Den Kalten Krieg neu denken? Neue Studien zum Kalten Krieg
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 67, Heft 2, S. 168-204
Abstract
ZusammenfassungNeuere Studien dekonstruieren die Binarität des Kalten Krieges mit globalen, transnationalen und kulturgeschichtlichen Perspektiven. Sie zeigen, dass bestimmte Interpretationsrahmen wie Interdependenz, Konvergenz der Systeme, Globalisierung oder Dekolonisierung bereits von Zeitgenoss_innen mit dem Narrativ des Kalten Krieges verbunden wurden. Dies bereichert das Bild der innenpolitischen Positionen und außenpolitischen Interessen, die im Westen gegenüber der Sowjetunion vertreten worden sind. Neuere Forschungen zeigen aber auch, dass es an wirtschafts- oder mediengeschichtlichen Studien mangelt, die sich auf beide Seiten des Eisernen Vorhangs konzentrieren.
Sprachen
Deutsch
Verlag
Springer Science and Business Media LLC
ISSN: 2197-6082
DOI
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