Open Access BASE2001

Strategische Handelspolitik der Europäischen Union in der Hochtechnologieindustrie seit Maastricht 1992 ; Airbus-Industrie als Mustererfolg ; Strategy trade policy of the European Union in high technology industry since Maastricht 1992 ; Case study airbus industry

Abstract

0\. Titelblatt und Inhaltsverzeichnis I. Einleitung und Aufgabenstellung II Hochtechnologischer Wettbewerb als Ursache gemeinsamer EU-Industrie-Politik seit Maastricht III. Theoretische Grundlagen der strategischen Handelspolitik IV. Fallstudie "Airbus" V. Schlußfolgerung und Fazit VI. Literaturverzeichnis ; Mit dem Abschluß des Maastrichter Vertrages im Jahre 1992 wurde das Kapitel "Industriepolitik" der EU unter Artikel 130 in den Vertrag aufgenommen. Mit diesem neuen Kapitel wurde es sowohl den Mitgliedstaaten als auch der Kommission als Koordinator und Vertreter der EU-Interessen erlaubt, eine aktive Industriepolitik mit Regierungseingriffen zu betreiben. Für die Erklärung der aktiven Industriepolitik der EU scheinen die theoretischen Ansätze der strategischen Handelspolitik geeignet zu sein. Die Theorie der strategischen Handelspolitik, die Mitte der 80er Jahre von James Brander und Barbara Spencer entwickelt wurde, bietet Ansätze für das aktive Engagement des Staates mit Subvention als Förderungsmittel. Ziel dieser Politik ist es, erstens inländische Produzenten in eine vorteilhafte Marktposition zu bringen, um wettbewerbsfähig gegenüber den Konkurrenten zu sein, und zweitens die internationale Rentenumlenkung vom Ausland ins Inland durch staatliche Interventionen zu realisieren, die aber nur auf Kosten des Auslandes erzielt werden kann. Die strategische Handelspolitik der EU ist im Bereich der Zivilflugzeugindustrie deutlich zu erkennen. Seit Abschluß des Maastrichter Vertrages bildet die Airbus-Industrie als ein Hochtechnologiesektor den Schwerpunkt der strategischen Handelspolitik der EU. Besonders der europäische Flugzeugbauer Airbus fand große Beachtung. Da er als Marktneuling während der Startphase Nachteile hatte und auf staatliche Unterstützung angewiesen war, wurden von den europäischen Regierungen Subventionen geleistet. Dies führte aber zu dem Interessenkonflikt zwischen Europa und den USA. Wenn beide Seiten ihre nationalen Favoriten vertreten und diese schützen und strategische Handelpolitik ...

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