Open Access BASE1991

Rationierung im Gesundheitswesen: Politische Ökonomie einer internationalen Ethikdebatte

Abstract

Vor allem in den Vereinigten Staaten und Großbritannien wird die 'Rationierung' medizinischer Dienste und Güter zur Lösung der Finanzierungsprobleme des Gesundheitswesens diskutiert und praktiziert. Es geht dabei um die ökonomisch, juristisch und ethisch legitimierte Verweigerung medizinischer Leistungen auch dann, wenn sie klinisch anerkannt sind und ihr Nutzen unbestritten ist. Die vorhandenen empirischen Erfahrungen nutzend kommt die vorliegende Arbeit zu dem Ergebnis, daß die Rationierung effektiver medizinischer Leistungen erstens nicht notwendig ist, zweitens unvereinbar ist mit dem bisherigen gesundheitspolitischen und ethischen Zielkonsens in der Bundesrepublik und drittens nicht einmal zur Kostendämpfung beitragen würde.

Sprachen

Deutsch

Verlag

Berlin: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

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