Aufsatz(elektronisch)5. Juli 2023

Entstaatlichung nach vorheriger Verstaatlichung?: Eine organisationssoziologische Neubewertung der beiden historischen Großtransformationen der Volkssolidarität

In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Heft 3, S. 230-238

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Abstract

Der Beitrag vergleicht die beiden organisationsstrukturellen Transformationen der ostdeutschen Massenorganisation "Volkssolidarität" in den Jahren 1989/90, sowie 1949/50 vor dem Hintergrund der Idealtypen Ent- und Verstaatlichung. Während 1989/90 eine Veränderung von einer vormals hierarchisch strukturierten und in das politische System der DDR eingegliederten sozialpolitischen Einheit hin zu einem autonomen wohlfahrtsstaatlichen Akteur vollzogen wird, fand die "Volkssolidarität" 1949/50 ihren Anfang in einer von KPD, ostdeutschen Bündnissen und Kirche initiierten Kampagne zur Linderung der durch die Kriegsfolgen entstandenen sozialen Not, die dann sukzessive zu einer staatlichen Massenorganisation ausgebaut wurde.

Verlag

Juventa Verlag ein Imprint der Julius Beltz GmbH & Co. KG

DOI

10.3262/tup2303230

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