Recours à l'alcool et automédication chez les femmes dans les situations de rupture familiale
In: Déviance et société, Band 14, Heft 3, S. 295-312
Abstract
Eine Untersuchung, welche in Genf unter ca. 100 getrennt lebenden und geschiedenen Muttern unternommen wurde, zeigt, dass der Konsum von Alkohol und Beruhigungsmitteln — zumindest was die Frauen betrifft — von einer sehr unterschiedlichen Logik bestimmt wird. Die Vorstellung, derzufolge der Alkohol einen Trost in Situationen einer familiaren Trennung darstellt, konnte nicht bestàtigt werden. Dieser wird nicht als Heilmittel angesehen und die Gelegenheit zum Verbrauch nimmt sogar ab durch das Verschwinden des «Trainingseffekts», welcher mit der Gegenwart eines Mannes verbunden ist, ab. Dagegen findet man bestätigt, dass das Zurückgreifen auf Beruhigungsmittel als eine individuelle Praktik, welche der Geselligkeit fremd ist, oft zu den Mitteln zählt, mit welchen die mit der Scheidung verbundenen Schwierigkeiten uberwunden werden sollen.
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