Open Access BASE2021

Von "Frauen", "Menschen mit Behinderungen" und "Indigenen"

Abstract

Ob "Women and girls", "persons with disabilities" oder "people of African descent" – die Kampagnen, Erklärungen und Programme internationaler Organisationen rücken unterschiedliche Personenkategorien ins Zentrum politischer Aufmerksamkeit und reproduzieren eine globale Beobachtungsordnung, die die Welt primär als personal differenziert begreift. "Globale Personenkategorien"– so die Kernannahme des Beitrages– sind dabei nicht reine Abbildungen sozialer Wirklichkeit, sondern kontingente Konstruktionen, die auf der Unterscheidung von Ähnlichem und Unähnlichem beruhen. Vor diesem Hintergrund identifiziert der Beitrag einige Charakteristika globaler Kategorienbildung. Er geht insbesondere auf die Besonderheiten der Etablierung globaler kategorialer Räume ein, die nationale, regionale und kulturelle Partikularitäten überlagern, und fragt nach dem konfliktreichen Verhältnis zwischen der Herstellung kategorialer Einheit und der Beobachtung von Differenz.

Sprachen

Deutsch

Verlag

Deutsche Gesellschaft für Soziologie e.V.

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