Bericht über die innenpolitische Lage im Iran angesichts des fortdauernden Krieges mit Irak, wobei als wichtigste Entwicklung die Entstehung eines neuen iranischen Nationalismus gesehen wird, der es der Führung unmöglich macht, den Krieg zu verlieren oder auf "unrühmliche" Friedensangebote einzugehen. (DÜI-Asd)
Anhand der spektakulärsten Terroranschläge der letzten Zeit analysiert die Autorin die Hintergründe und möglichen Drahtzieher dieser Anschläge, wobei sie den Golfkrieg und den regionalen Friedensprozeß als Hauptursachen des Terrorismus sieht. (DÜI-Asd)
Trotz des nicht ungetrübten Verhältnisses zwischen Juden und Christen bemüht sich der Heilige Stuhl um gute Beziehungen zum Staat Israel, da auch eigene Interessen (katholische Minorität, die Schutz braucht; der Zugang zu den Heiligen Stätten) auf dem Spiel stehen. Das Papsttum versteht sich außerdem als Mittler zwischen Israelis und Palästinensern, ohne konkrete Friedenspläne zu entwickeln. Zwar hat der Vatikan keine diplomatischen Beziehungen zu Israel, doch bestehen zahlreiche inoffiziellen Kontakte. (DÜI-Hlr)
Der Beitrag diskutiert die Historie der Differenzen zwischen der Sowjetunion und den USA hinsichtlich der sowjetischen Beteiligung an einer Friedensregelung im Nahen Osten. (DÜI-Hns)
Betr. u.a.: Politik der USA seit den 40er Jahren; Trends und Vorgänge der gegenwärtigen Situation; Waffenlieferungen und die amerikanisch-saudischen Beziehungen; iranisch-irakischer Krieg; Libanon; israelisch-arabischer Friedensprozeß. (AA)
Erörterung der sandinistischen Aggression in El Salvador und anderer subversiver Ziele, der Militarisierung der nikaraguanischen Gesellschaft und der Friedensbemühungen und Hilfsleistungen der USA
Der Friedensnobelpreisträger des Jahres 1984 bekräftigt seine Ansicht, daß innerhalb der kommenden zwei Jahre die wesentlichsten Elemente der Apartheid schrittweise abgeschafft werden sollten. In diesem Zusammenhang werden u.a. Tutus Gespräch mit US-Präsident Reagan und der Besuch des Senators Kennedy in der RSA behandelt
Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage, ob die USA ihrer Schlüsselrolle im Nahostkonflikt noch gerecht werden können, d.h. ob sie im Widerstreit zwischen innen- und außenpolitischen Interessen und Rücksichtnahmen bereit und in der Lage sein werden, eine Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen zu erreichen
Die Rolle von Parteien und gesetzgebenden Körperschaften bei der politischen Integration von Frauen in den skandinavischen Ländern, die in dieser Frage Schrittmacher waren, wird anhand empirischen Materials untersucht. Trotz des früh eingeführten Frauenwahlrechts gelang es erst der zeitgenössischen Frauenbewegung, eine zahlenmäßig stärkere Vertretung von Frauen in den politischen Körperschaften mit Hilfe von Informationsanstrengungen und Quotenregelungen durchzusetzen. Während die Beteiligung von Frauen in den Parteiorganisationen noch immer nicht unproblematisch ist, kann sie in bestimmten ad-hoc-Koalitionen (Bürgerinitiativen, Friedensbewegung) als gleichwertig zu der der Männer angesehen werden. (AuD-Hng)
Die Politik der UdSSR gegenüber Skandinavien beruht auf der Propagierung von dauerhaften Friedenslösungen und atomwaffenfreien Zonen bei gleichzeitigen Provokationen und Einschüchterungsversuchen durch die U-Boot-Politik und Gebietsverletzungen. Die UdSSR versucht die skandinavischen NATO-Mitglieder aus der Allianz zu ziehen. Die Politik in Skaninavien ist Teil der Gesamtstrategie, Einflußsphären zu erweitern, wobei die UdSSR dem nordeuropäischen Raum mit der Ostsee hohe Bedeutung beimißt. (BIOst-Rsg)
Beurteilung der Lage Westeuropas im Rahmen der Beziehungen USA - UdSSR aus sowjetischer Sicht. Die USA werden beschuldigt, an Spannungen zwischen den westeuropäischen Staaten und der UdSSR interessiert zu sein, unabhängig von dem Verhältnis zwischen Moskau und Washington. Dies wird als Schlüsselproblem der gegnwärtigen europäischen Sicherheitslage angesehen. Nach dem zweiten Weltkrieg haben die USA versucht, in Europa einen Pax Americana zu schaffen. Die USA haben einen Herrschaftsbereich errichtet und durch die Nachrüstung in der NATO auf dem Gebiet der Mittelstrreckenwaffen ist ein militärstrategisches Ungleichgewicht entstanden, gegen das die UdSSR entsprechende Maßnahmen ergreifen muß. In diesem Zusammenhang werden die bilateralen und multilateralen Verhandlungen angesprochen, die den Willen der UdSSR zur friedlichen Koexistenz und zur Friedenssicherung zeigen. (BIOst-BwD/Hie)
Auflistung der bisherigen, sämtlich fehlgeschlagenen, Vermittlungsversuche im iranisch-irakischen Krieg; daß die Organisation der Islamischen Konferenz mit ihren Friedensinitiativen (zuletzt im Juli 1984) ebenfalls gescheitert ist, wird auf die arabische Dominanz in der OIC, die implizite arabische Unterstützung des Irak und den tief verwurzelten arabisch-iranischen Antagonismus zurückgeführt
Analyse des Scheiterns der westeuropäischen Bemühungen seit 1970, im Nahen Osten einen Friedensprozeß gemäß ihren eigenen Prinzipien in Gang zu setzen. Es werden vier Phasen mit spezifischen Zielen unterschieden: 1970-73, 1973-79, 1980-82 und 1982-84. Thesen zu den Voraussetzungen einer kollektiven Rolle Westeuropas im arabisch-israelischen Konflikt. (DÜI-Hns)
Das ungelöste Dilemma der ägyptischen Regierung seit dem Friedensschluß mit Israel 1979 - 1. Beziehungen zu einem ehemals feindlichen Land aufzubauen, 2. Kooperationsbeziehungen zu den arabischen Nachbarländern wiederherzustellen und 3. die öffentliche Meinung in Ägypten hinter die Friedenspolitik gegenüber Israel zu bringen - im Spiegel der Kairoer Presse (al-Ahram, al-Akhbar und al-Jumhuriya) von April 1982 bis Mai 1983. (DÜI-Hns)