Im Zentrum der Beiträge dieses Bandes stehen Fragen des Funktionierens und der Rahmenbedingungen frühneuzeitlicher Diplomatie, die am Beispiel der Westfälischen Friedensverhandlungen unter verschiedenen Blickwinkeln verfolgt werden. Die Editionsgeschichte der Friedensverträge und eine Ortsbestimmung des Westfälischen Friedens in der Entwicklung von Diplomatie und internationalem Verkehr im Europa der Frühen Neuzeit bilden weitere Themenschwerpunkte
Am 20. Dezember 2012 feierte Richard Friedli seinen 75. Geburtstag. Mit dieser Festschrift sollen seine akademische Karriere sowie seine Person gebührend geehrt werden. Die Beiträge befassen sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit den zentralen Themen sowohl seiner wissenschaftlichen Karriere als auch seiner Lehrtätigkeit: dem religiösen Faktor in der Friedensforschung, der Rolle der Religionen in den gegenwärtigen Gesellschaften sowie der Begegnung und dem Austausch der Kulturen. Die Beiträge durchzieht das von Richard Friedli immer wieder artikulierte Spannungsfeld von 'global' und 'lokal' sowie die Frage nach der sozialen Anwendung religionswissenschaftlichen Wissens.
Verfügbarkeit an Ihrem Standort wird überprüft
Dieses Buch ist auch in Ihrer Bibliothek verfügbar:
Cette étude porte sur les perceptions locales d'une intervention régionale africaine – à savoir de l'Union Africaine et de la CEDEAO au Burkina Faso en 2014/15 – ainsi que sur les connaissances sur ces organisations détenues par différents acteurs locaux de diverses couches sociales. L'étude est le résultat d'une recherche collaborative et empiriquement rigoureuse effectuée dans la capitale et plusieurs localités du pays. Nous démontrons que les deux organisations régionales africaines sont plus contestées localement que ce qui apparaît dans la littérature académique, et sont à la fois perçues plus positivement que suggéré par l'imaginaire social dominant relatif à ces organisations comme « syndicats des chefs d'État ».
This book is the outcome of a major conference held by 'Omnes Gentes' on the thematic religion, violence, and peacebuilding, celebrating the 100 years of the publication of 'Quod Iam Diu', the Encyclical of Pope Benedict XV 'On the Future Peace Conference' issued on 1st December, 1918. Authors from all continents have provided articles from their field of research and their context to illustrate the importance of religious insights and actions to promote peace in difficult times. Academics, ecclesiastical leaders, pastoral workers, and researchers from around the world, who are involved directly in the work of peacebuilding, shed light on specific contexts, historical perspective and actions, as well as inspiring prospects for the future. 'Omnes Gentes' is a collaboration of the Faculties of Theology of KU Leuven and UCLouvain, 'Lumen Vitae', and Missio-Belgium
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
L'ouvrage propose une analyse des politiques de réconciliation mises en œuvre durant le conflit nord-irlandais entre 1969 et 1998. Tout en donnant des exemples très précis, il décrit la complexité de cette mise en pratique et s'interroge sur les enjeux liés à la contribution de la société civile. L'auteure met en lumière la richesse des premières politiques dites de community relations. Leur pluralité est révélée grâce à l'étude d'archives parfois inédites et à la rencontre avec des acteurs clés, dont certains étaient sollicités pour la première fois depuis les années 1970. L'ouvrage porte un intérêt particulier aux pensées et actions de ceux qui travaillent dans les milieux associatifs et non politiques. Il met en exergue les décisions prises dans un contexte de tensions accrues en 1971 et 1972 qui, malgré leur caractère décousu, sont structurantes pour les programmes développés dans les décennies suivantes. Les politiques de réconciliation subissent alors ce que les chercheurs en sciences politiques nomment la dépendance au sentier, ou path dependency, et l'approche audacieuse et plurielle devient peu à peu marginalisée. Ceci constitue le soubassement des programmes plus consensuels développés dans les années 1980 et 1990
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Writing Migration /Laurens E. Tacoma and Elio Lo Cascio -- Moving Peoples in the Early Roman Empire /Greg Woolf -- Invasions, Deportations, and Repopulation /Lukas de Blois -- Viri Militares Moving from West to East in Two Crisis Years (Ad 133 and 162) /Anthony R. Birley -- Die Mobilität Römischer Soldaten in Friedenszeiten /Peter Herz -- Ordo Senatorius und Mobilität /Werner Eck -- Diplomatic Mobility and Persuasion between Rome and the West (I–II AD) /Elena Torregaray Pagola -- Bones, Stones, and Monica /Laurens E. Tacoma -- Between Mobility and Connectivity in the Ancient Mediterranean /Gil Gambash -- The Dangers of Female Mobility in Roman Imperial Times /Margherita Carucci -- The linouphoi of P. Giss. 40 II Revisited /Elena Koestner -- Coloni et incolae, vingt ans après /Stéphane Benoist -- Migration et droit dans l'Empire Romain /Claudia Moatti.
"Das Ost-West-Verhältnis im Jahr 1986 war geprägt von einer nie gekannten Dynamik. Mit einer Reihe öffentlichkeitswirksamer Vorschläge zur Rüstungskontrolle forderte KPdSU-Generalsekretär Gorbatschow die NATO heraus. Der Gipfel der Supermächte in Reykjavik eröffnete, obwohl ergebnislos, die Perspektive einer Welt ohne Atomwaffen. Zusammen mit der Fortsetzung des KSZE-Prozesses nährte diese Entwicklung die Hoffnung auf eine neue europäische Friedensordnung. Auch das Verhältnis zur UdSSR schien nach dem Besuch Außenminister Genschers in Moskau neuen Schwung zu erhalten, der jedoch durch einen Vergleich zwischen Gorbatschow und NS-Propagandaminister Goebbels in einem Newsweek-Interview von Bundeskanzler Kohl abrupt abgebremst wurde. Eine wachsende Herausforderung stellte der internationale Terrorismus dar, wie der Anschlag auf die Berliner Diskothek "La Belle" und die Ermordung des Politischen Direktors Gerold von Braunmühl deutlich machten. Der Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl rückte Sicherheitsfragen der Kernenergie in den Fokus. Ein Dauerthema blieb das schwierige Erbe des Nationalsozialismus, wie u.a. der "Historikerstreit" belegte. "--
Main description: Die deutsch-französischen Beziehungen im 20. Jahrhundert lassen sich nicht isoliert betrachten; sie sind aufs engste mit dem übergeordneten Problem der europäischen Sicherheit und den entsprechenden Allianzbildungen seit dem Ersten Weltkrieg verbunden. Die im vorliegenden Band vereinten Referate und Kommentare behandeln die deutsch-französischen Beziehungen jedoch nicht nur als außenpolitisches Problem, sondern beziehen die Gesamtheit der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Kontakte mit ein. Diplomatiegeschichte des 20. Jahrhunderts wird als Geschichte internationaler Beziehungsgeflechte verstanden, die auf multiarchivalischer Forschung beruht. Aus dem Inhalt: I. Kriegsziele und Friedensschluß, 1914-1919 David Stevenson, France and the German Question in the Era of the First World War Elisabeth Glaser, Handelspolitische Kriegsziele Deutschlands und Frankreichs, 1914-1918 Gerald D. Feldman, The French Policies of Hugo Stinnes Alan Sharp, Kommentar zu I. Kriegsziele und Friedensschluß, 1914-1919 II. Sicherheitsfragen und Wirtschaftsbeziehungen in den Zwanziger Jahren Peter Krüger, Carl von Schubert und die deutsch-französischen Beziehungen Clemens August Wurm, Internationale Kartelle und die deutsch-französischen Beziehungen 1924-1930: Politik, Wirtschaft, Sicherheit Jacques Bariéty, Aristide Briand et la sécurité de la France en Europe, 1919-1932 Franz Knipping, Kommentar zu II. Sicherheitsfragen und Wirtschaftsbeziehungen in den Zwanziger Jahren III. Die Herausforderung des Nationalsozialismus und die Appeasementpolitik Gustav Schmidt, Weltmachtrolle und Sicherheitspartnerschaft: Die britische Appeasement-Politik im Widerstreit von Selbstbehauptung und Selbstbindung an Frankreich Martin S. Alexander, The Franco-German Balance of Power in the Appeasement Era: Perspectives from the Hotel Matignon and the French Army Lothar Kettenacker, Kommentar zu III. Die Herausforderung des Nationalsozialismus und die Appeasement-Politik IV. Kohle, Stahl und ein neues Konzept für Europa, 1945-1954 Dietmar Hüser, Druckmittel Deutschland? - Französische Sicherheit und amerikanisches Engagement in Europa, 1945-1950 John Gillingham, Jean Monnet and the New Europe Matthias Knipping, Kontinuität oder Wandel? Der Schuman-Plan und die Ursprünge der wirtschaftlichen Integration in Europa Klaus Schwabe, Kommentar zu IV. Kohle, Stahl und ein neues Konzept für Europa V. Die Supermächte und die westeuropäische Sicherheit Marc Trachtenberg, The United States, France, and the Question of German Power, 1945-1960 Cyril Buffet, La Sage Aventure. Les Conditions de la Réconciliation Franco-Allemande, 1944-1963 Hermann-Josef Rupieper, Kommentar zu V. Die Supermächte und die westeuropäische Sicherheit
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext: