Aufsatz(elektronisch)Oktober 2011

Arbeitgebereinstellungen zu Compliance im Bereich der Sozialversicherung in Schanghai

In: Internationale Revue für soziale Sicherheit, Band 64, Heft 4, S. 83-113

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Abstract

AuszugArbeitgeber zu bewegen, ihre Verpflichtungen im Rahmen der Sozialversicherung zu erfüllen (Compliance), ist in Schwellenländern mit schwacher Regulierung eine besonders schwierige Aufgabe. Unter Verwendung qualitativer Erkenntnisse aus acht in Schanghai in der Volksrepublik China durchgeführten Fallstudien wird in diesem Artikel untersucht, wie Arbeitgeber auf Versuche des Staates reagieren, sie zu erwünschtem Verhalten in Bezug auf die Sozialversicherung zu animieren. Aus den Wahrnehmungen und Reaktionen der Arbeitgeber auf die etablierten politischen Handlungskonzepte und Regulierungsstrukturen ließen sich fünf Problembereiche ableiten: Ausarbeitung einer wirksamen Politik, gleiche Ausgangsbedingungen, Kostenkontrolle, Unternehmensreputation sowie Personalanwerbung und ‐bindung. Ferner lassen die Ergebnisse darauf schließen, dass es drei Unternehmensmerkmale gibt, die das Verhalten beeinflussen könnten: Risikofaktoren, Qualifikationen der Beschäftigten und Besitzverhältnis. Es wurde damit gerechnet, dass sich die Unternehmensgröße auf das Compliance‐Verhalten auswirkt; diesbezüglich ließ sich jedoch kein eindeutiges Muster nachweisen.

Sprachen

Englisch

Verlag

Wiley

ISSN: 1752-1726

DOI

10.1111/j.1752-1726.2011.01412.x

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