Aufsatz(elektronisch)11. Februar 2016

Ersatzkassen und ihre Verbände in der deutschen Sozialgeschichte*

In: Zeitschrift für Sozialreform: ZSR = Journal of social policy research, Band 58, Heft 4, S. 481-494

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Abstract

Abstract
Der Beitrag beschreibt die Entstehung und Entwicklung der Ersatzkassen sowie ihres Verbandes, der am 23. Mai 1912 in Eisenach gegründet wurde. Die Krankenkassen entstanden, um zeitgemäße Formen für den Schutz von Arbeitnehmern im Prozess der Industrialisierung und einhergehender Wanderungsbewegungen zu finden. Die Armenfürsorge erwies sich hierfür als unangemessen, da sie auf dem Heimatprinzip beruhte und somit auf die Bürgerinnen und Bürger der sie tragenden Gemeinde beschränkt war. Während die Ortskrankenkassen aus den Gemeinden und die Betriebskrankenkassen aus den Unternehmen hervorgingen, stehen die Ersatzkassen in der Selbsthilfetradition der Arbeiterbewegung. Dies kommt u. a. in ihrer lange aufrechterhaltenen privatrechtlichen Form zum Ausdruck. Eisenach bildet rückblickend einen Kristallisationspunkt der Geschichte deutscher Sozialpolitik.

Sprachen

Englisch

Verlag

Walter de Gruyter GmbH

ISSN: 2366-0295

DOI

10.1515/zsr-2012-0408

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