Aufsatz(elektronisch)2013

L'Europe, terreau des religions. Le rôle de la tradition critique dans le renouvellement des formes du religieux

In: Revue des sciences sociales, Band 49, Heft 1, S. 26-33

Verfügbarkeit an Ihrem Standort wird überprüft

Abstract

Europa, Nährboden der Religionen. Die kritische Haltung in der Erneuerung religiöser Formen.
Die Konzepte und die Rhetorik, die in unserer Zeit die Debatte zu der Frage bestimmen, ob Religion auf dem Vormarsch ist, stammen aus der Zeit vor hundert Jahren. Die Jahrhundertwende zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist Zeuge der Entstehung eines globalen Religionsmarktes, eines Bewusstseins für die christlichen Wurzeln Europas, einer Individualisierung religiösen Denkens und Fühlens und einer Säkularisierung des Lebens durch den wissenschaftlichen Denkansatz. Diese Parameter sind noch heute aktuell. Gemessen an diesem Zusammenhang diskutiert der Artikel die allgemeine Religionstheorie des deutsch-amerikanischen Soziologen Martin Riesebrodt. Der Artikel kritisiert diese Theorie und bietet an, die Religionskritik nicht als Gegensatz zur Dynamik der Religionen, sondern als deren aktiver Teilnehmer zu sehen. Die kulturelle Globalisierung macht aus Europa ihren Schauplatz, denn im Laufe seiner Geschichte hat Europa regelmäßig neue Religionen und neuen Formen religiöser Wahrnehmung und Praxis hervorgebracht, welche ebenso oft durch Kritik in Frage gestellt wurden, was diese eben genau aus diesem Grund zur Erneuerung bewegt hat.

Sprachen

Französisch

Verlag

PERSEE Program

ISSN: 2107-0385

DOI

10.3406/revss.2013.1565

Problem melden

Wenn Sie Probleme mit dem Zugriff auf einen gefundenen Titel haben, können Sie sich über dieses Formular gern an uns wenden. Schreiben Sie uns hierüber auch gern, wenn Ihnen Fehler in der Titelanzeige aufgefallen sind.