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Der Autor beschreibt und analysiert den Verlauf des Wahlkampfs zu den georgischen Präsidentschaftswahlen vom 9. April 2000. Dabei wird die innenpolitische Auseinandersetzung zwischen dem früheren Amtsinhaber und späteren Wahlsieger Eduard Sevardnadze und seinen politischen Hauptkonkurrenten vor allem unter dem Gesichtspunkt der politischen und geostrategischen Interessen Rußlands und dem eng damit in Zusammenhang stehenden Konflikt zwischen Georgien und Abchasien beleuchtet. (BIOst-Mrk)

In dem Beitrag wird der geopolitische Status Kasachstans und Rußlands jeweils im Hinblick auf die Interessenlage des anderen Staates analysiert und anschließend ein Überblick über die Entwicklung des bilateralen Verhältnisses nach 1991 gegeben, wobei mehrere Etappen unterschieden werden. Abschließend werden vier Problemkreise untersucht, anhand derer die gegenwärtig konfligierenden Interessen beider Staaten verdeutlicht werden: (1) der Verlauf der gemeinsamen Grenze, (2) die Ausbeutung der Energieressourcen am Kaspischen Meer, (3) das Weltraumgelände Baikonur und (4) die bilaterale militärpolitische Zusammenarbeit. (BIOst-Mrk)

Der Beitrag gibt einen ausführlichen Überblick über die beinahe 250 Jahre alten Beziehungen zwischen Kirgisistan und Rußland. Die diplomatischen Beziehungen zwischen beiden Staaten, die freiwillige Unterwerfung der nordkirgisischen Stämme unter die russische Herrschaft, die gewaltsame Eroberung des südlichen Landesteils durch die Russen und der gegenwärtige Stand sowie die zukünftigen Perspektiven der bilateralen Beziehungen zwischen Kirgisistan und Rußland bilden Darstellungsschwerpunkte. (BIOst-Mrk)

In dem Beitrag wird die Entwicklung der tadschikisch-russischen Beziehungen in den neunziger Jahren vor dem Hintergrund der geopolitischen Lage in Zentralasien analysiert und nach den Gründen für die wachsende politische, wirtschaftliche und militärische Zusammenarbeit dieser beiden Staaten gefragt. Die Rolle Rußlands bei der Regulierung des Bürgerkriegs in Tadschikistan und die bilaterale militärische Kooperation werden gesondert behandelt. (BIOst-Mrk)

Der Autor legt die Probleme und Widersprüche imaserbeidschanisch-russischen Verhältnis dar. Insbesonderegenannt werden: (1) die russische Kaukasus-Politik, (2) derumstrittene Rechtsstatus des Kaspischen Meeres, (3) der Kriegin Tschetschenien, (4) die Frage der Lesgier, (5) die Haltungzur Nato und (6) die Radarstation in Gabalin. Abschließendwird eine grundsätzliche Bewertung der russischen Politikgegenüber Aserbeidschan und eine Einschätzung der Perspektivender Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen diesenStaaten vorgenommen. (BIOst-Mrk)

Der Beitrag beleuchtet die Entwicklung des Ölbooms am Kaspischen Meer unter geostrategischen Aspekten, stellt die verschiedenen Varianten der Pipelineführung unter geopolitischen und geoökonomischen Gesichtspunkten dar und beschreibt die Bedeutung der kaspischen Energieressourcen im weltweiten Energiesystem. (BIOst-Mrk)

Die Autorin stellt die verschiedenen Initiativen zur regionalen Integration in Zentralasien dar und untersucht die bislang aufgetretenen und fortbestehenden Hemmnisse für eine stärkere Integration. Der internationale Kontext der zukünftigen Perspektiven der Integration der zentralasiatischen Republiken und die möglichen Varianten dieser Integration bilden weitere Darstellungsschwerpunkte. (BIOst-Mrk)

Die Entwicklung des zukünftigen geopolitischen Kräfteverhältnisses in Zentralasien wird in dem Beitrag jeweils aus Moskauer, Pekinger und Washingtoner Sicht dargestellt. Angesichts der engen wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den USA und China wird der von Moskau angestrebten strategischen Partnerschaft in Peking nur eine begrenzte Perspektive zugesprochen. Gleichzeitig bildet die außenpolitische Allianz dieser beiden Staten ein Gegengewicht zu US-amerikanischen hegemonialen Bestrebungen in der zentralasiatischen Region. (BIOst-Mrk)

In dem Beitrag werden die grenzüberschreitenden Beziehungen zwischen der westchinesischen Pronz Sinchuan und Kasachstan abgehandelt. Darstellungsschwerpunkte bilden die politischen Beziehungen, die wirtschaftspolitische Zusammenarbeit, der grenzüberschreitende Handel, die Demarkation der Landes- und Flußgrenzen, das Problem des Separatismus, die militärtechnische Zusammenarbeit und die Kontakte im Bereich von Wissenschaft und Kultur. (BIOst-Mrk)

Der Autor legt dar, inwieweit die gegenwärtige Grenzziehung in den zentralasiatischen Republiken zur Steigerung der interethnischen Widersprüche und Spannungen beiträgt. Im Hinblick auf Usbekistan werden einige grundlegende, die sicherheitspolitische Stabilität des Landes bedrohende Faktoren aufgeführt und näher untersucht. Zu ihnen zählen die geopolitischen Interessen verschiedener Staaten in Zentralasien, der demographische Druck und die interethnische Zusammensetzung der Staaten in dieser Region. (BIOst-Mrk)

Der Autor stellt die Entwicklung des religiösen Extremismus im Nordkaukasus - insbesondere in Dagestan und in Tschetschenien - dar und setzt sich kritisch mit der undifferenzierten Titulierung dieser Strömungen als "Wahhabismus" auseinander. Den Zusammenstößen zwischen den eher traditionalistischen islamischen Strömungen und dem religiösen Fundamentalismus wird besonderes Augenmerk geschenkt. (BIOst-Mrk)

In der westlichen und russischen Fachliteratur werden die Begriffe "islamischer Fundamentalismus", "islamischer Extremismus", "politischer Islam" etc. häufig synonym gebraucht und die durchaus vorhandenen Bedeutungsunterschiede verwischt. Ziel des Beitrags ist es, den Begriff "islamischer Fundamentalismus" zu definieren, ihn vom Begriff des "islamischen Extremismus" abzugrenzen, die Spezifik der islamischen Renaissance im Nordkaukasus aufzuzeigen und die sozialen und geistigen Faktoren zu untersuchen, die zum Entstehen von Sicherheitsgefahren in dieser Region beitragen. (BIOst-Mrk)

Der Verfasser des Beitrags geht der Frage nach, welche Faktoren der autoritären Transformation des politischen Regimes in Kirgisistan zu Grunde liegen. Die ethnosoziale Dimension der politischen Konflikte in dieser Republik und die informellen Machtstrukturen in Form des Patronage-Klientel-Wesens (Clans) werden in diesem Zusammenhang näher beleuchtet. Darüber hinaus werden Klientelismus und Korruption auf dem wirtschaftlichen Sektor als autoritäre Strukturen begünstigende Faktoren dargestellt. (BIOst-Mrk)

Den transkaukasischen und zentralasiatischen Staaten kommt eine wichtige Rolle bei der Konstitutierung eines gemeinsamen Arbeitsmarktes der GUS-Staaten zu. Der Beitrag beleuchtet die demographische Situation in den transkaukasischen und zentralasiatischen Staaten, untersucht die Entwicklung von Beschäftigung und Arbeitslosigkeit und zeigt Ausmaß und Entwicklungstendenzen der Arbeitsemigration auf. Darüber hinaus wird der staatlichen Regulierung des nationalen Arbeitsmarktes in den einzelnen Staten nachgegangen. Abschließend werden einige grundsätzliche Vorschläge zur weiteren Behandlung des Problems der Integration von Arbeitskräften aus den transkaukasischen und zentralasiatischen Staaten in den Arbeitsmarkt der übrigen GUS-Staaten gemacht. (BIOst-Mrk)

Im internationalen Vergleich spielt der kleinere und mittlere Unternehmensbereich in Usbekistan eine marginale Rolle. Der Beitrag informiert über Umfang und Struktur dieses Unternehmenssektors und geht näher auf das Hauptproblem in diesem Bereich, die unzureichende Kredit- und Finanzlage der Betriebe, ein. Die Banken des Landes sehen die Kreditvergabean diese Betriebe als zu riskant an. Vor diesem Hintergrund werden von der Autorin Überlegungen bezüglich der Kreditvergabe aus außerbudgetären Fonds und der Zusammenarbeit mit internationalen Organisationen angestellt. (BIOst-Mrk)