Open Access BASE1528

IlluminierteUrkunden 1528-01-09_Bozen

Abstract

Wappenbrief: König Ferdinand I. verleiht Bürgermeister, Rat und Gemeinde der Stadt Glurns (Obervinschgau, Südtirol) ein Wappen. Als Begründung für die Ausstellung nennt das Diplom in der Narratio neben den Verdiensten der Stadt zu Friedens- und Kriegszeiten vor allem deren Einsatz an der nicht zuletzt militärisch exponierten Grenze zu den Bünden: So hätten Bürgermeister, Rat und Gemeinde als die gesessnen an den grenitzen gegen iren anstossernn zu yeder zeýt vnnd sonderlich als es die notdurfft in kriegsleuffen erfordert hat, sich nie anderst dann wie frómen, aufrichtigen, bestendigen vnd getreẃen vnderthanen, eingeleibten vnd zugetanen landleẃtten zusteet vnnd geburt erwiesen, weshalb ihnen Ferdinand das folgendermassen beschriebene und in einer kanzleiüblich mittig gesetzten Miniatur bildlich dargestellte Wappen erteilt: nemlich das vorder tail weiß, darinn ain aufrechter fliegender halber roter adler mit ainem auspraiten swantz, gelber klaen, das gepain seiner flug gelb oder goldfarb geziert, sein gantz haubt aines gelben aufgetanen snabls vnnd ausgeslagner zunngen, gekront mit ainer gelben oder goldfarben kron, vnd das hinder halb tail des schilts in dreý gleichtail vber zwerch, nemblich das vnder rot oder rubinfarb, mitter perlweiß oder silberfarb vnnd oberist tail swartz. Gustav Pfeifer

Sprachen

Deutsch

Verlag

Georg Vogeler

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