Aufsatz(elektronisch)8. November 2022

Zwischen "man hätte stundenlang zuhören können" und "manchmal machte der Mann mir Angst": Biografiebasierte Schulmaßnahmen zur Sucht-, Gewalt- und Extremismusprävention und das Erfordernis der Berücksichtigung der Schüler/-innenperspektive

In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation: ZSE, Heft 4, S. 365-381

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Abstract

Der vorliegende Beitrag setzt sich mit biografiebasierten Schulmaßnahmen in der Sucht-, Gewalt- und Extremismusprävention auseinander. Hinsichtlich dieser Maßnahmen liegen deutlich unterschiedliche Bewertungen der (potenziellen) Wirkung vor, wobei oftmals selektive Schüler/-innenrückmeldungen herangezogen werden, um eine positive Wirkungszuschreibung zu untermauern. Dabei stehen die einseitigen Zuschreibungen in klarem Gegensatz zur empirischen Befundlage. Dies wird im Beitrag anhand eines Beispiels dargelegt, bei dem die Schulmaßnahme eines ehemaligen extrem Rechten im Rahmen einer Wirkungs- und Prozessevaluation untersucht wurde. In diesem Zusammenhang wird ferner verdeutlicht, wie wesentlich eine differenzierte Berücksichtigung der Schüler/-innensichtweisen für die Evaluationsforschung ist und wie diese im Forschungskontext aussehen kann.

Verlag

Juventa Verlag ein Imprint der Julius Beltz GmbH & Co. KG

ISSN: 0720-4361

DOI

10.3262/zse2204365

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