Aufsatz(elektronisch)25. November 2020

Die (unvollkommene) Rückkehr der Abschreckung

In: Sirius: Zeitschrift für strategische Analysen, Band 4, Heft 4, S. 387-398

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Abstract

Zusammenfassung
Im Zuge der russischen Annexion der Krim sowie einer neuen Konkurrenz der Großmächte ist das Konzept der Abschreckung als wichtiger Bestandteil westlicher Sicherheitspolitik wieder in den Blickpunkt gerückt. Allerdings krankt die Debatte an einem Alarmismus, der einer rationalen Abschreckungsdiskussion abträglich ist. Vor allem aber krankt sie an dem Widerspruch, die Zuverlässigkeit klassischer militärischer Abschreckung in Zweifel zu ziehen, das Konzept jedoch zugleich auf die Abwehr "hybrider" Bedrohungen ausdehnen zu wollen. Insgesamt erweckt die aktuelle Abschreckungsdebatte den Eindruck, sie diene als Ersatz für eine notwendige, wesentlich breitere Auseinandersetzung über die künftige Rolle der USA sowie über den Umgang des Westens mit seinen strategischen Konkurrenten.

Sprachen

Englisch

Verlag

Walter de Gruyter GmbH

ISSN: 2510-2648

DOI

10.1515/sirius-2020-4002

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