialer Bewegung auf der anderen Seite werden systemtheoretisch formuliert.' (Autorenreferat)
In: 23. Deutscher Soziologentag 1986: Sektions- und Ad-hoc-Gruppen, S. 292-295
In: Lebenswelt und soziale Probleme: Verhandlungen des 20. Deutschen Soziologentages zu Bremen 1980, S. 179-197
Mit diesem Buch wird die Perspektive des "Doing Social Problems", die in den USA bereits zu einem fruchtbaren Forschungsprogramm geworden ist, erstmals in Deutschland systematisch dargestellt und anhand empirischer Fallstudien aus verschiedenen Bereichen erläutert.
In: Soziale Probleme, Band 17, Heft 1, S. 20-33
Der Beitrag gibt einen Überblick über Institutionalisierung und Entwicklung der Soziologie der sozialen Probleme und der Weiterentwicklung der einzelnen Themenbereiche zwischen 1920 und den späten 1970er Jahren. Der Konstruktivismus bot den ersten ernstzunehmenden Versuch an, eine soziologische Theorie sozialer Probleme zu entwickeln, hatte jedoch Schwierigkeiten, sich gegenüber der klassischen Lehre durchzusetzen und sich auch anderen Themen zuzuwenden. Zunächst geht es um die Diskussion der verschiedenen Analysetechniken des Konstruktivismus wie etwa Fallstudien. Im Anschluss daran wird die Frage der Aussichten für zukünftige konstruktivistische Untersuchungen sozialer Probleme behandelt und drei viel versprechende Richtungen aufgezeigt: Holstein und Miller identifizierten z.B. 'Soziale-Probleme-Arbeit' als ein wichtiges eigenständiges Thema, und ein beträchtlicher Korpus an Fallstudien ist entstanden, die sich damit beschäftigen, wie Polizisten, Sozialarbeiter und andere 'Soziale-Probleme-Arbeiter' abstrakte Forderungen und allgemeine Policies in Bezug auf soziale Probleme in praktisches Handeln übersetzen. Eine zweite Möglichkeit besteht in der Verbindung konstruktivistischer Untersuchungen sozialer Problem mit Entwicklungen in anderen soziologischen Spezialgebieten.Die offensichtlichste Möglichkeit ist hierbei die Untersuchung sozialer Bewegungen. Die dritte Möglichkeit besteht im Vorhandensein konkurrierender theoretischer Positionen, die zusätzliche wissenschaftliche Arbeiten inspirieren. Dies wird am Beispiel der Soziologie sozialer Bewegungen deutlich. Die Erforschung sozialer Bewegungen ist in den letzten Dekaden aufgeblüht, und dieses Revival ist in nicht geringem Maße auf das Entstehen konkurrierender Ideenwie Ressourcenmobilisierung, Framing, politischeGelegenheiten, Identitätspolitik und neue soziale Bewegungen zurückzuführen. (ICH)
In: Soziale Probleme, Band 12, Heft 1/2, S. 5-27
Die methodologischen und epistemologischen Schwierigkeiten und Kontroversen in der Soziologie sozialer Probleme kreisen im wesentlichen um die Frage, ob und inwieweit sozialwissenschaftlicher Forschung und Theorie ein eigenständiger, der gesellschaftlichen Praxis überlegener Standpunkt der Wissensproduktion zukommen kann, der es erlauben würde, soziale Probleme unabhängig von den normativen Setzungen und ihrer öffentlichen Thematisierung innerhalb der Gesellschaft zu analysieren. Die zentrale Frage ist dabei, in welcher Weise eine Soziologie sozialer Probleme mit den in den erhobenen Ansprüchen und Kritiken der sozialen Ordnung ausgedrückten Wertideen und normativen Standards umgeht. Können also von der Soziologie gesellschaftliche Entwicklungen und Strukturen als Ursachen oder Bedingung für Konstruktionsprozesse sozialer Probleme analysiert werden oder kann die Soziologie nur rekonstruieren, was die Akteure selbst als relevant erachten? Diese Fragestellung zieht sich durch fast alle Beiträge des vorliegenden Sammelbandes. Der Autor gibt eine thematische Einführung und geht dabei insbesondere auf die Rolle des Konstruktivismus in der Soziologie sozialer Probleme ein. (ICI2)
In: Soziale Probleme, Band 7, Heft 2, S. 71-93
'Die Einheitlichkeit eines soziologischen Gegenstandsbereichs 'soziale Probleme' ergibt sich daraus, daß diese als gesellschaftliche Bedingungen über eine öffentliche Mobilisierung als veränderbare Störungen des gesellschaftlichen Lebens thematisiert werden. Eine soziologische Bestimmung sozialer Probleme setzt deshalb eine Rekonstruktion der Werte und grundlegenden Wertideen, an denen gesellschaftliche Störungen als veränderbar konstruiert werden, voraus. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Aufsatz der Stellenwert von Werten und Wertideen bei der Konstitution sozialer Probleme und bei ihrer soziologischen Analyse diskutiert. Der Autor plädiert damit für eine gesellschaftstheoretische Fundierung einer Soziologie sozialer Probleme, die die mikrosoziologische Rekonstruktion von Thematisierungsprozessen sozialer Probleme soziohistorisch begründet.' (Autorenreferat)
In: Soziale Probleme: Zeitschrift für soziale Probleme und soziale Kontrolle, Band 21, Heft 2, S. 168-190
ISSN: 2364-3951
'Das Thema Bildungsungleichheit wurde in den vergangenen Jahren als zentraler Fokus wissenschaftlicher Forschung revitalisiert und die soziologische Bildungsforschung damit als bildungspolitisch wichtige Akteurin bestaerkt. Teile der Bildungsforschung uebernehmen in einer politiknahen und anwendungsbezogenen Rolle die Aufgabe, Bildungsungleichheiten objektiv zu bestimmen und Bildungspolitik und Bildungsreformen dadurch anzuleiten. Der Beitrag analysiert diese Ambition aus Sicht der sozialkonstruktivistischen Problemsoziologie, indem Bildungsungleichheit als Resultante diskursiver Prozesse der Problemkonstitution interpretiert wird. Ungleichheit kann nicht ausschliesslich objektiv bestimmt werden, sondern es handelt sich um eine perspektivenabhaengige Zuschreibung. Die Moeglichkeiten, entsprechende Zuschreibungen zu treffen, sind allerdings nicht beliebig verteilt; sie werden durch besondere Massnahmen der Forschungsfoerderung zunehmend monopolisiert. Die entsprechende Forschungspraxis kann als wissenschaftliche Form von Problemarbeit identifiziert werden, die durch politische Vorgaben und oeffentliche Interessen gepraegt wird. Um dem Risiko einer sukzessive heteronom ausgerichteten Bildungsforschung zu entgehen, wird ein problemsoziologisch aufgeklaerter Umgang mit den Kategorisierungen und Deutungsformen nahe gelegt, wie sie in der anwendungsbezogenen Bildungssoziologie kommuniziert werden.' (Autorenreferat)
In: Soziale Probleme, Band 16, Heft 2, S. 92-111
'In jüngerer Vergangenheit wird intensiv über einen Wandel der Art und Weise diskutiert, wie soziale Probleme erklärt und konstituiert werden. Folgt man den Thesen, so muss dies neben dem Komplex strafverfolgender Institutionen insbesondere Folgen für die Sozialpädagogik als problembearbeitende Institution haben. Vor diesem Hintergrund beschreibt der Beitrag eine empirische Studie, in deren Rahmen Modi der Problemkonstruktion und der Problemintervention bei Studierenden der Sozialpädagogik erschlossen wurden. Es lassen sich fünf Stile der Problematisierung und vier Stile von Interventionen nachweisen. Die Ergebnisse belegen u.a. einen hohen Stellenwert von Vorstellungen sozialer Gerechtigkeit. Allerdings zeigen sich auch personalisierende Problemdeutungen und punitive Bestrebungen sowie mit ihnen verbundene kritische Haltungen gegenüber dem System sozialer Sicherung.' (Autorenreferat)