Beratung gegen Rassismus: Zwischen bewegungsorientiertem Antirassismus und Staatslogik
In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen: Analysen zu Demokratie und Zivilgesellschaft, Band 37, Heft 1, S. 72-87
Abstract
Zusammenfassung
Der Artikel analysiert die Transformation des Antirassismus im Kontext staatlicher (Förder-)Programme zur Rassismusbekämpfung und -prävention. Hierfür wird das Konzept einer "transitional public sphere" mobilisiert, die als Schnittstelle zwischen staatlicher Politik und sozialen Bewegungskontexten fungiert. Als Beispiel dienen rassismuszentrierte Beratungsstrukturen, die seit den späten 1990er Jahren ein komplexes Netzwerk bilden und seit den 2000er Jahren verstärkt staatlich gefördert werden. Der Artikel beleuchtet die Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen dieser staatlich-zivilgesellschaftlichen Schnittstellenarbeit und diskutiert zwei Strukturprobleme dieser Entwicklung.
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