Aufsatz(elektronisch)Januar 2004

Zivilcourage

In: Zeitschrift für Sozialpsychologie, Band 35, Heft 4, S. 185-200

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Abstract

Zusammenfassung: Zivilcourage stellt für die Sozialpsychologie ein wichtiges inhaltliches Thema dar. Politiker appellieren häufig an die Bevölkerung, sich zivilcouragiert zu verhalten, doch wie Zivilcourage konkret gezeigt werden soll, wird dabei nicht vermittelt. Trainingsmaßnahmen können dieses Defizit ausräumen. Voraussetzung dafür ist eine klare und verhaltensnahe Definition des Begriffs und ein in Trainings umsetzbares theoretisches Konzept. Die Sozialpsychologie kommt in die Lage beides zu leisten, d.h. Determinanten von Zivilcourage zu benennen und entsprechend abgeleitete Trainings zu entwickeln. Darüber hinaus besteht in unserem Fach auch Kompetenz zur notwendigen methodisch ausgereiften Evaluation der Trainings. In diesem Beitrag werden zunächst situationale und gesellschaftliche Hintergründe von Zivilcourage aufgezeigt. Eine Definition, sowie Determinanten und mögliche Abgrenzungen zu Hilfeverhalten werden vorgestellt. Eine Diskussion von Zivilcouragetrainings, Evaluationsmöglichkeiten und Implementierungen schließt den Beitrag ab.

Sprachen

Deutsch

Verlag

Hogrefe Publishing Group

ISSN: 2235-1477

DOI

10.1024/0044-3514.35.4.185

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