Aufsatz(elektronisch)Januar 2012

Schmerzkatastrophisieren bei Kindern und Jugendlichen: Konzepte, Messinstrumente und klinische Relevanz

In: Zeitschrift für Gesundheitspsychologie: European journal of health psychology, Band 20, Heft 1, S. 39-50

Verfügbarkeit an Ihrem Standort wird überprüft

Abstract

Zusammenfassung. Zahlreiche Untersuchungen sowohl bei Erwachsenen wie bei Kindern und Jugendlichen haben gezeigt, dass Schmerzkatastrophisieren im Vergleich zu anderen Schmerzbewältigungsstrategien die größte klinische Relevanz besitzt. Unter Schmerzkatastrophisieren versteht man die überdauernde Tendenz, Schmerz als ein besonders aversiv-bedrohliches Ereignis zu erleben, dem man mehr oder weniger hilflos ausgesetzt ist und über das man wiederholt und intensiv grübelt. Um die Maladaptivität von Schmerzkatastrophisieren nachvollziehbar zu machen, werden in dieser Übersicht verschiedene theoretische Modelle (Aufmerksamkeitsmodell, Bewertungsmodell, Kommunikationsmodell) und ihre Implikationen speziell für das Verständnis des Schmerzerlebens bei Kindern und Jugendlichen vorgestellt. Außerdem werden vorhandene Fragebogeninstrumente beschrieben und miteinander verglichen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Instrumenten, die im deutschsprachigen Raum einsetzbar sind. Die klinische Relevanz von Schmerzkatastrophisieren wird schließlich exemplarisch anhand der Zusammenhänge mit der erlebten Schmerzintensität, der funktionalen Beeinträchtigung und der Schmerzchronifizierung aufgezeigt.

Sprachen

Deutsch

Verlag

Hogrefe Publishing Group

ISSN: 2190-6289

DOI

10.1026/0943-8149/a000061

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.