Aufsatz(elektronisch)24. März 2022

Engagementpolitik und Demokratiepolitik: Ein einführender Überblick zu Entwicklungsstand und Herausforderungen der neuen Politikfelder

In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 35, Heft 1, S. 32-65

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Abstract

ZusammenfassungMit dem Begriffsverständnis des "bürgerschaftlichen Engagements" eng verbunden ist ein normatives Verständnis, in dem die politischen Gestaltungsansprüche als wesentlicher Bestandteil eines immer eigensinnigen und freiwilligen Engagements gelten. Engagement und Partizipation haben in diesem neueren Verständnis einen engen und nicht auflösbaren Zusammenhang, weil die Gestaltung der Gesellschaft im Kleinen durch Engagement die Bezüge zu den darauf gerichteten politischen Entscheidungen und zugleich Beteiligungsansprüche schafft. Daher hat Engagementpolitik immer auch enge Bezüge zur Demokratiepolitik. In der Folge der Enquete-Kommission haben sich über die Aktivitäten von Bund, Ländern und Kommunen die neuen und fragilen Politikfelder der "Engagementpolitik" wie auch – damit eng verbunden – der "Demokratiepolitik" entwickelt. Auf Empfehlung der Kommission wurde 2002 das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) gegründet, um zu Fragen von Engagement und Zivilgesellschaft die Interessen und Problemperspektiven aus Zivilgesellschaft, Staat und Wirtschaft zu verschränken und gemeinsam fortzuentwickeln. Der Beitrag gibt einen Überblick über diese Entwicklungen.

Sprachen

Englisch

Verlag

Walter de Gruyter GmbH

ISSN: 2365-9890

DOI

10.1515/fjsb-2022-0003

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