Open Access BASE2008

Politik und Partizipation – Politische Jugendbildung gestaltet den Ganztag mit

Abstract

Als "bitter nötig" bezeichnete Heinz-Jürgen Stolz vom Deutschen Jugendinstitut die Kooperation von Schulen und der außerschulischen politischen Jugendbildung: "Jugendbildung thematisiert Kinder und Jugendliche als Akteure im politischen Prozess. Damit ist sie kategorial vom politischen Fachunterricht unterschieden, in dem Jugendliche vorrangig in ihrer SchülerInnenrolle im Prozess kognitiver, curricular organisierter Wissensvermittlung adressiert werden", definierte er (.). Ihr Bildungsauftrag bestehe daher zunächst einmal darin, "die politische Dimension bereits existenter Aneignungspraktiken von Kindern und Jugendlichen mit diesen gemeinsam zu erkunden und in Interessens- und demokratische Willensbildungsprozesse zu übersetzen". Dabei habe politische Jugendbildung mit einem Dilemma zu kämpfen, dass sie dabei auf eine "relativ" demokratische Schulkultur angewiesen sei, wolle sie mit Schule im Ganztag erfolgreich kooperieren. Gleichzeitig sei politische Jugendbildung jedoch gerade nötig in Schulen mit weniger förderlichen Schulkulturen, mit denen man häufig auch noch keine gemeinsame 'Kooperationskultur' hat. (DIPF/Orig.)

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