Aufsatz(elektronisch)1. Juli 2017

Stiefkinder der Integration: Die Bundesländer und die Entstehung des europäischen Mehrebenensystems 1950 bis 1985

In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte: das zentrale Forum der Zeitgeschichtsforschung, Band 65, Heft 3, S. 339-363

Verfügbarkeit an Ihrem Standort wird überprüft

Abstract

Vorspann
Die europäische Integration prägte die Bundesrepublik früh: Montanunion, Europäische Wirtschaftsgemeinschaft und EURATOM avancierten nicht nur rasch zu Fixpunkten im Koordinatensystem der westdeutschen Außenpolitik, sondern sie bestimmten zunehmend auch die Agrar-, Wirtschafts- oder Infrastrukturpolitik in der Bundesrepublik mit. Mit der Übertragung nationaler Kompetenzen auf supranationale Organisationen veränderte sich aber auch die Rolle der Bundesländer, die Befugnisse verloren, ohne darüber mitentscheiden zu können. Guido Thiemeyer zeichnet die früh einsetzenden Bemühungen der Länderregierungen nach, Einfluss auf die neue, schnell expandierende politische Arena zu gewinnen, und legt so eine weitgehend übersehene Wurzel des komplexen europäischen Mehrebenensystems bloß.

Sprachen

Englisch

Verlag

Walter de Gruyter GmbH

ISSN: 2196-7121

DOI

10.1515/vfzg-2017-0022

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.