Open Access BASE2009

Sozialordnungen und Lebenschancen im internationalen Vergleich

Abstract

Ist in Ländern mit wenigen, durch das Staatskirchenrecht geförderten Kirchen der Einfluss der Religiosität auf ehrenamtliches Engagement geringer als in Ländern ohne staatliche Förderung der Kirchen und mit großer Konkurrenz unter ihnen? Wie beeinflusst der Ausbau der vorschulischen Kinderbetreuung die Entscheidung der Familie für ein erstes oder zweites Kind? Wie sprechen Parteien in unterschiedlich verfassten Demokratien – in »Mehrheitsdemokratien« wie etwa in England oder in »Konsensdemokratien« wie etwa in Deutschland – ihre Wählerklientel mit Parteiprogrammen an, um in der Konkurrenz möglichst viele Stimmen zu erhalten? Wie beeinflusst die Unternehmensbesteuerung Investitionsentscheidungen von Unternehmen? Fragen wie diese können nur durch einen internationalen Vergleich beantwortet werden. Aber eine Antwort kann sich nicht allein auf die Sozialordnung – die ungeschriebene Verfassung und die ungeschrieben geltenden Ordnungen einzelner Lebensbereiche wie Wirtschaft und Kultur – beziehen, sie muss auch die Sicht der Akteure berücksichtigen – seien es nun Personen, Familien, Parteien oder Firmen.

Sprachen

Deutsch

Verlag

Deutsche Gesellschaft für Soziologie

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.