Aufsatz(elektronisch)26. Juli 2019

Ungleiche Erfahrungen und Praktiken von Grundschüler/-innen: Ein Beitrag zu einer habitustheoretischen rekonstruktiven Ungleichheitsforschung

In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation: ZSE, Heft 3, S. 281-295

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Abstract

Nach wie vor stellen sich in der Bildungsforschung grundlegende und ungelöste theoretische und methodologische Fragen danach, ob überhaupt und wie Kinder als Akteure an der Herstellung und Verstetigung von sozialer Bildungsungleichheit beteiligt sind. Im Beitrag wird dieser Komplex aus der Perspektive einer habitustheoretischen rekonstruktiven Ungleichheitsforschung in den Blick genommen. Theoretisch und empirisch rückt die Frage in den Blick, wie Kinder die Sozialisation in der Grundschule erfahren und welche Rolle die von der Familie, der Schule und den Peers geprägten habituellen Orientierungen für die ungleiche Aneignung des schulischen Feldes dabei haben. Abgezielt wird auf eine ungleichheitstheoretische Interpretation der in den Haltungen und Praktiken der Kinder eingeschriebenen und zum Ausdruck kommenden Erfahrungsräume. Zentrales Ergebnis sind die ungleichen Erfahrungen des Anerkennens, Teilnehmens und (Be-)Urteilens von Grundschulkindern, die zur (Re-)Produktion von Bildungsungleichheit beitragen.

Verlag

Juventa Verlag ein Imprint der Julius Beltz GmbH & Co. KG

ISSN: 0720-4361

DOI

10.3262/zse1903281

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