Auf dem Weg zum neuen Kalten Krieg?: vom neuen Antagonismus zwischen West und Ost ; Friedensbericht 2009, Ergebnisse der State-of-Peace-Konferenz 2009
In: Dialog, Bd. 57
In: Friedensbericht, 2009
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In: Dialog, Bd. 57
In: Friedensbericht, 2009
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In: Osnabrücker Jahrbuch Frieden und Wissenschaft 16
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In: Studien zur Friedensforschung Bd. 17
In: Drava-Diskurs 13
In: Klagenfurter Beiträge zur Friedensforschung Bd. 2
In: Hamburger Beiträge zur Friedensforschung und Sicherheitspolitik, Heft 152
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In: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz
In: Beiheft 78
In den letzten Jahren hat sich das öffentliche und wissenschaftliche Interesse am Gewalt- und Konfliktpotenzial von Religion verdichtet. Angesichts der politischen Ereignisse der letzten Jahre scheint es ausgemacht, dass religiöse Überzeugungen Konflikte fördern und Gewalt nach sich ziehen. Gründlichere Analysen zeigen jedoch, dass Religion für sich genommen nur selten selber den Ausbruch von machtpolitisch oder ökonomisch ausgetragenen Konflikten bewirkt. Wohl aber kann sie vorhandene ökonomische und machtpolitische Gegnerschaften verstärken.Dass Religion auch friedensfördernd zu sein vermag, ist in jüngerer Zeit deutlich weniger in den Blick genommen worden. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich diesem vernachlässigten Thema, indem sie nach jenen Elementen von Religion fragen, die als friedensfördernd angesehen werden können und dazu geeignet sind, entsprechende Potenziale freizusetzen. Dies geschieht aus der Perspektive von Geschichts-, Politik-, Islam und Religionswissenschaft sowie Theologie und im Hinblick auf verschiedene, in Europa präsente Religionen. Religionskritisch werden gleichzeitig die gewaltfördernden Aspekte von Religion mit reflektiert.Mit Beiträgen von Andreas Hasenclever, Alexander de Juan, Armin Kohnle, Irfan A. Omar, Peter Steinacker, Klaus von Stosch und Christiane Tietz.
In: Grundwissen Politik Bd. 32
Konflikt und Frieden sind die Schicksalsfragen internationaler Politik. In dieser Einführung werden alle wichtigen Aspekte der Konfliktregulierung und der Friedenssicherung in den internationalen Beziehungen behandelt. Kathrin Ahlbrecht ist als Politikberaterin in Brüssel, Belgien, tätig. Dr. Annegret Bendiek ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Reinhard Meyers ist Professor für Internationale Politik an der Universität Münster. Sabine Wagner ist als Politikberaterin in Berlin tätig.
In: Globale Gesellschaft und Internationale Beziehungen Ser.
Der Zivile Friedensdienst (ZFD) ist eine neue Institution zur zivilen Konfliktbearbeitung. Finanziert von der Bundesregierung wird von Entwicklungs- und Friedensorganisationen Fachpersonal in Konfliktgebiete entsandt, um lokale Akteure in der Konflikttransformation zu unterstützen. Dieses Buch untersucht anhand von zwei Fallstudien in Serbien und in Palästina und Israel Wirkungen des ZFD, angemessene Methoden zur Wirkungsanalyse und Konsequenzen für die Wirkungsorientierung des ZFD. Es verdeutlicht das friedenspolitische Potential des ZFD und zeigt systematisch Möglichkeiten und Grenzen sozialwissenschaftlicher Wirkungsanalyse in diesem Politikfeld auf.
Unter dem Motto "Widerreden" tourt 2010 und 2011 eine Jubiläumsausstellung durch Deutschland, die 60 Jahre Friedenspreis Revue passieren lässt (in Hannover 09.-30 Aug.). Zur Ausstellung ist dieses Begleitbuch erschienen. (Quelle: Börsenblatt 13,2010)
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In: SWP-Studie, Volume S 8
'Die EU und ihre Partner im Nahost-Quartett (USA, UN und Russland) stehen im israelisch-palästinensischen Konflikt vor großen Herausforderungen: Bei den israelischen Wahlen im Februar 2009 ist das rechte Lager gestärkt worden. Die Spaltung der Palästinenser zwischen dem von der Hamas kontrollierten Gaza-Streifen und der von der Fatah regierten West Bank dauert an. Im Gaza-Streifen leidet die Bevölkerung an den Folgen des Krieges. Unter den jetzigen Voraussetzungen kann der erforderliche Wiederaufbau nicht beginnen. Angesichts der wenig hoffnungsvollen Situation in der Region ist ein entschiedenes Engagement der internationalen Gemeinschaft in Nahost unabdingbar, um Fortschritte zu erzielen und eine erneute Gewalt-Eskalation zu verhindern. Dabei bietet der jüngste Regierungswechsel in Washington der EU die Möglichkeit, die Kooperation mit der US-Regierung zu intensivieren und die eigene Rolle im Konfliktmanagement auszubauen. Allerdings muss die EU ihren Kurs neu ausrichten, wenn sie konstruktiv zu einem erfolgreichen Neuanfang im Friedensprozess beitragen will. Die vorliegende Studie zieht eine kritische Bilanz der EU-Politik im israelisch-palästinensischen Konflikt seit dem Sieg der Hamas bei den Parlamentswahlen im Januar 2006. Sie kommt zu dem Schluss, dass sich die EU vor allem in drei Bereichen engagieren sollte: Unterstützung eines neuen Machtteilungsarrangements zwischen Fatah und Hamas, um eine Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung und eine legitime palästinensische Führung zu ermöglichen; Schaffung positiver Rahmenbedingungen für den Wiederaufbau in Gaza und die Entwicklung der palästinensischen Wirtschaft; Einstieg in einen Verhandlungsprozess unter Vermittlung der USA, der die Lehren aus vorangegangenen Friedensbemühungen berücksichtigt.' (Autorenreferat)
In den letzten Jahren hat sich das öffentliche und wissenschaftliche Interesse am Gewalt- und Konfliktpotenzial von Religion verdichtet. Angesichts der politischen Ereignisse der letzten Jahre scheint es ausgemacht, dass religiöse Überzeugungen Konflikte fördern und Gewalt nach sich ziehen. Gründlichere Analysen zeigen jedoch, dass Religion für sich genommen nur selten selber den Ausbruch von machtpolitisch oder ökonomisch ausgetragenen Konflikten bewirkt. Wohl aber kann sie vorhandene ökonomische und machtpolitische Gegnerschaften verstärken. Dass Religion auch friedensfördernd zu sein vermag, ist in jüngerer Zeit deutlich weniger in den Blick genommen worden. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich diesem vernachlässigten Thema, indem sie nach jenen Elementen von Religion fragen, die als friedensfördernd angesehen werden können und dazu geeignet sind, entsprechende Potenziale freizusetzen. Dies geschieht aus der Perspektive von Geschichts-, Politik-, Islam und Religionswissenschaft sowie Theologie und im Hinblick auf verschiedene, in Europa präsente Religionen. Religionskritisch werden gleichzeitig die gewaltfördernden Aspekte von Religion mit reflektiert.
Seit mehr als zehn Jahren findet eine intensive internationale Debatte darüber statt, in welchem Umfang das – in jeder Religion vorkommende – moralische Solidaritätsgebot in Beziehungen zwischen Staaten, Völkern oder Menschen, die zu unterschiedlichen ethnischen, nationalen oder religiösen Gruppen gehören, Anwendung finden sollte.Die Idee der Solidarität ist fester Bestandteil des internationalen Systems. Zu dieser gehören: Handlungen zum Schutz der Bevölkerung vor Angriffen (bewaffnete Inver- ventionen und Friedensoperationen) sowie zur Überlebenshilfe (humanitäre Hilfe). Rechtliche Gestalt hat sie gewonnen mit den Maßnahmen im Falle der Be- drohung von Frieden oder Sicherheit, von denen in Kap. VI und VII der UN- Charta die Rede ist: Friedensoperationen (auf der Grundlage von Art. 40 der UN-Charta über vorläufige Maßnahmen) sowie humanitäre Interventionen (geregelt in Kap. VII der UN-Charta). In den neunziger Jahren des 20. Jh. galten humanitäre Interventionen als wichtigste Form der Solidarität. Friedenseinsät- ze – welche damals in einer verknöcherten Form durchgeführt wurden, die sich im Kalten Krieg herausgebildet hatte und schlecht zu den neuen Umständen passte – wurden weniger geschätzt. Erst das Fiasko der humanitären Inter- ventionen in Somalia und Ruanda sowie die Umformulierung des Mandats von Friedensoperationen (den Soldaten wurde ein weiterer Aufgabenbereich zugewiesen und sie erhielten die Erlaubnis zur Gewaltanwendung, nicht nur mit dem Ziel Selbstverteidigung, sondern auch zur Verwirklichung der jeweiligen Aufgaben) ermöglichte es, die Effektivität dieser beiden Formen internationalen Handelns neu zu bewerten. Die Fälle von Missbrauch des Rechts auf humanitäre Intervention in den Jahren 2001 (Afghanistan) und 2003 (Irak) führten zur Abnahme der internationalen Zustimmung zu Inter- ventionen und zur Bevorzugung von Friedensoperationen. Dazu trug auch eine effektiv durchgeführte Reform der UN-Friedensoperationen sowie die Inten- sivierung von Friedenseinsätzen bei, die von regionalen oder subregionalen Organisationen durchgeführt wurden; zur ersten Gruppe gehören etwa die Nordatlantikvertrag-Organisation (NATO), die Europäische Union (EU), die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), die Orga- nisation Amerikanischer Staaten (OAS), und die Afrikanische Union (AU), zur zweiten die Wirtschaftsgemeinschaft Nordafrikanischer Staaten (ECOWAS), die Wirtschaftsgemeinschaft Zentralafrikanischer Staaten (ECCAS) und die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS). In den letzten Jahren haben sich Friedensoperationen zum Hauptmittel der internationalen Gemeinschaft entwickelt, um auf bewaffnete Konflikte zu reagieren, und stellen heute die fundamentale Ausdrucksform der internationalen Solidarität dar. In diesem Zusammenhang – und überhaupt im Hinblick auf die Umset- zung der Solidaritätsidee – muss der Stellenwert hervorgehoben werden, den im Rahmen von Friedensmissionen diejenigen Aktivitäten einnehmen, welche die Achtung der persönlichen Rechte und Freiheiten der betroffenen Menschen gewährleisten sollen, denn sie stellen die Quintessenz der Solidarität dar. Die Analysen der vorliegenden Arbeit stützen sich auf die Entwicklung der Friedensoperationen der UN, NATO und EU, wobei die Ergebnisse durch die Untersuchung des polnischen Anteils an diesen Einsätzen abgesichert werden. ; Instytut Zachodni ; Joanna Dobrowolska-Polak
BASE
In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Volume 17, Issue 65, p. 15-20
ISSN: 0944-8101
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