Open Access BASE2020

Genderkritische Analyse des Mutterschutzgesetzes

Abstract

Durch das Mutterschutzgesetz werden werdende und stillende Mütter am Arbeitsplatz vor Gefährdungen und Benachteiligungen aufgrund von Schwangerschaft und Stillzeit geschützt. Die Frauen selbst, aber auch ihre Kinder sollen etwa vor nachteiligen Wirkungen chemischer Arbeitsstoffe bewahrt werden. Auch einer übermäßigen Arbeitsbelastung soll durch Einschränkung der zulässigen Arbeitszeiten vorgebeugt werden. Im Lichte einschlägiger unions- und völkerrechtlicher Normen und Vereinbarungen, durch die Diskriminierungen von Frauen aufgrund ihres Geschlechtes entgegengewirkt werden sollen, werden einzelne Schutzbestimmungen des Mutterschutzgesetzes einer vertieften Analyse unterzogen. Dabei wird abgewogen, ob diese Bestimmungen, auch nach aktuellem Wissensstand beurteilt, eine überwiegende Schutzfunktion erfüllen, oder ob die Bestimmungen in bestimmten Situationen oder für einzelne Gruppen von Frauen über den Schutzzweck hinausgehen und dadurch zu einer faktischen Benachteiligung am Arbeitsplatz führen können. ; eingereicht von Sabine Lehr ; Universität Linz, Diplomarbeit, 2020 ; (VLID)5590273

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