Bericht über die Tagung des Palästinensischen Nationalrats in Amman im November 1984: Vorgeschichte und Hintergründe; Arafat hat sich mit stillschweigender Duldung der PLO-Opposition behauptet; Hoffnungen auf eine aktive Rolle Ägyptens; das Ausbleiben einer Friedenslösung wird die Stärkung des religiösen Fanatismus in der Islamischen Welt begünstigen
Analyse möglicher Implikationen des israelischen Luftangriffs auf das PLO-Hauptquartier in Tunis im Kontext der Hussein-Arafat-Initiative sowie der Diskussion um eine internationale Friedenskonferenz vor dem Hintergrund der innenpolitischen Auseinandersetzungen in Israel. (DÜI-Wit)
Die strategische Bedeutung des nordischen Raumes (Skandinavien) ist zwar gewachsen, die reale Bedrohung hat sich aber nicht erhöht. Bei aller Anerkennung der Notwendigkeit einer wirksamen Verteidigung betont Schweden, seiner traditionellen Neutralitätspolitik verpflichtet, weiterhin die Forderung nach einer sicherheitspolitischen Friedenssicherung in Form von Abrüstungsverhandlungen - vor allem für Nuklearwaffen. Vorbehalte bestehen besonders gegenüber einem Einsatz von Cruise Missiles, die neutrales Territorium verletzen. - A. Thunborg: schwedischer Verteidigungsminister (Vortrag am Institut francais des relations internationales, Paris, 5.2.1985). (SWP-Btg)
In: Revue juridique et politique: indépendance et coopération ; organe de l'Institut de Droit ; organe de l'Institut International de Droit d'Expression Français, Volume 38, Issue 1, p. 12-25
Stärkere Integration der Multinationalen Friedenstruppe in Beirut (vom 24. November 1982) in das logische System der UN-Friedensbemühungen als bei ihren Vorgängerinnen vom 21. August bzw. 30. September 1982; Abschluß zahlreicher Verträge; Friedenstruppe als diplomatisches Instrument der beiden Großmächte. (DÜI-Seu)
Chevallier stellt die historischen Entwicklungen dar, die die Palästinenser zum "Volk ohne Staat" gemacht haben; dies ist der Hintergrund, vor dem E. Rouleau die PLO und deren Existenzbedingungen im Libanon 1975 - aus eigener Anschauung - charakterisiert; er benennt die Hindernisse, die einem Frieden im Wege stehen; er fordert die USA auf, ihrer besonderen Verantwortung, sich für eine umfassende Friedenslösung mit Billigung der UdSSR einzusetzen, gerecht zu werden und die Palästinenser als politische Größe, aber auch die Probleme der arabischen Staaten zu akzeptieren
Der Aufsatz behandelt Ausmaß, Strategie und Effizienz der sowjetischen Waffenverkäufe in die Dritte Welt und erörtert ihre Bedeutung für friedensbedrohende Entwicklungen mit Bezug auf die Rolle der USA. Vor dem Hintergrund einer komprimierten Zusammenstellung über den Umfang, die Art, die Zielstaaten, die Qualität und die Bedeutung der Berater und der technischen Hilfe werden als Determinanten der sowjetischen Strategie 6 Zielfaktoren festgestellt: politische Präsenz, die Rivalität mit den USA und China, die Nutzung von Militärbasen, die politische Absicherung und ökonomische Vorteile. Auf der Basis einer Übersicht über Auswirkungen sowjetischer Waffenlieferungen auf den Einfluß der UdSSR in der Dritten Welt wird ein Übergewicht von Niederlagen und Scheitern der sowjetischen Intentionen konstatiert. Nach einem Vergleich mit der Strategie und dem Vorgehen der USA wird die Schlußfolgerung gezogen, daß die größte Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit aus der Konkurrenz der Supermächte um den Waffenexport erwächst. BIOst/Hat
Auswirkungen des israelisch-ägyptischen Friedens auf die arabisch-afrikanischen Beziehungen; Stellungnahme der O.A.U.; Verhältnis einzelner afrikanischer Staaten zum Friedensschluss; arabische Finanzhilfe an afrikanische Staaten seit dem Kairo-Gipfel; Ägyptens afrikanische Beziehungen; Israel und die afrikanischen Staaten; Bedeutung der afrikanischen Staaten für die arabischen Staaten in ihrem Kampf gegen Israel. (Tabelle: Aufschlüsselung der arabischen Finanzhilfe für afrikanische Staaten). (DÜI-Faa)