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Was uns vorzeitig "alt aussehen" läßt. Arbeits- und Laufbahngestaltung - Voraussetzung für eine länger andauernde Erwerbstätigkeit
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 3-4/2001
ISSN: 0479-611X
Neben erotischer Neugier bringt am häufigsten der Markt Fremde zusammen. Aber was, wenn sie zusammen arbeiten müssen?
In: Migration und Traditionsbildung, S. 186-205
Neben erotischer Neugier bringt am häufigsten der Markt Fremde zusammen: aber was, wenn sie zusammen arbeiten müssen? ; Traditionsbildung gemischter Arbeitsteams bei grenzüberschreitender Berufstätigkeit in internationalen Organisationen und die ethnisch-multikulturelle Ständegesellschaft
In: Migration und Traditionsbildung, S. 186-205
Der Beitrag untersucht Anpassungsprozesse am Beispiel ethnisch gemischter Arbeitsteams und grenzüberschreitender Berufstätigkeit in internationalen Organisationen. Der Autor wirft erneut die schon von Alfred Schütz gestellte Frage auf: Werden Fremde einander fremder, je näher sie sich kommen? Oder interpretieren Organisationen und Berufe Fremde durch eine Traditionsbildung, die von unterschiedlichen Herkünften absehen kann? Informationsquellen der empirischen Untersuchung sind biographische Interviews mit Organisationsnovizen, langjährigen Berufserfahrenen und Pensionären. Die langjährige gemeinsame Arbeit in internationalen Organisationen erweist sich zwar in gewissem Sinne als Medium wechselseitiger Anerkennung, aber dies bewahrte nicht vor der jederzeitigen Aktualisierbarkeit nationalistischer, selbst rassistischer Vorurteile. (pre)
Public Health Forschung mit Gesundheits- und Sozialdaten: Stand und Perspektiven ; Memorandum zur Analyse und Nutzung von Gesundheits- und Sozialdaten
In: Schriftenreihe Forum Sozial- und Gesundheitspolitik 11
Soziale Ungleichheit bei der Bewältigung begrenzter Tätigkeitsdauer: Erwerbsverläufe und gesundheitsbezogene Statuspassagen; Social inequality in coping with limited durations of work
In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation. Beiheft, S. 248-261
"Der Beitrag stellt auf der Basis zweier repräsentativer Datensätze empirische Identifizierungsstrategien für soziodemographische, arbeitsplatz- und berufsbezogene Determinanten von begrenzter Tätigkeitsdauer vor. Das Problem, bestimmte Tätigkeiten nur begrenzte Zeit und nicht bis ins gesetzliche Rentenalter ausüben zu können, kann unterschiedlich bewältigt werden. Die besten Bewältigung ist der Wechsel im Rahmen von Karrieren oder Laufbahnen. Sind solche Wechsel nicht möglich, kann begrenzte Tätigkeitsdauer bis zur Frühverrentung umschlagen. Hierbei hängt die Wirkung des sozioökonomischen Status mit bestimmten Arbeitsbelastungen am letzten Arbeitsplatz zusammen. Stellenwechsel aus gesundheitlichen Gründen hatten häufig ungünstige Folgen für den weiteren Erwerbsverlauf und deuteten auf Abwärtsspiralen bis zur vermutlich endgültigen Beendigung der Erwerbstätigkeit hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Krankheit/ Armut: Individualisierung sichernde Lebenslaufpolitiken: Folgen dynamischer und handlungstheoretischer Untersuchungen für moralische Ökonomien von Gesellschaften mit Sozialstaaten
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Dresden 1996, S. 1054-1074
"Die in der Moderne alltägliche Unterstellung der Selbstverantwortlichkeit der Lebensführung hat heute zur Plausibilitätsbedingung, daß vorübergehende Krankheit und dauernde Arbeitsunfähigkeit überbrückt werden können, ohne gleich die Selbständigkeit der Existenz aufs Spiel zu setzen. Für solche Absicherungen haben sich Versorgungseinrichtungen durchgesetzt, die Leistungen auf die von ihnen definierten Konstrukte 'Krankheit' und 'Armut' begrenzen. In so spezialisierten Versorgungssystemen können andere Allokationsregeln bestehen (z.B. das hier lange vor der Existenz von Wohlfahrtsstaaten beanspruchte und auch weniger strittige Bedarfsprinzip) als in der übrigen Gesellschaft. Diese Abgrenzbarkeit gerät durch dynamische Untersuchungen unter mehrfachen Druck: Dynamische Analysen haben für Krankheit und Einkommensarmut einerseits deren häufig transitorischen Charakter aufgezeigt und damit statische Schicht-Vorstellungen (Zwei-Drittel-Gesellschaft) angelaugt. Trotz der ungeheuren Investitionen in die Systeme der Krankenversorgung ging andererseits die einkommensabhängige Ungleichheit vor Krankheit und Tod, mit der die gleiche Versorgung einst begründet war, nicht wesentlich zurück. Selbst in der Diagnostik hält sich die lange betriebene Abgrenzung von Krankheit versus Armut nur begrenzt (zu zeigen an der ICIDH und am soziologischen Begriff der relativen Gesundheit). Dynamische Analysen reißen auch den Schleier des Nichtwissens, was zu erwartende Betroffenheit angeht, auf. Armut in Begriffen von Krankheit zu bearbeiten, scheint gerade für soziale Dienste attraktiv. Gerade Armut und Krankheit eignen sich allerdings als Diskussionsfälle für Giddens doppelte Strukturierung und Webers Konzept der Lebensführung." (Autorenreferat)
Die gesetzliche Pflegeversicherung und der Sozialstaat: Jahrestagung der Sektionen "Medizinsoziologie" und "Sozialpolitik" der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 5./6. Mai 2000, Halle
In: Sozialpolitik in Europa 6
In: Eine Publikation der Sektionen "Medizinsoziologie" und "Sozialpolitik" der Deutschen Gesellschaft für Soziologie