"Geschehen lassen": Herausforderungen neuerer Produktions- und Rezeptionsweisen in den performativen Künsten
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 22, Heft 2, S. 201-212
Abstract
Tun und Lassen, Aktivität und Passivität spannen für eine Theorie des Performativen einen Bogen, der die aktivische Dimension einer Handlungstheorie um eine passivische und wahrnehmende Seite erweitert. Diese betrachtet die Grundlage des Handelns vor einem Selbst, das nicht allein als Akteur tätig ist, sondern auch als "Patient" oder "Respondent" verschiedene Weisen des Selbstwerdens durchläuft. Diese These soll vor dem Hintergrund neuerer Verfahrensweisen insbesondere in Tanz und Bewegung im Zusammenhang fernöstlicher Meditationstechniken betrachtet und in Beziehung gesetzt werden.
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