Open Access BASE2009

Das Problem des Retainings chinesischer Arbeitskräfte in der VR China anhand von österreichischen Unternehmen

Abstract

Spätestens seit Marco Polos Reise nach China im 13. Jahrhundert ist das Interesse der Europäer am Land der Mitte geweckt. Seine Reiseberichte schienen den Menschen in seiner Heimat so unglaublich, dass er sogar als Lügner hingestellt wurde. Heutzutage reizt China nicht mehr nur mit dem Geheimnisvollen seiner Kultur, sondern auch mit einem für Unternehmen spannenden Absatzmarkt von 1,3 Mrd. Menschen. Bis zum Jahr 2025 rechnet McKinsey mit zusätzlichen 350 Millionen Chinesen. Nicht nur die große Menge an Konsumenten ist für Hersteller interessant, auch das große Wirtschaftswachstum von neun Prozent (Stand April 2009) lockt immer wieder neue Investoren in das Land. Nach China Daily ist China nach wie vor ein attraktives Ziel für Investitionen. Die Schattenseiten des großen Wirtschaftswachstums lassen jedoch nicht lange auf sich warten. Ausländische Investoren stehen vielen ungeahnten Problemen gegenüber. Abgesehen von der schwierig zu erlernenden Sprache Mandarin und den kulturellen Unterschieden beschäftigt viele Unternehmer vor allem ein Thema: Das Retaining (Binden von Arbeitnehmern an das Unternehmen) chinesischer Arbeitnehmer. Während die durchschnittliche Fluktuationsrate weltweit bei sechs Prozent liegt, schafft es China im Durchschnitt auf mehr als das Doppelte: 13 Prozent. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird versucht zu erklären, welche Ursachen dafür verantwortlich sind und welche Maßnahmen man setzen könnte um diese zu mindern. Dazu werden einerseits chinesische Studenten befragt, wie sie sich ein perfektes Arbeitsverhältnis vorstellen und andererseits österreichische Unternehmen, was sie den Arbeitnehmern bieten und wie sie deren Arbeitsverhalten einschätzen. Die abweichenden Antworten werden gegenübergestellt und daraus Lösungen gefunden, welche die Fluktuationsrate senken sollen. ; Since Marco Polo travelled to China in the 13th century, Europeans were very interested in the Chinese culture. His travelogue was so unbelievable that he was called a liar soon after his return. These days China does not only attract attention because of its cultural heritage but also because of an interesting market for producers. 1,3 billion people who could act as consumers are reason enough for many companies to invest into this area. Their decision is supported by a high economic growth of nine percent (April 2009). China daily points out that China is still the most attractive country for foreign direct investment. On the other side, China-business also includes unforeseen problems. Foreign investors have to cope with a language that is difficult to learn and a vast cultural difference. Recently one topic drew more and more attention to companies who operate in China: the retaining of Chinese employees. While the global labour turnover rate reaches six percent, China is up to 13 percent. Within the framework of this thesis the author wants to find reasons for the cause of this high figure and what arrangements Austrian companies and Manager could make to lower the labour turnover rate. To reach this goal questionnaires concerning working behaviour and altitude were composed and handed out to Chinese students on one hand and Austrian companies on the other. The students should explain how they imagine a perfect job while the companies were asked to describe the actual job situation. The different answers were analysed and used as basis for solutions to lower the turnover rate. ; Martina Wenger ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Graz, Univ., Masterarb., 2009 ; (VLID)246253

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