Aufsatz(elektronisch)Juni 1996

Aufgaben‐ und Instrumentenwandel dargestellt am Beispiel der schweizerischen Forstpolitik

In: Swiss political science review: SPSR = Schweizerische Zeitschrift für Politikwissenschaft : SZPW = Revue suisse de science politique : RSSP, Band 2, Heft 2

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Abstract

ZusammenfassungDie staatliche Entwicklung in der Schweiz für die letzten 150 Jahre wird am Beispiel der Forstpolitik aufgerollt. Die Analyse dieses Politikfeldes zeigt als wichtigstes Ergebnis die inkrementale Anpassung von Interventionen und Inhalten an das sich stetig ändernde Umfeld. Adapationsmechanismen wie die Einflussnahme anderer forstrelevanter Politikbereiche (Politikverflechtung) oder auch veränderte externe Rahmenbedingungen (Waldsterben, sinkende Holzpreise, Finanzknappheit etc.) erklären, warum sich die Forstpolitik gegenüber anderen Policies geöffnet hat. Zunehmende Vernetzung der Forstpolitik, neue Akteurkonfigurationen und eine flexible Politik der Bundesverwaltung haben zusätzlich zur Erhöhung des Veränderungspotentials beigetragen. Begünstigt werden die genannten Prozesse durch den wachsenden Legitimationsbedarf der Politik. Die inhaltliche Anpassung der Policy hat ebenfalls auf der institutionellen Ebene Veränderungen induziert. Eine direkte Übertragbarkeit der politikfeldspezifischen Schlüsse auf institutionelle Reformen ist schwierig, weil die Interessen dort noch bedeutend vielfältiger sind.

Sprachen

Englisch

Verlag

Wiley

ISSN: 1662-6370

DOI

10.1002/j.1662-6370.1996.tb00174.x

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