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The American Crawl – Praktiken von Geschlecht und Moderne in US-amerikanischen Schwimmbecken, 1900–1940
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Volume 10, Issue 1, p. 63-80
ISSN: 2196-4467
Institutionalisierte Ungleichheit: jenseits der Alternative "Global Governance" versus "American Empire"
In: WZB-Vorlesungen, Volume 18
Der Beitrag befasst sich mit dem internationalen System und geht der Frage nach, ob es sich in Richtung auf eine institutionalisierte Ungleichheit entwickelt. Zwei disparate Entwicklungen prägen die heutige Weltordnung: Die unipolare Dominanz der USA einerseits, die wachsende Bedeutung globaler Normen andererseits. Zusammen betrachtet, ergibt sich das Bild eines rechtlich stratifizierten Mehrebenensystems, in dem das Grundprinzip des Rule of Law - souveräne Gleichheit - unterminiert wird. Abschließend wird folgenden Fragen nachgegangen: Worin liegen die Ursachen der beschriebenen Entwicklung? Weshalb übersetzt sich die amerikanische Dominanz nicht in eine imperiale Struktur? (ICD2)
Sozialwissenschaften und Civil-Rights-Bewegung in den USA - der Einfluss von Gunnar Myrdals 'An American Dilemma' 1944 bis 1968
In: Zeitperspektiven : Studien zu Kultur und Gesellschaft ; Beiträge aus der Geschichte, Soziologie, Philosophie und Literaturwissenschaft, p. 104-141
Falcon als Schwarzer Captain America: Diskussionen über Repräsentation und (Cyber-)Rassismus im Marvel-Universum
In: Interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien, Volume 21, Issue 36, p. 85-106
ISSN: 2196-9485, 1610-7217
Diskussionen über die Repräsentation von People of Color in TV-Serien und anderen medialen Erzeugnissen sind präsent und stellen die Gesellschaft aktuell vor eine Herausforderung. Wenig überraschend sind auch Superhelden-Geschichten wie die des Marvel-Universums davon betroffen. Die Serie The Falcon and The Winter Soldier (2021) thematisiert Rassismus in einer zuvor ungekannt expliziten Weise. Mit der Figur des Falcon wird erstmals ein Afroamerikaner für die emblematische Rolle des Captain America berufen. Derartige Entwicklungen, die eine Kontinuität mindestens seit dem Civil Rights Movement der 1960er-Jahre zeigen, lösen harsche Diskussionen innerhalb des Fandom aus. Verbale Auseinandersetzungen finden gegenwärtig in erster Linie online statt. Der vorliegende Artikel bettet diese Diskurse in die Critical Race Theory, insbesondere innerhalb der Medienrezeption, ein, erklärt die besonderen Bedingungen des Fandoms und illustriert Entwicklungen und aktuelle Diskussionen über Repräsentation und (Cyber-)Rassismus im Marvel-Universum.
Intersektionale Genealogien von Intersektionalität: Europäisch-jüdische Erfahrung, African American Women's History und Gerda Lerners "Black Women in White America" (1972)
In: FZG - Freiburger Zeitschrift für GeschlechterStudien, Volume 28, Issue 1, p. 55-72
Anknüpfend an aktuelle Forschungen, die Intersektionalität für jüdische Studien und Antisemitisforschung adaptieren, zeigt dieser Essay die Verflechtung zwischen europäisch-jüdischer Erfahrung und der Entstehung der Black Women's history in den USA zu Beginn der 1970er Jahre. Dabei fokussiert er Leben und Wirken Gerda Lerners, eine der maßgeblichen Protagonistinnen der Frauengeschichte in den USA und darüber hinaus. Am Fall von Lerners "Black Women in White America" (1972), eine der ersten Anthologien zur Geschichte Schwarzer Frauen in den USA, erweitert der Beitrag zum einen bisherige Genealogien von Intersektionalität, indem herausgearbeitet wird, wie eine aschkenasische-jüdische Frau Wiener Herkunft eine race und class bewusste Frauengeschichte entwickelte und damit eine intersektionale Frauengeschichte avant la lettre praktizierte. Zum anderen zeigt es "Black Women in White America" als einen der ersten Austragungsorte von Konflikten um die Legitimität von Sprechpositionen und das Eigentum an intellektueller Arbeit, wie sie heute prominent verhandelt und mit aller Schärfe geführt werden.
Antisemitische Einstellungen in Deutschland in den Jahren 1994 und 2002: ein Vergleich zweier Studien des American Jewish Committee, Berlin
In: Arbeits- und Diskussionspapiere / Universität Erlangen-Nürnberg, Sozialwissenschaftliches Institut, Lehrstuhl für Soziologie, Volume 2003-4
Anhand des Datenvergleichs aus zwei repräsentativen und relativ umfangreichen Bevölkerungsumfragen, die 1994 und 2002 im Auftrag des American Jewish Committee von Emnid bzw. Infratest durchgeführt wurden, wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich das Ausmaß antisemitischer Einstellungen in Deutschland im Untersuchungszeitraum verändert hat, und ob sich die zur Zeit der Vereinigung beider deutscher Staaten beobachteten diesbezüglichen Unterschiede in den alten und neuen Bundesländern noch immer nachweisen lassen. Zur Zeit der so genannten "Wende" zeigte sich anhand einer repräsentativen Umfrage unter Ostdeutschen, dass antisemitischen Einstellungen in der DDR eine geringere Bedeutung zukam als in der BRD: Die Ostdeutschen erwiesen sich durchschnittlich als deutlich weniger antisemitisch eingestellt als ihre westdeutschen Nachbarn. Insgesamt stehen für die Analyse Angaben von 2.751 Interviewten zur Verfügung, und zwar für 1994 von 1.469 und für 2002 von 1.282 Befragten. Es wird festgestellt, dass sich der seit vielen Jahren anhaltende Trend zur Abschwächung antisemitischer Einstellungen in Deutschland fortsetzt hat. (ICD)
Gedanken zu Frank Broezes "Albert Ballin, the Hamburg-America Line and Hamburg"
In: Deutsches Schiffahrtsarchiv, Volume 16, p. 87-92
In his article on Albert Ballin appearing in the "Deutsches Schiffahrtsarchiv" No. 15, 1992, pp. 135-158, Frank Broeze advocates two theses: (1) that contrary to popular opinion Albert Ballin used ruthless tactics to pursue his policy of expansion and (2) that he practiced a dubious financial policy and frequently did not know exactly what he wanted. Broeze bases his argumentation primarily on the observations of Johannes Merck and Max von Schinckel who both regarded Ballin from a critical distance. The author of the present article focuses chiefly on Broeze's accusations concerning the personal and business integrity of Albert Ballin and arrives at conclusions quite different from Broeze's: 1. In addition to the construction of the IMPERATOR class, Ball in also had internationally outstanding ships built for the South America routes (east and west coast) as well as for the East Asia service- a carefully targetted business policy, the success of which was hindered only by the First World War. Ballin's restraint in regard to austral traffic, which would have remained deficitary for Hapag because of the absolute predominance of the British, also points to a faculty for clever decision-making. 2. The low dividend payments of the Hapag in comparison to other shipping companies are not an indication of the negative effects of Ballin's business policies but of the reinvestment of a larger proportion of the profits. 3. The increase in the cost of the IMPERATOR's construction from the 25 million Marks first projected to a final total of 38 million Marks were not caused by Ballin's having habitually ordered ships in a "totally unbusiness-like" manner, but by the fact that the original plans were for a 30,000 ton vessel whereas the ship finally ordered weighed 51,000 tons. 4. There is no evidence to support Broeze's assertions that Ballin's behaviour was inconsiderate, violent, dictatorial, antagonistic and uncompromising . On the contrary, his main competitors in Bremen, England and among his pool partners have never expressed any such criticism. This is in itself a remarkable fact and speaks clearly for Ballin's integrity.
Deutsch-amerikanische Beziehungen: Jahrbuch = German American relations
ISSN: 0937-0293