Der Abschluß des separaten Friedensvertrages zwischen Ägypten und Israel hat die Debatte über den Panarabismus neu belebt. Der vorliegende Beitrag greift in diese Diskussion ein, indem er die extreme Position von F. Ajami, der das Ende des Panarabismus prophezeit, analysiert und zu eigenen Schlüssen über den Charakter des Panarabismus, seine Entwicklungsdynamik, seine gegenwärtige Krise und seine künftigen Möglichkeiten gelangt. (DÜI-Hns)
Interview über Sicherheitsfragen in Afrika. Es werden angesprochen die Führungsrolle Nigerias in Afrika, das Verhältnis zur OPEC (insbesondere Saudi-Arabien), die nigerianische Friedenstruppe im Libanon, die Stellung Nigerias zum Westsaharakonflikt, der Tschadkonflikt, die Rolle der OAU und ECOWAS, sowie das Verhalten Frankreichs in Westafrika
Die Ende 1981 zur Schlichtung im Tschadkonflikt eingesetzte OAU-Friedenstruppe hat ihre Aufgabe aus organisatorischen, juristischen und politischen Gründen nicht erfüllen können. Der Autor fordert daher die Einrichtung einer dauerhaften afrikanischen Eingreiftruppe und eines OAU-Friedensrates, um künftige Interventionen wirkungsvoller zu machen. (DÜI-Spe)
Während Frankreichs Interessen im Tschadkonflikt vor allem im militärischen Bereich liegen (zweitwichtigste Militärbasis in Afrika), ist Libyen an der Ausweitung seines islamischen Sozialismus und an der eigenen militärischen Stärkung gelegen. Nigerias Interesse an sicheren Grenzen kann nur gewehrt bleiben, wenn es als Vermittler zwischen den kriegführenden Parteien auftritt und einen Friedensprozeß einleitet. (DÜI-Spe)
Diese Passage ist ein Teil der Friedensrede des Atheners Kallias vor den Lakedaimoniern. Die Friedensverhandlungen werden von den Athnern initiiert, welche auch die Thebaier eingebunden wissen wollten. Denn nachdem die Plataier von den Thebaiern aus Boiotien verjagt worden sind, wenden sich die Athener von Theben ab, scheuen allerdings den militärischen Konflikt und begehren einen Friedensschluss, welcher letztendlich ohne Beteiligung Thebens zustande kommt. Nikias betont hier die Verbindungen zwischen Athen und Sparta aus mythischer Zeit, die über Triptolemos auf athenischer und Herakles sowie den Dioskuren auf spartanischer Seite verläuft. Triptolemos gilt als der mythische Vertreter von Eleusis, wobei seine Verbindung zu den Mysterien mit der Zeit durch die zum Getreide ersetzt wird (J. Bremmer s. v. Triptolemos, in: DNP 12/1 (2002), 828-829). Dass dieser Heros dem Herakles und den Dioskuren den Getreideanbau beibringt, könnte auf gewisse Tendenzen der Athener hindeuten, ihre athenisch-ionische Kultur als die ältere im Vergleich zur spartanisch-dorischen zu erachten. Jedenfalls wird wie mit der Geschichte der Aufnahme der Herakliden in Athen eine positiv konnotierte "historische" Verbindung zwischen Athen und Sparta geschaffen (vgl. Hdt. 9,27; Eur. Herkleid.).
Nachdem Petreius feststellen musste, dass seine Leute bei Ilerda kurz vor einem Friedensschluss mit den Gegnern stehen, lässt er sie alle einen neuen Eid schwören, Herr und Füher nicht zu verlassen. Als dies geschehen ist, befiehlt er die Tötung aller Caesar-Anhänger, die sich noch in seinem Lager befinden.
In diesem Dialog spricht Sokrates mit Menexenos, einem seiner Schüler. Sokrates zitiert hier eine Leichenrede der Aspasia, welche jener des Perikles (Thuk. 2,60-64) gleicht. Nach dem Zweck und der Disposition der Rede, dem Preis der Vorzüge Attikas, einer Erläuterung der Verfassung Athens, den Schilderungen der Kämpfe in mythischer Zeit und den Beschreibungen der Kriege gegen Barbaren ist von den Kriegen der Athener gegen Hellenen die Rede. Die hier von Platon/Sokrates/Aspasia erwähnten Ereignisse sind auf den Korinthischen Krieg (395-386 v. Chr.) zu beziehen, wo Argos, Korinth, Theben und Athen Sparta gegenüberstanden. Bemerkenswert ist, dass hier von den Boiotern und nicht von den Thebanern geprochen wird, berücksichtigt man, dass die Thebaner auf eine solche Anrede bei Friedensverhandlungen bestehen (Xen. Hell. 6,3,19).
Nachdem die Plataier von den Thebaiern aus Boiotien verjagt worden sind, wenden sich die Athener von Theben ab, auch aufgrund des Vorgehens der Thebaier gegen die Phoker. Allerdings scheuen die Athener den militärischen Konflikt. Athen beschließt deshalb, Frieden zu schließen und zusammen mit thebaischen Gesandten eine Abordnung zu Verhandlungen nach Lakedaimon zu schicken. Der Friedensschluss erfolgt schließlich jedoch ohne Theben, da diese im Zuge der Verhandlungen auf ihre Erwähnung als "Boioter" bestanden hatten. Theben zeigt damit deutlich seine Suprematieansprüche über alle Boioter.
Bei versuchten Friedensgesprächen zwischen den Lagern Caesar´s und Pompeius´ kommt es durch Geschosse von allen Seiten zu einer Unterbechung der Unterredung. Labienus erklärt die Gespräche als gescheitert und fordert Caesars Kopf, damit Frieden herrsche.
During its evolution from the sit-ins and picket lines of 1960, student protest in the universities broadened its base and became more politically active. Increasingly, students became aware of the logical interrelationships between issues being protested within and outside of the universities, and of the stifling effect exerted upon all dissent by the politi cal institutions of the Establishment. Stimulated by the ideas of men like Paul Goodman, Robert Nisbet, C. Wright Mills, Erich Fromm, and Edgar Z. Friedenberg, students rebelled against the Establishment philosophy of "corporate liberal ism," best exemplified, in their view, by the idea of the uni versity delineated in Clark Kerr's The Uses of the University. The students counterposed their own concept of "participatory democracy," as embodied in Tom Hayden's Port Huron State ment of 1962, against corporate liberalism in the university. The revolt at the University of California at Berkeley in 1964, the widespread, and often successful, student protests against university dismissals of faculty members, the "free university movement" which began at San Francisco State College in 1965, and, most recently, the rebellion at Columbia University in 1968—all reflect both the ideology and the activism of the educational protest movement.—Ed.
It is attempted to analyze & explain the origins, concerns & directions of US student protest in the 1960's. The influence of Robert Nisbet, C. Wright Mills, Erich Fromm, E. Z. Friedenberg & Paul Goodman has been important. The desire to implement Goodman's theories of behavior & soc control produced a movement which has been revolutionary in its impact & has begun to portray students as a class, ready & eager to transform the U & all other pattern-molding instit's. Young people are attempting to build counterinstit's reflecting their ideas about how things should be. A revolt against liberalism characterizes the student protest movement of the Left. Students rebelled against the Establishment philosophy of 'corporate liberalism,' best exemplified as they see it by the idea of the U as delineated in Clark Kerr's THE USES OF THE UNI- VERSITY (no publication information). They offered their own concept of 'participatory democracy,' as embodied in Tom Hayden's Port Huron Statement of 1962, against corporate liberalism in the U. Educ'al protest was directed against the view that the individual was a component in a runaway machine, & against the equation of educ with discipline. Pol'al quiescence signified submission to authority. Michael Rossman, a former student at the U of California at Berkeley, & one of the foremost exponents of the movement's assumptions on the nature of educ, contends that the practice of establishing authority by virtue of one's position as teacher must be replaced by a less coercive participatory culture. Leadership is seen by Rossman & others as one means by which selfhood & autonomy are undermined. Students should be taught how to become free men before all else. The revolt at the U of California at Berkeley in 1964, the widespread student protests against U dismissals of faculty members, the free U's which began at San Francisco State Coll in 1965, & the rebellion at Columbia U in 1968, all reflect both the ideology & the activism of the educ'al protest movement. The student revolt aims to avert a future in which the needs of the individual will be sacrificed to the need for soc control & to the hypertrophic org. Student rebels counterpose a humanistic, antibur'tic, antiauthoritarian model of soc org to the 'theodicy of 1984.' Modified HA.
Includes indexes. ; Vol. 2 also published separately under titles: Eminent Jews of America, and Prominent Jews of America. ; Vol. 2 has subtitle: a collection of biographical sketches of Jews who have distinguished themselves in commercial, professional and religious endeavor. ; Vol. 1: edited by J. Pfeffer, with an introd. by Albert M. Friedenberg. ; Mode of access: Internet.
Front paste-down contains Harry Friedenwald's bookplate and an inscription that reads "Presented to the University of Maryland May 1935 Harry Friedenwald." ; The Act passed by the Maryland State Legislature establishing the College of Medicine of Maryland, forerunner of the University of Maryland School of Medicine, and first public medical school in the United States. It also marks the founding of what will come to be the University of Maryland, Baltimore.