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Noch lange kein Frieden: Friedensgutachten 2023
In: Friedensgutachten ... / Bonn International Center for Conflict Studies (BICC) ; Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) ; Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) ; Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) ; Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), 2023
Russlands Krieg gegen die Ukraine, Pandemie, Klimawandel und Extremwetterereignisse: Immer neue Krisen erschüttern die Gesellschaften weltweit. Zugleich steigt die Zahl der Gewaltkonflikte, an denen häufig nichtstaatliche, irreguläre Milizen und Rebellen beteiligt sind. Das Friedensgutachten 2023 zeigt auf, welche Handlungsspielräume die deutsche Politik nach der »Zeitenwende« in der Friedens- und Sicherheitspolitik hat. Zentrale Themen sind die Erhöhung der Widerstandsfähigkeit im Globalen Süden angesichts multipler Krisen sowie die Entwicklung eines Ansatzes, Rüstungskontrolle neu zu denken und gegen Desinformationen zu schützen. Ebenso im Fokus stehen die kluge Gestaltung des Handels mit unbequemen Partnern, die Förderung von kooperativen Beziehungen und der Kampf gegen die Polarisierung demokratischer Gesellschaften. Mit seinen konkreten Handlungsempfehlungen für Bundestag und Bundesregierung ist das Friedensgutachten ein zentrales Medium für den Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Die deutschen Friedensforschungsinstitute (BICC/HSFK/IFSH/INEF) geben das Gutachten seit 1987 heraus.
World Affairs Online
Verunsicherungen trotzen: 25 Jahre Friedensratschlag : Konfliktanalysen und Lösungsansätze aus der Friedensbewegung
In: Kasseler Schriften zur Friedenspolitik Band 25
Das Geschehen des Jahres 2018 wurde mehr denn je durch die sprunghafte Politik der US-Regierung geprägt, die unter dem Motto "America first" Verunsicherung in die Welt trägt. Stichworte: Handelskrieg gegen China, Kündigungen des Iran-Abkommens und des INF-Vertrages. Die Bundesregierung erhöht die Rüstungsausgaben wie keine vor ihr. Sie dynamisiert zusammen mit Frankreich die Militarisierung der Europäischen Union. Die NATO rüstet gegen Russland. Um den vielfältigen Verunsicherungen zu trotzen, bilden sich national und international Initiativen, Netzwerke und Kampagnen. In den Kasseler Schriften zur Friedenspolitik, dessen 25. Band hier vorliegt, kommen Autorinnen und Autoren aus Friedensforschung, Friedensbewegung und Gewerkschaften zu Wort, die sich am 1. und 2. Dezember 2018 zum 25. bundesweiten und internationalen Friedensratschlag in der Universität Kassel trafen, um Analysen und Lösungsansätze dafür zu präsentieren, wie eine friedensfähige Politik entwickelt und durchgesetzt, wie Spannungen ab- und Vertrauen aufgebaut werden können.
Krisenherd Naher und Mittlerer Osten: eine Region am Rande des Flächenbrands mit realistischer Friedensperspektive? ; Friedensbericht 2007
In: Dialog Bd. 53
In: Friedensbericht 2007
Welche Ursachen, Folgen und Wirkungen haben die jeweiligen Konfliktherde rund um den angeblichen Kernkonflikt Israel/Palästina? Bleibt die Region ein Pulverfass oder gibt es eine Chance auf eine langfristige Lösung? Wird es dem Libanon gelingen, seine multiethnische Gesellschaft befrieden zu können? Gibt es für den vom Bürgerkrieg erschütterten Irak eine Hoffnung auf eine demokratische Zukunft? Droht der iranischen Führung ein ähnliches Schicksal wie dem Diktator Saddam oder ist dieses Land ein Faktor für Stabilität und Frieden in dieser Region? Welche Rolle nehmen internationale Akteure wie die EU oder die USA bei einer kurz-, mittel- und langfristigen Lösung des regionalen Konflikts ein? Welche Rolle spielen dabei die regionalen und internationalen Medien als meinungsbildende Faktoren in dieser Konfliktregion und welcher Mittel bedienen sich Israelis und Araber im Informationskrieg? All diesen Fragen wurde auf der diesjährigen State-of-Peace-Konferenz 2007 in Stadtschlaining auf den Grund gegangen, um friedenspolitische Antworten auf den Krisenherd Naher und Mittlerer Osten geben zu können. (Lit.Verlag / IFSH)
World Affairs Online
Salman Rushdie: Friedenspreis des deutschen Buchhandels 2023 : Ansprachen aus Anlass der Verleihung = Salman Rushdie : Peace Prize of the German Book Trade 2023 : conferment speeches
In: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels - Ansprachen aus Anlass der Verleihung, 2023
World Affairs Online
Navid Kermani: Ansprachen aus Anlass der Verleihung : Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2015
In: Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2015
Demokratie im globalen Wandel: eine Welt im demokratischen Aufbruch? ; Friedensbericht 2010 ; Ergebnisse der State-of-Peace-Konferenz 2010
In: Dialog Bd. 59
In: Friedensbericht 2010
World Affairs Online
Auf dem Weg zum neuen Kalten Krieg?: vom neuen Antagonismus zwischen West und Ost ; Friedensbericht 2009, Ergebnisse der State-of-Peace-Konferenz 2009
In: Dialog, Bd. 57
In: Friedensbericht, 2009
World Affairs Online
Die neue Weltordnung in der Krise: von der uni- zur multipolaren Weltordnung? ; Friedensbericht 2008 ; [State-of-Peace-Konferenz 2008]
In: Dialog Bd. 55
In: Friedensbericht 2008
World Affairs Online
Neue Kriege in Sicht: Menschenrechte - Konfliktherde - Interessen ; [es handelt sich um Referate des Friedenspolitischen Ratschlags 2005 ...]
In: Kasseler Schriften zur Friedenspolitik Bd. 13
Verl.Beschr.: Fünf Jahre nach Beginn des US-geführten "Krieges gegen den Terror" ist die Welt weder vom Terror befreit noch friedlicher geworden. Sieht man nach Irak und Afghanistan, sieht man zuletzt aber auch in den Nahen Osten, so ist eher das Gegenteil der Fall. Krieg, Folter, Missachtung der Menschenrechte, Demokratieabbau und ökonomische und soziale Verwahrlosung ganzer Weltregionen sind die hässlichen Begleiter einer ungezügelten Globalisierung, die sich dem Neoliberalismus und einer militärisch gestützten imperialen Geopolitik der großen Mächte verschrieben hat.
World Affairs Online
Friedensfähig in Kriegszeiten
In: Friedensgutachten ... / Bonn International Center for Conflict Studies (BICC) ; Institut für Entwicklung und Frieden (INEF) ; Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) ; Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) ; Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), 2022
Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat die europäische Sicherheitsarchitektur zum Einsturz gebracht. Das Friedensgutachten 2022 analysiert die Eskalation, zeigt Folgen für die Ukraine und die Region auf und richtet den Blick auf die Neuausrichtung der deutschen und europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Neben den globalen Implikationen des Krieges werden auch die Erfolgsbedingungen und Grenzen von Sanktionen dargelegt sowie die Krise der globalen nuklearen Ordnung analysiert. Darüber hinaus zeigen die Untersuchungen zum globalen Konfliktgeschehen, dass internationalisierte Konflikte, dschihadistische Gewaltakteure sowie Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen und LGBTQI*-Minderheiten neue friedenspolitische Akzente erfordern. Und die wegen Terrorgefahr, Pandemie und Extremismus stetig ausgeweiteten Kompetenzen der Sicherheitsinstitutionen im Innern der Demokratien bedürfen ebenfalls stärkerer demokratischer Kontrolle. Das Friedensgutachten 2022 analysiert das Kriegs- und Konfliktgeschehen, zeigt Trends der Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik auf und gibt friedenspolitische Empfehlungen für Bundestag und Bundesregierung. Mit seinen konkreten Handlungsempfehlungen ist das Gutachten ein zentrales Medium für den Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Die deutschen Friedensforschungsinstitute (BICC/HSFK/IFSH/INEF) geben das Gutachten seit 1987 heraus.
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Friedensgutachten 2023: Noch lange kein Frieden
Russlands Krieg gegen die Ukraine, Pandemie, Klimawandel und Extremwetterereignisse: Immer neue Krisen erschüttern die Gesellschaften weltweit. Zugleich steigt die Zahl der Gewaltkonflikte, an denen häufig nichtstaatliche, irreguläre Milizen und Rebellen beteiligt sind. Das Friedensgutachten 2023 zeigt auf, welche Handlungsspielräume die deutsche Politik nach der "Zeitenwende" in der Friedens- und Sicherheitspolitik hat. Zentrale Themen sind die Erhöhung der Widerstandsfähigkeit im Globalen Süden angesichts multipler Krisen sowie die Entwicklung eines Ansatzes, Rüstungskontrolle neu zu denken und gegen Desinformationen zu schützen. Ebenso im Fokus stehen die kluge Gestaltung des Handels mit unbequemen Partnern, die Förderung von kooperativen Beziehungen und der Kampf gegen die Polarisierung demokratischer Gesellschaften. Mit seinen konkreten Handlungsempfehlungen für Bundestag und Bundesregierung ist das Friedensgutachten ein zentrales Medium für den Dialog zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Die deutschen Friedensforschungsinstitute (BICC/HSFK/IFSH/INEF) geben das Gutachten seit 1987 heraus.
Serhij Zhadan: Friedenspreis des deutschen Buchhandels 2022 : Ansprachen aus Anlass der Verleihung = Serhij Zhadan : Peace Prize of the German Book Trade 2022 : conferment speeches
Begründung der Jury: Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verleiht der Börsenverein im Jahr 2022 Serhij Zhadan. Wir ehren den ukrainischen Schriftsteller und Musiker für sein herausragendes künstlerisches Werk sowie für seine humanitäre Haltung, mit der er sich den Menschen im Krieg zuwendet und ihnen unter Einsatz seines Lebens hilft. In seinen Romanen, Essays, Gedichten und Songtexten führt uns Serhij Zhadan in eine Welt, die grosse Umbrüche erfahren hat und zugleich von der Tradition lebt. Seine Texte erzählen, wie Krieg und Zerstörung in diese Welt einziehen und die Menschen erschüttern. Dabei findet der Schriftsteller eine eigene Sprache, die uns eindringlich und differenziert vor Augen führt, was viele lange nicht sehen wollten. Nachdenklich und zuhörend, in poetischem und radikalem Ton erkundet Serhij Zhadan, wie die Menschen in der Ukraine trotz aller Gewalt versuchen, ein unabhängiges, von Frieden und Freiheit bestimmtes Leben zu führen. (Börsenverein des dt. Buchhandels)
World Affairs Online
Bürgerkriege beenden: militärische Siege und Friedensabkommen im Vergleich
In: PRIF Spotlight / Peace Research Institute Frankfurt, Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung, 2022/3
"Es gibt keine militärische Lösung des Konflikts", heißt es gerne in der internationalen Diplomatie. Anders sehen das nicht nur die Taliban in Afghanistan oder die Regierung Aserbaidschans, die im Herbst 2020 im Konflikt um Berg-Karabach triumphierte. In Studien zum Wiederausbruch von Bürgerkriegen dominiert der Befund, dass militärische Siege besser als Friedensabkommen für dauerhaften Frieden sorgen. Sind Friedensverträge nur die zweitbeste Weise, einen Bürgerkrieg zu beenden?
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