Aufsatz(elektronisch)1984

Bateaux-lavoirs, buanderies et blanchisseries en Alsace. Relations entre espaces publics, espaces privés

In: Revue des sciences sociales de la France de l'Est, Band 13, Heft 1, S. 3-21

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Abstract

Die waschpritschen, waschküchen und wäscherei : beziehnungen zwischen privaten undöffentlichen raümen.
Im Elsass verdankt die zunehmende Entwicklung der öffentlichen Waschhäuser ihren Erfolg vor allem den eifrigen Bestrebungen der Hygienisten und der Wohltatigkeitskomitees im 19. und am Beginn des 20. Jahrhunderts.
In den Stadten und Dörfem erscheint das öffentliche Waschhaus als ein Raum der den niedrigsten sozialen Sschichten bestimmt ist. In den wohlhaben-den Schichten besitzt man meinstens ein privates Waschhaus. In den zwanzigem Jahren konnte man ein Waschhaus kaum noch entbehren. Da wird allmahlich eine Verschiebung des eints gemeinschaftlichen Raumes zu einem halbgemein-schaftlichen entstehen. In den sechzigern Jahren neigt er im Inneren des Hauses sich zu verkleinern. Weil eben das Waschen als eine private Sache aufgefasst wurde, horte man damit auf das öffentliche Waschhaus, das lange als ein öffentliche Dienst betrachtet wurde, zu verteidigen. Aus dieser Verwandlung des Raumes entstand eine Verschlechterung der zozialen Beziehungen sowohl in den Stadten als in den Dörfern. Von nun an werden sich nueu Strategien in der Besorgung der Wäsche entwickeln : ein privät individuelles System und nationale oder internationale Handelssysteme, die sich unteranderem im Reinigen und Vermieten der Wäsche an die Gemeinschaften spezialisiert haben.

Sprachen

Französisch

Verlag

PERSEE Program

DOI

10.3406/revss.1984.3353

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