Mehr Arzneimittel 'made in Germany' über internationale Vernetzung: Industriepolitische Handlungsempfehlungen für eine zukunftsfähige Pharmaindustrie
Abstract
Die Corona-Pandemie hat die deutsche Pharmaindustrie mehr denn je in den Fokus politischer und gesellschaftlicher Diskussionen gestellt. In einer nie dagewesenen Geschwindigkeit haben pharmazeutische Unternehmen mittlerweile vier in Europa zugelassene Impfstoffe entwickelt und auf den Markt gebracht - an diesem Erfolg waren deutsche Unternehmen maßgeblich beteiligt. Darüber hinaus sind bereits zwei Medikamente in Europa für die Therapie von Covid-19-Patient:innen zugelassen und an weiteren wird unter Hochdruck geforscht. Diese schnellen Erfolge konnten nur gelingen, weil sich pharmazeutische Unternehmen rasch untereinander und mit Akteuren entlang der gesamten global aufgestellten pharmazeutischen Wertschöpfungskette vernetzten und dabei neue Technologien wie die mRNA-Plattform zum Einsatz gebracht werden konnten. [.] ; The Corona pandemic has put the German pharmaceutical industry more than ever in the focus of political and social discussions. At an unprecedented speed, pharmaceutical companies have developed and brought to market four vaccines approved in Europe - German companies have played a major role in this success. In addition, two drugs have already been approved in Europe for the treatment of covid-19 patients, and research is underway on others. These rapid successes were only possible because pharmaceutical companies quickly networked with each other and with players along the entire global pharmaceutical value chain, and new technologies such as the mRNA-platform could be used in the process.[.]
Themen
Sprachen
Deutsch
Verlag
Köln: Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
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